Linux-Kernel 5.13 unterstützt auch M1-Macs

| 21:25 Uhr | 0 Kommentare

Seit der Ankündigung der neuen M1-Macs haben Entwickler daran gearbeitet, verschiedene Betriebssysteme auf der Apple Silicon-Plattform laufen zu lassen. Im Linux-Lager konnte man hier in den letzten Monaten einige Fortschritte verbuchen. Wie Phoronix berichtet, bietet das neueste Update des Linux-Kernels (Version 5.13) jetzt eine rudimentäre Unterstützung für den M1-Chip.

Fotocredit: Apple

M1-Support für Linux

Der neue Linux-Kernel 5.13 bietet Unterstützung für mehrere Chips, die auf der ARM-Architektur basieren – darunter auch der Apple M1. Das bedeutet, dass Nutzer in der Lage sein werden, Linux nativ auf dem neuen M1 MacBook Air, MacBook Pro, Mac mini und 24 Zoll iMac laufen zu lassen.

Es war bereits möglich, Linux auf M1-Macs über virtuelle Maschinen und sogar mit einem Port von Corellium zu nutzen, aber keine dieser Alternativen läuft nativ – was bedeutet, dass man nicht die maximale Leistung des M1-Chips ausnutzen kann. Einige Entwickler hatten jedoch daran gearbeitet, eine native Unterstützung für den M1 in den Linux-Kernel einzubauen. Die erste große Etappe ist nun gemeistert.

Wie Phoronix berichtet, bringt Linux 5.13 „eine erste, aber frühe Unterstützung für den Apple M1 mit grundlegender Unterstützung, aber noch nicht mit beschleunigter Grafik und einiger weiteren Sachen, die noch ausgebügelt werden müssen.“ Für Interessierte bietet das Projekt einen Quickstart Guide. Der neue Kernel kann direkt von Kernel.org oder GitHub heruntergeladen werden.

Kategorie: Mac

Tags: , ,

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert