Apple erhöht angeblich die Ausgaben für Google-Cloud-Dienste um 50 Prozent

| 20:33 Uhr | 0 Kommentare

Da Apple immer mehr seiner Dienste in die Cloud verlagert und immer mehr Nutzer die iCloud für die Speicherung von Fotos und Dateien nutzen, steigen die Anforderungen an die Infrastruktur des Unternehmens stetig. Obwohl Apple viele seiner eigenen Rechenzentren verwaltet, verlässt sich das Unternehmen auch auf Cloud-Diensten von Drittanbietern, darunter Google.

Apple ist Googles bester Cloud-Kunde

The Information berichtet, dass Apples Ausgaben für Google-Cloud-Dienste im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent gestiegen sind und dass das Unternehmen in diesem Jahr etwa 300 Millionen US-Dollar für die Verwaltung von insgesamt mehr als 8 Exabyte an Daten ausgeben wird. Apple ist damit der größte Kunde von Google, gefolgt von ByteDance (Muttergesellschaft von TikTok). ByteDance liegt bei 500 Petabyte – das sind rund 16x weniger.

Diese Entwicklung passt zu Apples Plänen. Mit iCloud+ ist ein Upgrade des kostenpflichtigen iCloud-Tiers geplant, bei dem Nutzer mehr Cloud-Speicher in Anspruch nehmen können – einschließlich erweiterter HomeKit Secure Video-Kameraaufnahmen. Da Apple immer mehr Daten von iPhone-, iPad- und Mac-Nutzern in die Cloud schiebt, liegt es auf der Hand, dass mehr Cloud-Speicher benötigt wird.

Laut The Information ist Apples Datenmenge mittlerweile so groß, dass Google ihr den Codenamen „Bigfoot“ gab. Natürlich werden alle persönlichen Daten der Nutzer, die auf Googles Servern gespeichert sind, verschlüsselt. Dabei werden Schlüssel verwendet, die ausschließlich in Apples Besitz sind, sodass die Sicherheit der Daten eines Nutzers im Grunde genommen nicht anders ist, als wenn sie auf den Apple-Servern gespeichert wären.

Dennoch sollte man meinen, dass Apple lieber seine eigenen Einrichtungen nutzt als Dienste von Dritten. The Information spekuliert, dass Apples Bedarf an Cloud-Speicher schneller steigt, als Apple seine eigene Infrastruktur bereitstellen kann, daher verlässt sich das Unternehmen stärker auf Google.

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