M1 MacBook: Die Akkulaufzeit verblüffte selbst Apple

| 11:28 Uhr | 0 Kommentare

Eine der überragenden Features der neuen M1 MacBooks ist die beeindruckende Akkulaufzeit. Wie Apple in einem Interview erklärt, war man selber von den Ergebnissen überrascht. So erinnert sich Apples Marketing VP Bob Borchers im Gespräch mit Tom’s Guide daran, dass die Akkulaufzeit des M1 MacBook so gut war, dass man ursprünglich dachte, die Batterieanzeige sei fehlerhaft und reagiere nicht, wenn die verbleibende Laufzeit sinkt.

Fotocredit: Apple

Zu gut, um wahr zu sein?

Apple ist womöglich bei dem M1 über das Ziel hinausgeschossen – natürlich im positiven Sinn. Das haben Apples Führungskräfte vor allem bei den Tests zur Akkulaufzeit bemerkt. So dachte man zunächst, dass es einen Software-Bug in der Batterieanzeige geben würde. Denn diese wollte sich im Betrieb kaum verändern. So erklärt Borchers im Interview:

„Als wir das erste System sahen und man dann ein paar Stunden damit spielte und die Batterie sich nicht bewegte, dachten wir ‚Oh Mann, das ist ein Bug, die Batterieanzeige ist kaputt.‘ „Und dann lacht Tim [Millet, VP für Plattformarchitektur bei Apple] im Hintergrund: ‚Nö, so soll es sein‘ und es war einfach phänomenal.“

Es ist nicht das erste Mal, dass die frühen Testergebnisse des M1 bei Apple für Verwirrung gesorgt haben. Apples Software-Chef Craig Federighi erzählte Ende letzten Jahres, dass er zunächst auch an einen Fehler dachte, als er die ersten Zahlen gesehen hatte. Er ließ die Akkulaufzeit damals sogar nochmals testen.

Laut der Herstellerangabe beträgt die Laufzeit des MacBook Pro etwa 20 Stunden, was auch annähernd erfüllt wird. Borchers weist jedoch darauf hin, dass der eigentliche Erfolg darin besteht, diese Art von Laufzeit bei der beeindruckenden Leistung zu erzielen. So stellen die M1 Macs die meisten vergleichbar teuren Windows-Maschinen in Sachen Leistung in den Schatten.

Während Gerüchte um einen zukünftigen M1X-Chip für das MacBook Pro 2021 und einen möglichen M2-Chip für das MacBook Air 2022 kursieren, sieht Borchers große Dinge auf Apple Silicon zukommen, sowohl in Bezug auf neue Designs als auch um vielleicht das anspruchsvollste Publikum anzusprechen: die Gamer. Borchers deutet an, dass Apple auch für Gamer – also im Bereich der GPU – bei zukünftigen Generationen des Apple Silicon SoC (System on a Chip) große Fortschritte machen könnte.

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