Apple kündigte im Juni auf der WWDC21 an, dass iPhone-Nutzer in der Wallet-App bald auch digitale Ausweisdokumente (ID-Karten) hinterlegen können. Das zunächst für die USA geplante Feature setzt jedoch Sicherheitsmaßnahmen voraus, die einen Identitätsdiebstahl verhindern sollen. Wie 9to5Mac nun herausgefunden hat, arbeitet Apple derzeit an einer Gesichtserkennung für die Wallet-App, die das Foto auf dem Ausweisdokument mit dem Gesicht des Nutzers vergleicht.
Gesichtserkennung soll Identitätsdiebstahl mit der Wallet-App verhindern
Die Wallet-App wird in den USA in Zukunft auch Ausweisdokumente unterstützen. Die Informationen werden in der Secure Enclave gespeichert und sind somit sicher aufgehoben. Code, der in der neuesten Beta-Version von iOS 15 entdeckt wurde, zeigt, dass Apple an einem Sicherheitssystem für die neue Funktion arbeitet. Hierbei soll eine erweiterte Gesichtserkennung zum Einsatz kommen, bei der das System das Foto des Ausweisdokuments mit dem Gesicht des Nutzers vergleicht. So soll verhindert werden, dass eine Person einen Identitätsnachweis ohne Mitwissen des Inhabers auf einem iPhone hinzufügt, um sich fortan als diese Person ausweisen zu können.
Basierend auf den Code-Zeilen und Animationsdateien aus der aktuellen Beta, können wir uns bereits jetzt ein besseres Bild davon machen, wie der Prozess des Einrichtens einer ID-Karte in der Wallet-App aussehen wird, sobald diese Funktion verfügbar ist. Um ein Ausweisdokument zum iPhone hinzuzufügen, muss der Benutzer einige Verifizierungsschritte durchlaufen. Hierbei werden Nutzer durch einen Prozess geführt, der die Aufnahme von Bildern ihres Gesichts beinhaltet. Diese Sicherheitsmaßnahme soll den besagten Identitätsdiebstahl verhindern.
Bei der Aufnahme werden die Nutzer nicht nur aufgefordert zur Seite zu schauen, sondern auch die Augen zu schließen, die Augenbrauen anzuheben, den Mund zu öffnen und zu lächeln. Wie das System die aufgenommenen Bilder mit den digitalen Kartendaten abgleicht, ist nicht bekannt. Der Code von iOS 15 deutet jedoch darauf hin, dass die Wallet-App die Verifizierungsphase mithilfe einer geräteinternen Verarbeitung durchführen wird.
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