Wie Motherboard berichtet, diente mehr als ein Jahr lang ein Mitglied der iPhone-Leaks- und Jailbreak-Community als „Doppelagent“ für Apple. So versorgte Andrey Shumeyko heimlich das Unternehmen mit Informationen über andere Leaker und deren Quellen.
iOS 14 Leak
In dem Bericht heißt es, dass Andrey Shumeyko, der online als „YRH04E“ bekannt ist, zuvor interne Apple-Informationen und gestohlene Geräte auf Plattformen wie Twitter und Discord zum Verkauf anbot. Später entschied er sich jedoch, Apple mit Informationen rund um die iPhone-Leaker-Szene zu versorgen. Die anderen Leaker wussten von diesem „Doppelleben“ nichts, so dass Shumeyko einige Informationen an Apples Sicherheitsteam weitergeben konnte.
Im Mai 2020, nachdem eine Vorabversion von iOS 14 online geleakt wurde, lieferte Shumeyko dem Bericht zufolge Apple Informationen über eine Person, die angeblich half, den Leak zu „inszenieren“, indem die Person ein gestohlenes iPhone 11 kaufte. Auf dem Prototyp-Gerät war eine frühe Entwicklungsversion von iOS 14 installiert.
Kontakt in Deutschland
Shumeyko fügte hinzu, dass er Apple im Sommer 2020 darüber informiert habe, dass er mit einem Apple-Mitarbeiter in Deutschland in Kontakt gestanden habe, der an Apple Maps arbeitete. Der Mitarbeiter bot angeblich an, den Zugang zu einem internen Apple-Konto zu verkaufen, das für den Zugriff auf Unternehmens-E-Mails und andere interne Materialien im Apple-Netzwerk genutzt wurde. Shumeyko sagte, dass er mit dem Mitarbeiter in Kontakt blieb und später erfuhr, dass er von Apple entlassen worden war.
Leaker leakt seine eigene Geschichte
Shumeyko erklärte, dass er durch seine Tätigkeit als Informant für Apple hoffte, sich für seine frühere Teilnahme an der iPhone-Leaks-Community rehabilitieren zu können. Zudem erhoffte er sich einen finanziellen Anreiz für seine Kooperation. Shumeyko sagte, er habe wiederholt gefragt, ob es möglich sei, für seine Informationen bezahlt zu werden. Apple war offenbar nicht bereit dazu, was in Anbetracht der Vorgeschichte und der Eigeninitiative zur Weitergabe der Daten nicht allzu überraschend ist. Dennoch fühlt sich der Leaker ausgenutzt, weswegen er jetzt seine eigene Geschichte leakt.
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Viele Spione haben nie das große Geld 💰 gesehen sie taten was sie taten aus Überzeugung.
Da scheint hier ja nicht der Fall zu sein , hier gibt es nur den geldgierigen Geier was mich nicht
wundert.