Spotify zahlte Podcaster Joe Rogan angeblich 200 Millionen Dollar

| 18:30 Uhr | 0 Kommentare

Der Podcast „The Joe Rogan Experience“ hat Spotify in der letzten Zeit mehr Sorgen bereitet, als dass sich der millionenschwere Exklusiv-Deal bezahlt gemacht hätte. Zuerst wurde der Moderator Joe Rogan für die Verbreitung von Falschaussagen zur Corona-Pandemie in seinem Podcast kritisiert, dann fiel er noch mit rassistischen und homophoben Äußerungen auf. Einige Kunden und sogar Musiker (darunter Neil Young) verließen aus Protest Spotify. Nun wurde bekannt, dass die Summe für den Exklusivvertrag des umstrittenen Moderators doppelt so hoch war, wie bisher angenommen.

Screenshot: Spotify

200 Millionen Dollar für die „Joe Rogan Experience“

Im Jahr 2020 machte die Meldung die Runde, dass sich Spotify einen Exklusivvertrag mit Joe Rogan gesichert hat, der damals schon mit seiner provokanten Art der Berichterstattung in seinem Podcast aufgefallen war. „The Joe Rogan Experience“ hatte jedoch seine Fans, was Spotify anscheinend zu einem hohen Angebot für die Exklusivität bewegte.

Angeblich soll der Wechsel Spotify 100 Millionen Dollar gekostet haben, hieß es damals. Neuen Informationen der New York Times zufolge waren es jedoch sogar 200 Millionen Dollar. Für die Summe soll sich Rogan verpflichtet haben, seinen Podcast für einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren ausschließlich auf Spotify bereitzustellen.

Spotify-CEO Daniel Ek gab bekannt, dass zukünftig jeder Podcast-Episode, die eine Diskussion über COVID-19 enthält, ein inhaltlicher Hinweis hinzugefügt wird, der die Hörer zu einem speziellen Informations-Hub führt. Rogan wird es weiterhin auf der Plattform geben. Ek sprach in dem Zusammenhang von „Meinungsfreiheit“. Alte Episoden, in denen Rogan rassistische Ausdrücke benutzt hat, wurden mittlerweile entfernt.

Kategorie: App Store

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