Gurman: „Apple sollte das aktuelle iPhone SE für 199 Dollar verkaufen“

| 8:33 Uhr | 1 Kommentar

Mark Gurman von Bloomberg schlägt vor, dass Apple das bestehende iPhone SE für 199 Dollar als „Lockangebot“ in Teilen der Welt verkaufen sollte, in denen iPhones für die breite Masse unerschwinglich sind. Damit könnte das Unternehmen eine immense Menge an neuen Kunden erreichen, die in das Apple-Ökosystem eintreten würden.

Fotocredit: Apple

Ein iPhone für unter 200 Dollar?

Mit einem iPhone für unter 200 Dollar könnte Apple neue Kundengruppen in neuen geografischen Segmenten erschließen. Davon geht Mark Gurman aus und empfiehlt eine Erweiterung von Apples Strategie. Gurman behauptet nicht, dass er Informationen darüber hat, dass Apple so etwas in Erwägung zieht – er denkt einfach, dass Apple es tun sollte.

Gurman schreibt in seinem Newsletter:

„Seit Jahren fordert die Technologiebranche ein günstiges iPhone für die Schwellenländer.

Ein Gerät zum Preis von 200 Dollar könnte in Regionen wie Afrika, Südamerika und Teilen Asiens Fuß fassen, die derzeit Android-Hochburgen sind. Dadurch könnte Apple Inc. mehr Kunden für seine Dienste gewinnen, was ein Low-End-iPhone für Apple auf lange Sicht recht lukrativ machen könnte […]

Wenn Apple eine 5G-Version des iPhone SE einführt, was schon Anfang März der Fall sein könnte, hat das Unternehmen eine großartige Gelegenheit, eine Veränderung herbeizuführen. Ich schlage vor, dass Apple das ältere iPhone SE weiterhin zu einem neuen, niedrigeren Preis verkauft – nämlich 199 Dollar.“

Damit plädiert Gurman für das Äquivalent der Apple Watch Series 3: eine Möglichkeit, Menschen an Bord zu holen, die nicht die üblichen Einstiegspreise von Apple bezahlen können oder wollen.

Gurman räumt zwar ein, dass das Unternehmen aus Cupertino dafür seine Gewinnspanne einbüßen müsste, argumentiert aber, dass der langfristige Nutzen, mehr Menschen in das Apple-Ökosystem zu bringen, dies rechtfertigen würde:

„Apple könnte langfristig mehr Einnahmen aus Dienstleistungen generieren und mehr Menschen in sein Ökosystem einbinden. Diese Menschen könnten dann eher bereit sein, AirPods, eine Apple Watch oder – später – ein höherwertiges iPhone auszuprobieren.“

Kategorie: iPhone

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1 Kommentare

  • Danlow

    Dem würde ich vehement widersprechen! Jeder Markenexperte würde dem widersprechen!
    Apple zählt als teure bzw. Luxusmarke. Man sagt ja auch nicht etwa Prada, dass die Luxushandtaschen der Vorsaison in Afrika verhökern sollten.
    Ein günstigeres Anbieten von iPhones steigert sicherlich kurz- bis mittelfristig den Umsatz (iPhone) und Gewinn (Services), schadet aber garantiert dem langfristigen Ruf der Marke.

    01. Mrz 2022 | 10:34 Uhr | Kommentieren

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