Apple-Zulieferer Foxconn soll verstärkt Mitarbeiter für die iPhone-Produktion einstellen

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Taiwanesische Medien berichten, dass Apple seinen Auftragsfertiger Foxconn gebeten hat, früher als üblich mit der Einstellung von Arbeitern für die diesjährige iPhone-Saison zu beginnen. Damit bereitet sich Apple bereits Wochen vor dem üblichen saisonalen Zeitplan auf die iPhone 14-Produktion vor.

Verstärkung für Foxconn

Das Foxconn-Werk in Zhengzhou, dem Hauptproduktionsstandort in China für die iPhone-Montage, hat im Mai eine große Einstellungskampagne gestartet, um seine Arbeitskräfte aufzustocken. Als Teil dieser Bemühungen bietet Foxconn einen größeren Bonus an, der den üblichen Lohn um 30 Prozent erhöht, wenn sich die Arbeiter bei dem Hersteller verpflichten.

Die Einstellungsaktion ist ungewöhnlich, da zu dieser Zeit normalerweise noch keine zusätzlichen Arbeiter eingestellt werden, berichtet UDN. Normalerweise stellt Foxconn in der Zeit von Mitte Juni bis Juli Mitarbeiter für die iPhone-Produktion im Herbst ein.

Üblicherweise bietet Foxconn Arbeitssuchenden, die mindestens 90 Tage bleiben, einen Bonus von 6.500 RMB (933 Euro). Im Rahmen der aktuellen Aktion wurde dieser Bonus um 30 Prozent auf 8.500 RMB (1.220 Euro) nach 90 Tagen erhöht. Foxconn hat nicht bekannt gegeben, wie viele Arbeitnehmer das Unternehmen im Rahmen der Anwerbeaktion sucht.

Angeblich hat Apple bei Foxconn angefragt, die neuen Einstellungen vorzunehmen bzw. die aktuellen Arbeitsverträge zu verlängern. Der frühere Vorstoß dient wahrscheinlich dazu, die Belegschaft in einer Zeit der Unsicherheit zu halten. So ist der Auftragsfertiger sicher aufgestellt, wenn es an die iPhone 14-Produktion geht. Zudem laufen die Verkäufe des iPhone 13 weiterhin gut, sodass Foxconn bestrebt ist, das derzeitige Produktionsniveau aufrechtzuerhalten.

Ende April teilte Foxconn mit, dass in dem als „iPhone City“ bekannten Gebiet rund 200.000 Arbeiter tätig seien. Das Unternehmen gab an, die Produktion sei durch Covid-19 nicht beeinträchtigt worden.

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