iOS 16 unterstützt schnelle 3D-Scans von Räumen

| 22:25 Uhr | 0 Kommentare

Apple hat auf der Eröffnungs-Keynote der WWDC 2022 kein Wort über Augmented und Virtual Reality verloren, aber iOS 16 bringt eine Menge Verbesserungen, wenn es um ARKit und verwandte Technologien geht. Eine dieser Technologien ist „RoomPlan“, eine neue API, die LiDAR-Scans nutzt, um schnell 3D-Grundrisse zu erstellen.

Fotocredit: Apple

Schnelle 3D-Scans von Räumen dank RoomPlan API.

Apps, die in der Lage sind, 3D-Grundrisse mithilfe der iPhone- und iPad-Kamera zu erstellen, sind nicht gerade neu, aber sie sind auch nicht gerade präzise. Als Apple den LiDAR-Scanner mit dem iPad Pro 2020 und dem iPhone 12 Pro einführte, wurde es einfacher, die Abmessungen von Objekten genauer zu erfassen.

LiDAR ist eine Technologie, die Laser aussendet und die Zeit berechnet, die das Licht braucht, um zum Sensor zurückzukehren, um die Entfernung zwischen dem Gerät und den Objekten genau zu messen. So kann ein LiDAR-Scanner die Abmessungen und sogar die Form eines Objekts oder einer Innenumgebung erkennen.

Mit iOS 16 hat Apple LiDAR mit iPhone- und iPad-Kameras in der neuen RoomPlan-API kombiniert, um Nutzern die Erstellung von 3D-Grundrissen in Sekundenschnelle zu ermöglichen. Laut Apple kann die API für Immobilien-, Architektur- und Innenarchitektur-Apps nützlich sein, da sie präzise und einfach zu verwenden ist. Apple schreibt auf seiner RoomPlan-Seite:

„Verwenden Sie RoomPlan, um ein 3D-Modell eines Innenraums zu erstellen. Das Framework nutzt die Sensoren eines Geräts, trainierte ML-Modelle und die Rendering-Funktionen von RealityKit, um die physische Umgebung eines Innenraums zu erfassen. So prüft das Framework beispielsweise die Kameraaufnahmen und LiDAR-Messwerte eines Geräts und identifiziert Wände, Fenster, Öffnungen und Türen. RoomPlan erkennt auch Raummerkmale, Möbel und Geräte, z. B. einen Kamin, ein Bett oder einen Kühlschrank, und gibt diese Informationen an die App weiter.“

Da es sich bei RoomPlan um eine API handelt, steht die Funktion natürlich nicht sofort standardmäßig auf einem Gerät mit iOS 16 zur Verfügung. Stattdessen müssen Entwickler ihre Apps erstellen und aktualisieren, um die neue Funktion zu unterstützen.

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