Apple ist stets bemüht, seine Lieferkette zu erweitern. Auch beim Mac wurden in den vergangenen Jahren neue Zulieferpartner gefunden, um unabhängiger zu werden. Möglicherweise macht Apple hier bald weitere Fortschritte. Einem neuen Bericht zufolge wird das Unternehmen die MacBook-Produktion weiter diversifizieren, so dass das Gerät an mehreren Standorten in China hergestellt wird.
Apple baut Lieferkette aus
Apple hat schon immer gerne mehrere Zulieferer für so viele Komponenten wie möglich gehabt. Dies hat vor allem mit Risikomanagement zu tun: Wenn ein Lieferant ein Problem hat, kann Apple andere beauftragen, die Produktion hochzufahren, um die Lücke zu schließen. Dass es hierbei noch Steigerungspotential gibt, haben die letzten Monate gezeigt. So verzögerte sich die MacBook-Produktion bei einem Auftragsfertiger deutlich.
Quanta Computer ist für rund 60 % der MacBook-Bestellungen von Apple verantwortlich. Die Geräte werden in einem Werk in Shanghai hergestellt, das zu den Städten gehörte, die von den strengen Lockdown-Maßnahmen betroffen waren. Die restlichen 40 % werden von Foxconn in seinem Werk in Chengdu, Westchina, hergestellt. Dank eines guten Lieferkettenmanagements konnte Foxconn einen Teil der Aufträge von Quanta übernehmen, was die angespannte Liefersituation etwas entspannte.
In Zukunft will Apple jedoch besser aufgestellt sein. Deswegen soll laut DigiTimes auch der chinesische Auftragsfertiger Wingtech mit Sitz in Kunming im Südwesten Chinas mit in die Lieferkette eingebunden werden. Die Quellen der Publikation schätzen, dass Apple letztendlich beabsichtigt, 55 % aller MacBooks von Quanta, 35 % von Foxconn und 10 % von Wingtech fertigen zu lassen.
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Vielleicht sollten sie sich langsam ein anderes Land für die Produktion. Suchen. Wer weiß wie lange US amerikanische Unternehmen dort noch produzieren lassen können!