Apple informiert über neuen Sperrmodus

| 8:33 Uhr | 1 Kommentar

Im Juli dieses Jahres und kurz nach dem Start der Beta-Phase zu iOS 16, iPadOS 16 und macOS Ventura informierten wir euch über den neuen Sperrmodus (von Apple auch als Blockierungsmodus bezeichnet). Zur finalen Freigabe von iOS 16 hat sich Apple noch einmal ausführlicher zum Thema geäußert.

Informationen zum Sperrmodus

Grundsätzlich steht der Sperrmodus in iOS 16, iPadOS 16 und macOS Ventura zur Verfügung. Während Apple die finale Version von iOS 16 bereits freigegeben hat, folgen iPadOS 16 und macOS Ventura im kommenden Monat.

Der sogenannte Sperrmodus bietet optionalen, extremen Schutz speziell für die wenigen Personen, die aufgrund ihrer Identität oder ihrer Tätigkeit möglicherweise persönlich ins Visier einiger besonders ausgefeilter digitaler Bedrohungen geraten können. Die meisten Menschen werden nie Ziel von Angriffen dieser Art.

Das Einschalten des Sperrmodus (iPhone -> Datenschutz & Sicherheit -> Blockierungsmodus)  führt dazu, dass euer Gerät nicht mehr wie gewohnt funktioniert. Um die Angriffsfläche zu reduzieren, die hochspezielle illegale Spyware potenziell für sich nutzen könnte, werden bestimmte Apps, Websites und Features aus Sicherheitsgründen stark eingeschränkt, und einige Funktionen sind möglicherweise gar nicht verfügbar.

Apple schreibt im begleitenden Support Dokument:

So schützt der Sperrmodus dein Gerät

Wenn der Sperrmodus aktiviert ist, funktionieren einige Apps und Funktionen anders, z. B.:

  • Nachrichten: Die meisten Nachrichtenanhänge werden blockiert, mit Ausnahme bestimmter Bild-, Video- und Audioarten. Einige Funktionen wie Links und Linkvorschauen sind nicht verfügbar.
  • Surfen im Internet: Bestimmte komplexe Webtechnologien werden blockiert, was dazu führen kann, dass einige Websites langsamer geladen werden oder nicht ordnungsgemäß funktionieren. Außerdem werden Webschriften möglicherweise nicht angezeigt, und Bilder werden ggf. durch ein Symbol für fehlende Bilder ersetzt.
  • FaceTime: Eingehende FaceTime-Anrufe werden blockiert, es sei denn, du hast diese Person oder diesen Kontakt zuvor angerufen.
  • Apple-Dienste: Eingehende Einladungen für Apple-Dienste, z. B. Einladungen zum Verwalten eines Zuhauses in der Home-App, werden blockiert, es sei denn, du hast diese Person zuvor eingeladen.
  • Geteilte Alben: Geteilte Alben werden aus der Fotos-App entfernt, und neue Einladungen zu geteilten Alben werden blockiert. Du kannst diese geteilten Alben weiterhin auf anderen Geräten anzeigen, auf denen der Sperrmodus nicht aktiviert ist.
  • USB-Zubehör: Um dein Gerät mit einem USB-Zubehörteil oder einem anderen Computer zu verbinden, muss das Gerät entsperrt werden.
  • Konfigurationsprofile: Konfigurationsprofile können nicht installiert werden, und das Gerät kann im Sperrmodus nicht bei der Mobilgeräteverwaltung oder der Geräteüberwachung registriert werden.

Telefonanrufe und reine Textnachrichten funktionieren auch weiterhin, wenn der Sperrmodus aktiviert ist. Notfallfunktionen wie Notruf SOS sind davon nicht betroffen.

Wenn sich ein Gerät im Blockierungsmodus befindet, könnt ihr über die Einstellungen bestimmte Apps oder Webseiten von den Auswirkungen und Einschränken ausschließen.

Kategorie: iPhone

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1 Kommentare

  • Harald

    Nachtigall, ick hör dir trappsen!

    18. Sep 2022 | 9:02 Uhr | Kommentieren

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