Sonos Sub Mini im Test: ideale Ergänzung zu Beam und Ray

| 15:01 Uhr | 1 Kommentar

Test: Sonos Sub Mini. Mitte dieses Monats hatte Sonos den neuen Sonos Sub Mini vorgestellt. Wir hatten in den letzten Wochen bereits die Möglichkeit, uns näher mit dem neuen WLAN-Subwoofer auseinander zu setzen. Ohne zuviel vorweg nehmen zu wollen, können wir vorab schon einmal festhalten, dass der zylindrische Sub Mini einen ausbalancierten und kraftvollen Bass für kleinere und mittlere Räume bietet. Doch wie fällt unser Gesamturteil aus? Dies erfahrt ihr in diesem Artikel.

Sonos Sub Mini: perfekte Ergänzung zu Beam und Ray

In den vergangenen Monat geisterte der Sonos Sub Mini mal mehr mal weniger intensiv durch die Gerüchteküche. Es war in unseren Augen nur eine Frage der Zeit, bis der Hersteller seinen „kleineren“ Subwoofer tatsächlich vorstellt. Mitte des Monats war es soweit und Sonos kündigte den neuen Sub Mini an. Dieser lässt sich bereits für 499 Euro in den Farben Mattschwarz und Weiß bestellen, der tatsächlich Verkaufsstart findet am 06. Oktober statt.

Angebot
Sonos Sub Mini (Schwarz) – Der WLAN-Subwoofer für tiefen Bass
  • Tieftöner: Die beiden 6-Zoll-Tieftöner sind nach innen gerichtet, um einen...
  • Verstärker : Die beiden Class-D-Verstärker sind perfekt auf die akustische Architektur abgestimmt.

In den vergangenen Jahren haben wir bereits das ein oder andere Sonos Produkt getestet. Zuletzt waren es unter anderem Sonos Ray (hier unser Test) sowie Sonos Beim 2. Generation (hier unser Test). Mit Sonos Arc haben wir vor etwas mehr als zwei Jahren mit Sonos Arc auch die dritte Soundbar getestet (hier unser Test), die Sonos im Portfolio hat. Eine Soundbar lässt sich in unseren Augen ideal mit weiteren Lautsprechern ergänzen. Hier bietet Sonos einen idealen und ziemlich komfortablen Ansatz. Ihr könnt die Soundbar nicht nur mit rückwärtigen Lautsprechern ergänzen, sondern den Sound auch mit einem Subwoofer noch einmal verbessern. Nicht falsch verstehen: Arc, Beam und Ray sorgen in einem für sie geschaffenen Umfeld (entsprechende Raumgröße) schon eine gute bis überzeugende Soundqualität,allerdings lässt sich mit den weiteren Lautsprechern noch mehr Sound herauskitzeln. Unser Standardequipment besteht aktuell aus einer Sonos Arc Soundbar, zwei Play:1 Lautsprechern sowie Sonos Sub (1. Generation).

Kann der neue Sonos Sub Mini den Sonos Sub (1. Generation) ersetzen? Wie spielen Sonos Beam bzw. Ray mit dem Sonos Sub Mini zusammen? Wie verhält es sich mit der Raumgröße? Fragen über Fragen, die es zu beantworten gilt. Und wie immer drängt sich auch die Frage auf, ob ein Subwoofer nur für einen besseren Bass sorgt, oder auch niedrige Frequenzen bereichert.

Sonos Sub Mini wird ein einem Pappkarton geliefert. Allein das Auspacken macht bereits Spaß. Anschließend geht es mit der Installation weiter. Diese könnte nicht einfach und komfortabler sein. Ihr positioniert den Sub mini und verbinden das Gerät mit dem Stromnetz. Wenn ihr nun die Sonos App startet, sollte der Sonos Sub Mini bereits von der Sonos App erkannt werden. Nun werdet ihr in wenigen Schritten durch den Installationsprozess geführt. Während des Prozesses werdet ihr aufgefordert, euer iPhone auf das Gerät zu legen. Dabei wird ein PIN-Code mittels NFC ausgetauscht. Die Einrichtung funktioniert natürlich auch ohne NFC. Nun empfiehlt es sich noch die TruePlay-Konfiguration durchzuführen. Trueplay misst, wie der Sound von den Wänden, Möbeln und anderen Oberflächen in einem Raum zurückgeworfen wird, und stimmt euren Sonos Speaker perfekt ab, damit ihr überall großartigen Sound genießt könnt, egal, wo ihr den Lautsprecher aufstellt. Dabei werden mobile Geräte mit Mikrofon zur Abstimmung verwendet. In unseren Test haben wir zum iPhone 13 Pro gegriffen. Randnotiz: Ob man TruePlay verwendet oder nicht, stellt sicherlich keinen Unterschied wie Tag und Nacht dar. Allerdings wird der Sound noch einmal ein Stückchen und in der Tat hörbar verbessert. Falls ihr TruePlay nicht verwendet, stellt dies sicherlich auch keinen Beinbruch dar.

Nach der Installation (hier hatten vor der Erstkonfiguration des Sub Mini zunächst den bestehenden Sonos Sub entfernt) kann es auch schon losgehen. Der Sonos Sub Mini ist bei uns im „unsichtbaren“ Bereich neben der Couch positioniert.

Der reine Test besteht – neben der Beurteilung des Design, der Verarbeitungsqualität etc. – aus Hören, Hören, Hören. Kurzum: Wir haben in den letzten rund zwei Wochen allerhand unterschiedliche Audioinhalte über die Membrane des neuen Sonos Sub Mini geschickt. Dabei haben wir versucht, so vielfältig wie möglich vorzugehen. Los ging es mit COZY von Beyonce. Bei diesem Song konnte man gut feststellen, wie der Sub Mini die Basschläge verstärkt. Gleichzeitig konnte man die Energie spüren, als die niederfrequenten Klänge dazu stießen. Bei „Giving Up“ von TSHA konnte man die Tiefe des Bass-Synthesizers gut wahrnehmen. Sub Mini sorgte dafür, dass die tiefen Frequenzen voll durchstießen.

Reine Audio-Musik ist das eine, doch wie verhält sich der Sub Mini bei Konzerten oder in Kombination mit Video-Streaming-Diensten. Auch hier kommt es natürlich maßgeblich auf den zugrundeliegenden Sound an. Ist dieser liebevoll kreiert oder einfach nur lieblos zusammengeschustert? Da wir uns bis dato den Film „Bohemien Rhapsody“ noch nicht angeguckt hatten, haben wir uns diesen exemplarisch für diesen Test rausgepickt. Für gewöhnlich setzen Konzertveranstalte auf riesigen Subwoofer, um ganze Konzerthallen oder Stadion mit dem richtigen Bass und „Wumms“ zu beschallen. Genau dieses Erlebnis versucht Sonos mit dem Sub mini für kleinere und mittlere Wohnräume nachzuempfinden. Im Fall von „Bohemien Rhapsody“ kann dieses Erlebnis gut nachempfunden werden.

Weiter ging es mit „Sonic the Hedgehog 2“. Hier spürte man direkt in den Anfangssequenzen den Unterschied zu einer Konfiguration ohne Sub bzw. Sub Mini. 

Technische Spezifikationen

Sonos setzt beim Sub mini auf zwei digitale Verstärker der Klasse D. Diese sind laut Hersteller perfekt auf die einzigartige akustische Architektur abgestimmt. Zudem verbaut Sonos zwei nach innen gerichtete 6-Zoll-Force-Cancelling-Tieftöner. Das Gehäuse ist versiegelt und verhindert Verzerrungen. Die Audioeinstellungen passen sich automatisch an den Sub Mini und verbundene Sonos Produkte an und sorgen für eine perfekte Balance. Über die Sonos App könnt ihr Bass, Höhen und Lautstärke einstellen.

Der Sub Mini misst 305mm in der Höhe und hat einen Durchmesser von 230mm. Dabei wiegt das Gerät 6,35. Demgegenüber steht der Sonos Sub mit seinen 389mm x 402mm x 158mm (H x B x T) bei einem Gewicht von satten 16Kg.

Der Sub Mini harmoniert im WLAN mit jedem 802.11a/b/g/n-Router im 2,4- oder 5-GHz-Bereich. Alternativ könnt ihr den Subwoofer über einen 10/100 Ethernet-Port per Kabel mit einem Router verbinden. Das Stromkabel ist 2m lang. Dies sollte euch ausreichen Spielraum geben, das Gerät zu positionieren.

Fazit

Während unseres Sonos Sub Mini Tests konnten wir verschiedene Erkenntnisse gewinnen. Zunächst einmal können wir festhalten, dass es an der Verarbeitung des Gerätes nichts zu meckern gibt. Das Design ist modern, zeitlos und reiht sich gut in das Sonos-Portfolio ein. Die Installation ist kinderleicht, so dass der Sub Mini faktisch innerhalb weniger Minuten einsatzbereit ist.

Hinsichtlich des Sounds können wir keine Pauschalaussage tätigen, da das Erlebnis in unseren Augen von verschiedenen Aspekten abhängig ist. Wie groß ist der Raum? Je größer der Raum ist, desto größer ist der Bass-Bedarf. Welche Soundbar setzt ihr ein? Arc? Beam oder Ray? So bietet die Arc beispielsweise von Haus aus einen stärkeren und ausgeprägteren Bass, als es Sonos Ray der Fall ist.

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass der Sonos Sub Mini in unseren Augen eine ideale Ergänzung zu Sonos Beam und Ray in kleinen und mittelgroßen Wohnzimmern ist. Er verleiht dem Sound noch einmal einen „kräftigen Unterton“. Dabei ist das Gerät verhältnismäßig klein und lässt sich gut neben einem Lowbord, seitlich der Couch oder einem anderen geeigneten Bereich verstauen. Sub Mini wirkt keineswegs störend, vielmehr ist das Gerät ein zeitlose Accessoire in den eigenen vier Wänden.

Eine kleine Randnotiz haben wir noch für euch. Es kann nur ein Sub Mini in ein Home Entertainment Set Up eingefügt werden. Für mehr Bass wird dann der Sub empfohlen, dieser kann auch im Dual Sub Set Up betrieben werden kann. Sprich: Ihr könnt zwei „normale“ Subs gleichzeitig verwenden, aber nur einen Sub Mini.

Schlussendlich ist es natürlich auch eine Frage des Geldbeutels. Bei der Anschaffung des Sub mit seinen 849 Euro denkt man vermutlich zwei-, dreimal nach. Wenngleich die 499 Euro für den Sub Mini kein Schnäppchen darstellen, ist man sicherlich eher gewillt, diesen Betrag für einen Bass auszugeben.

Ob es dann schlussendlich Weiß oder Schwarz wird, bleibt eurem persönlichen Geschmack überlassen.

Preis & Verfügbarkeit

Der neue Sonos Sub Mini kann seit Kurzem zum Preis von 499 Euro bestellt werden, die Auslieferung erfolgt ab dem 06. Oktober 2022. 

Angebot
Sonos Sub Mini (Schwarz) – Der WLAN-Subwoofer für tiefen Bass
  • Tieftöner: Die beiden 6-Zoll-Tieftöner sind nach innen gerichtet, um einen...
  • Verstärker : Die beiden Class-D-Verstärker sind perfekt auf die akustische Architektur abgestimmt.
Angebot
Sonos Sub Mini (Weiß) – Der WLAN-Subwoofer für tiefen Bass
  • Tieftöner: Die beiden 6-Zoll-Tieftöner sind nach innen gerichtet, um einen...
  • Verstärker : Die beiden Class-D-Verstärker sind perfekt auf die akustische Architektur abgestimmt.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Aaron

    Was heußt denn kleine oder mittlere Räume? Diese Begriffe sind ja relativ.
    Könnt ihr einen ungefähren Wert in qm angeben? 🙂

    02. Okt 2022 | 10:20 Uhr | Kommentieren

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