iPhone 14 Pro: A16-Chip kostet Apple angeblich mehr als doppelt so viel wie der A15

| 15:33 Uhr | 0 Kommentare

Bevor Apple im vergangenen Monat das iPhone 14 Lineup vorstellte, gab es Gerüchte, dass das Unternehmen den Preis für die neuen Modelle aufgrund von Problemen in der Lieferkette und der Inflation erhöhen würde. Auch wenn es in mehreren Ländern zu der befürchteten Preiserhöhung kam, konnte Apple in den USA den alten Verkaufspreis halten. Dabei ist die Produktion laut Nikkei Asia durchaus kostspieliger geworden. So soll beispielsweise der A16 Bionic des iPhone 14 Pro 110 US-Dollar in der Herstellung kosten und damit 2,4 Mal so teuer sein wie der A15-Chip im iPhone 13 Pro.

iPhone 14 (Pro): Produktionskosten um 20 Prozent gestiegen

Der A16 wird laut Apple in einem neuen 4nm-Prozess hergestellt und ist damit der erste Prozessor dieser Art in einem Smartphone. Es ist jedoch erwähnenswert, dass der „N4“-Prozess von TSMC kein 4nm-Prozess im eigentlichen Sinne ist. TSMC selbst bezeichnet ihn sogar als eine verbesserte Version der N5-Technologie. Dennoch ist dieser laut Nikkei Asia im Vergleich zum A15 deutlich teurer, was die Produktionskosten des iPhone steigen lässt.

In Zusammenarbeit mit Fomalhaut Techno Solutions, einem japanischen Forschungsunternehmen, das auf Reverse Engineering und Stücklistenanalysen spezialisiert ist, hat Nikkei Asia ermittelt, dass die durchschnittlichen Produktionskosten für das iPhone 14, iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max im Vergleich zu den entsprechenden Vorgängermodellen um etwa 20 Prozent gestiegen sind.

Der Bericht greift auf, dass Apple die Preise für seine neuesten iPhone-Modelle in den USA und einigen anderen Märkten nicht erhöht hat. Die höheren Produktionskosten bedeuten, dass die Gewinnspannen des Unternehmens „wahrscheinlich geschrumpft sind“. Die Preise in Schlüsselmärkten wie Großbritannien, Australien, Japan und auch Deutschland sind unter anderem angesichts eines starken US-Dollars gestiegen.

Es bleibt abzuwarten, wie die Preisentwicklung fortschreiten wird. iPhone-Chips könnten im Zuge der Miniaturisierung weiter im Preis steigen. Gerüchte deuten darauf hin, dass der A17-Chip in den iPhone 15 Pro-Modellen auf dem 3nm-Prozess von TSMC basieren wird. DigiTimes geht derweil davon aus, dass TSMC im Jahr 2025 mit der Massenproduktion von 2nm-Chips beginnen wird.

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