Apple-Managerin spricht über die neue Home-App, Matter-Unterstützung und mehr

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Eine der wichtigsten Neuerungen, die mit iOS 16 eingeführt wurden, ist eine überarbeitete Home-App. Zu den Ergänzungen und Änderungen gehören eine neue Benutzeroberfläche, anpassbare Bereiche, neue Hintergrundbilder, ein nahtloseres Erlebnis und mehr. Jetzt hat Apple in einem Interview verraten, wie das Unternehmen an das große Update der Home-App herangegangen ist.

Großes Update für die Home-App

Im Gespräch mit Parade erklärt Cecelia Dantas, die bei Apple im Produktmarketing arbeitet, wie sich Apple das Ziel gesetzt hatte, die neue Home-App nicht nur optisch aufzuwerten, sondern sie auch gleichermaßen für Anfänger als auch HomeKit-Experten komfortabel zu gestalten. Dantas sagt:

„Wir haben die Gelegenheit genutzt, die Home-App zu überdenken und neu zu gestalten. Sie hat diesen frischen, neuen Look und lässt sich wunderbar skalieren, sowohl für diejenigen, die ihr Smart Home gerade erst mit ein paar Accessoires einrichten, als auch für diejenigen, die ein fortgeschrittenes Setup haben.“

Wie Dantas anmerkt, wird auf der Hauptregisterkarte der Home-App nun alles übersichtlich angezeigt:

„Für Leute mit Kameras befinden sich diese oben in der App und bieten mit einem einfachen Wisch eine Live-Ansicht. Einer meiner Lieblingsaspekte sind die Kategoriebezeichnungen am oberen Rand, mit denen man zum Beispiel alle Lampen mit einem Fingertipp sehen kann. Und diese Kategorisierung funktioniert für jede Art von Smart-Home-Gerät, sei es für Thermostate oder Ventilatoren unter ‚Klima‘ oder für Dinge wie Schlösser oder Gartentüren unter ‚Sicherheit‘.“

Matter-Unterstützung im Apple-Ökosystemen

Also, was genau ist Matter und welche Rolle spielt es innerhalb von Apples Ökosystem? Bisher sorgte HomeKit im Apple-Smart-Home für den geregelten Ablauf, während es bei Matter darum geht, die Möglichkeiten zu erweitern, welche Geräte im Apple-Ökosystem funktionieren können – und damit Wege zu eröffnen, mit allen wichtigen Smart-Home-Systemen zusammenzuarbeiten, die es gibt.

Dantas beschreibt Matter in seiner einfachsten Form als „Sprache, die hilft, das eigene Smart Home zu steuern“. Und das bedeutet, von Smart-Home-Zubehör zu Zubehör, aber auch zum HomePod, iPhone und anderen Geräten.

„Es ist diese Sprache, die auch die Lücke zwischen den Ökosystemen überbrückt“, erklärt Dantas. „Das bedeutet also, dass Sie diese Glühbirne haben könnten, die mit Ihrem Apple-Home-Ökosystem spricht, aber auch mit anderen Ökosystemen da draußen. Und das erweitert wirklich die Optionen, aus denen die Kunden wählen können.“

Letztlich ist es das, was Matter so einzigartig macht und wirklich dazu beitragen kann, die Verwirrung um das Smart-Home-Ökosystem zu beseitigen. Die Hoffnung dabei ist, dass die Hersteller von Smart-Home-Zubehör einfach diesen Matter-Standard unterstützen können, anstatt für jedes Ökosystem ein eigenes Produkt entwickeln zu müssen. Theoretisch könnte Google also ein Nest-Thermostat auf den Markt bringen, das mit dem Google-Home-Ökosystem, aber auch mit dem von Apple und Amazon verwendet werden kann. Die Hoffnung ist, dass diese universelle Sprache es ermöglicht, eine Vielzahl von Geräten mit allen möglichen Ökosystemen zu verbinden. Matter ist eine Zusammenarbeit zwischen Apple, Amazon, Google, Samsung, der Connectivity Standards Alliance und vielen anderen Unternehmen.

Dantas betont, dass Apple mit iOS 16.1 zwar die Matter-Unterstützung eingeführt hat, aber weiterhin den Datenschutz an erster Stelle stellt, so wie es das Unternehmen bereits bei allen seinen Produkten und Diensten handhabt. Alle Daten werden mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gespeichert. Es gibt also keine Möglichkeit für Apple (oder ein anderes Unternehmen), diese Daten einzusehen. Zudem erstellt Apple kein Profil darüber, welches Zubehör die Nutzer verwenden.

Kategorie: Apple

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