Foxconn will die Zahl der Mitarbeiter in Indien vervierfachen

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Die iPhone-Produktionskrise in China hat Foxconn dazu veranlasst, Pläne zur Vervierfachung seiner Arbeitsplätze in Indien bekannt zu geben. Dieser Schritt wird laut Reuters das unmittelbare Problem jedoch nicht lösen.

Weitere Verlagerung nach Indien

Foxconn hat mit anhaltenden COVID-19-Problemen in China zu kämpfen. Das weltweit größte iPhone-Werk in Zhengzhou ist so stark betroffen, dass Apple in einer Erklärung davor warnen musste, dass die weltweite Versorgung mit dem iPhone 14 Pro und dem iPhone 14 Pro Max beeinträchtigt werden würde.

Quellen innerhalb der indischen Regierung haben Reuters nun von Foxconns Plänen berichtet. So plant der Apple-Zulieferer angeblich innerhalb von zwei Jahren, die Zahl der Beschäftigten in seiner iPhone-Fabrik in Indien zu vervierfachen. Somit würde sich die Zahl der Beschäftigten in dem Foxconn-Werk in Südindien auf 70.000 erhöhen.

Der lange Zeitrahmen bedeutet, dass dies keine unmittelbare Hilfe für die Nachschubprobleme bei Apple sein wird, aber durch die Aufstockung der indischen Belegschaft würde sie etwa ein Drittel der Größe des Hauptwerks in Zhengzhou erreichen. Die Schaffung einer solchen Kapazität dürfte Apple für künftige Probleme in China deutlich widerstandsfähiger machen.

Die Expansion der iPhone-Montage in Indien hat sich in letzter Zeit ohnehin beschleunigt. Anfangs war die Produktion auf das erste iPhone SE beschränkt, aber das Werk wurde stetig aufgerüstet, um modernere und anspruchsvollere Modelle herstellen zu können. In diesem Jahr begann Foxconn Indien mit der Produktion des iPhone 14 innerhalb weniger Wochen nach dem Start der Produktion in China. Zudem wird erwartet, dass die Montage des iPhone 15 im nächsten Jahr in beiden Ländern gleichzeitig beginnen wird.

Kategorie: iPhone

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