Apple bietet mit der iPhone 14-Reihe erstmals auch eine Satellitenkommunikation an. Derzeit kann die Funktion jedoch nur dazu verwendet werden, Textnachrichten an Notdienste zu senden und den eigenen Standort über die „Wo ist?“-App zu teilen. Das könnte sich jedoch in Zukunft ändern. So hat Apple gerade ein neues Patent in den USA erhalten, das für das iPhone Sprach- und Internetdaten über Satelliten ermöglichen könnte.
Satellitenpläne gehen über Notrufe hinaus
Laut Patently Apple ist in dem Patent die Rede davon, dass ein Kommunikationsterminal mit Sende- und Empfangsgeräten ausgestattet ist, um Sprach- sowie Internetdienste zu ermöglichen. Hierbei können „Mediendaten (z. B. Streaming-Video, Fernsehdaten, Satellitenradiodaten usw.), Sprachdaten (z. B. Telefon-Sprachdaten), Internetdaten und/oder andere gewünschte Daten“ übertragen werden, heißt es in Apples Patent.
Das Patent deutet darauf hin, dass Apple große Ambitionen hat, die nächste Generation von iPhones mit einer Satellitenverbindung auszustatten, die es Kunden ermöglicht, auch dann umfassend online zu gehen, wenn kein Mobilfunkmast in Reichweite ist. Zudem hat Apple bereits bekannt gegeben, dass das Unternehmen 450 Millionen US-Dollar für den Ausbau der Satellitennetzwerk-Infrastruktur in den USA ausgeben wird. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen bereit erklärt, den Satellitenkommunikationsanbieter Globalstar beim Start neuer Satelliten zu unterstützen. Dazu gehört, dass Apple 95 % der Kosten für die neuen Satelliten übernimmt. Im Gegenzug wird Globalstar 85 % seines derzeitigen und künftigen Netzes Cupertino zur Verfügung stellen.
Apple wird auf dem Markt für Mobilfunk-Satelliten nicht allein sein. T-Mobile USA ist vor kurzem eine Partnerschaft mit SpaceX eingegangen, um das Starlink-System für die Bereitstellung von Sprach- und Internetdaten nutzen zu können. Der Dienst soll im nächsten Jahr mit den bestehenden LTE-Smartphones von T-Mobile starten. Auch Samsung beteiligt sich am Satelliten-Rennen und plant anscheinend ein eigenes System für die kommenden Galaxy S23-Geräte.
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