Bericht: Neues OLED iPad Pro könnte so viel kosten wie ein MacBook Pro

| 7:11 Uhr | 1 Kommentar

Apples für das Jahr 2024 geplanten OLED iPad Pro Modelle könnten deutlich teurer sein als die bestehenden iPad Pros und sogar teurer als einige der derzeit erhältlichen MacBook Pro Modelle. Das behauptet zumindest ein neuer Bericht des koreanischen Branchenmagazins The Elec.

Wie teuer wird das OLED iPad Pro?

Laut Branchenquellen denkt Apple bereits über seine Preisstrategie für die beiden OLED iPad Pro Modelle des nächsten Jahres nach. Aktuelle Schätzungen gehen von 1.500 US-Dollar und 1.800 US-Dollar für das 11 bzw. 13 Zoll Modell aus.

Damit wäre das neue 11 Zoll Gerät über 80 Prozent teurer als das bestehende 11 Zoll iPad Pro mit LED-Liquid-Retina-Display, das bei 799 US-Dollar startet. Das 13 Zoll Modell wäre über 60 Prozent teurer als das aktuelle 12,9 Zoll iPad Pro mit Mini-LED-Liquid-Retina-XDR-Display, das bei 1.099 US-Dollar beginnt.

Die geschätzten OLED-Preise stellen sogar den Preis einiger MacBook Pro Modelle in den Schatten. Das 13,6 Zoll MacBook Air mit M2-Chip beginnt beispielsweise bei 1.199 US-Dollar, während das 13 Zoll MacBook Pro mit M2-Chip bei 1.299 US-Dollar startet.

Der Hauptgrund für die Preiserhöhungen soll der hohe Anteil der Materialkosten bei der Beschaffung von OLED-Panels sein. Es wird vermutet, dass Apple derzeit mit Samsung und LG Display über den Preis für die Lieferung der Panels verhandelt, deren Spezifikationen den Einsatz von Produktionsverfahren erfordern, die bisher nicht für OLED-Panels der erforderlichen Größe kombiniert wurden. Apple sucht nach OLED-Panels, die eine sogenannte „Two-Stack-Tandem-Struktur“ mit zwei Emissionsschichten aufweisen, wodurch sich die Helligkeit verdoppelt und die Lebensdauer von OLED-Displays vervierfacht wird. Hierbei soll eine neue Hybrid-OLED-Technologie mit einer Mischung aus starren und flexiblen OLED-Panel-Materialien zum Einsatz kommen.

Laut The Elec liegt der Preis für die Lieferung von OLED-Panels für bestehende 10 Zoll Geräte bei etwa 100 bis 150 US-Dollar, während die Kosten für die Prozesse zur Herstellung der von Apple benötigten 11 und 13 Zoll Panels eher bei 270 bzw. 350 US-Dollar liegen dürften.

Die Reaktion der Branche auf die möglichen Preiserhöhungen ist geteilt: Einige halten sie für eine angemessene Erhöhung angesichts der Umstellung auf die überlegene OLED-Technologie, während andere glauben, dass die Preise es schwierig machen werden, die Verkaufszahlen aufrechtzuerhalten, da iPads nicht den Ersatzbedarf von iPhones haben.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Gast1

    Na so teuer kann das nicht werden und wenn dann sollte Apple einfach auf ein OLED Pad verzichten und gut ist es . Warum sollten sie Samsung die Produktionskosten so hoch bezahlen . Wird eh gerade auf Micro LED umgestellt und jetzt noch so teuer auf OLED umspringen wenn 2025 die neue Technik kommt.
    Das Display vom iPad Pro ist doch Bombe.

    10. Mrz 2023 | 10:23 Uhr | Kommentieren

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