Apple-Leaker fliegt auf und fürchtet Konsequenzen

| 21:07 Uhr | 2 Kommentare

In den letzten Monaten ist ein mysteriöser Twitter-Account unter dem Benutzernamen Analyst941 aufgetaucht, der behauptet hatte, Insider-Informationen über kommende Apple-Software-Releases zu haben. Der Leaker teilte detaillierte Informationen über erwartete Funktionen in iOS 17, watchOS 10 und mehr. Am Mittwochmorgen verschwand Analyst941 jedoch mit den Worten, dass seine Quelle durch eine „mehrstufige verdeckte Operation“ identifiziert und gefeuert wurde.

Apple-Leaker Analyst941 steigt aus

Analyst941 erlangte erstmals im vergangenen Herbst Aufmerksamkeit, als er frühzeitig Details über die Dynamic Island des iPhone 14 Pro enthüllte. Später teilte der Leaker unter anderem angebliche Details über iOS 17 und watchOS 10 Features, die sich noch auf der WWDC im Juni bestätigen müssen.

In öffentlichen Beiträgen auf Twitter hatte Analyst941 bekannt gegeben, dass es sich bei der Quelle um ein Geschwisterteil handelte, der in Apples Software-Team arbeitete und direkt mit Craig Federighi, Apples Senior Vice President of Software Engineering, zusammenarbeitete. Es schien unklug, solch spezifische Details über die Identität der Quelle preiszugeben.

Letzte Woche behauptete Analyst941 schließlich, dass Apple daran arbeitet, Final Cut Pro und Logic Pro auf das iPad zu bringen, wobei Final Cut Pro für 2024 und Logic Pro für 2025 geplant sei. Nur wenige Tage später kündigte Apple jedoch beide Apps offiziell für das iPad an, mit einem Veröffentlichungsdatum für den 23. Mai 2023, was dem Zeitplan von Analyst941 widersprach. Dies ließ Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Leakers aufkommen. Oder hatte seine Quelle falsche Informationen zugespielt bekommen?

Und so kam es, wie es kommen musste. Am Mittwoch postete Analyst941 eine „Abschiedsnachricht“ in den MacRumors-Foren und versuchte, die Verwirrung um Final Cut Pro und Logic Pro zu erklären. Demnach hat Apple die Veröffentlichungstermine 2024 und 2025 als Teil einer verdeckten Operation, an der ein einzelner Mitarbeiter des Unternehmens beteiligt war, platziert. Als diese Daten auf dem Twitter-Konto von Analyst941 auftauchten, konnte Apple die Quelle identifizieren.

Berichten zufolge handelte es sich bei der Quelle von Analyst941 um seine Schwester, die von Apple entlassen wurde, nachdem die undichten Stellen auf sie zurückgeführt wurden. Eine Bestätigung gibt es jedoch hierfür nicht. An dieser Stelle sei angemerkt, dass der Wahrheitsgehalt der Geschichte von Analyst941 nach wie vor ungewiss ist, und es ist unwahrscheinlich, dass wir jemals Gewissheit haben werden. Angeblich fürchten sowohl der Leaker als auch seine Schwester nun mögliche rechtliche Schritte von Apple.

Kategorie: Apple

Tags:

2 Kommentare

  • Gast1

    Na ja , man muss Apple auch verstehen es geht hier um viel Geld und die Konkurrenz schläft nicht und beobachtet die Leaker genau und was sie für Informationen haben.
    Ist ein Leaker in der Lage ganz bestimmte Daten zu veröffentlichen gibt es mit viel Geld auch noch wichtigere Daten als ein Softwareupdate oder eine Produktankündigung. Hier muss Apple schon sehr wach sein.
    Natürlich wird dies auch rechtliche Schritte nach sich ziehen , zu 100%.

    10. Mai 2023 | 21:32 Uhr | Kommentieren
  • Peter

    Gott sei Dank ist der weg. Sowas geht gar nicht. Das ist Betrug Verrat und geschäftsschädigend.

    11. Mai 2023 | 11:26 Uhr | Kommentieren

Schreibe einen Kommentar zu Peter Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert