Fitbit Smartwatch bald mit Kamera?

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In den letzten Monaten sind die Verkaufszahlen der Fitbit Smartwatches deutlich zurückgegangen. Konkurrenten wie Apple, Samsung oder Garmin buhlten erfolgreicher um die Gunst der Kunden. Jetzt will das Unternehmen aus San Francisco mit einer neuen Innovation wieder mitmischen: mit einer Frontkamera in der Uhr.

Foto zeigt Fitbit Versa 4

Neue Smartwatch für Kinder von Fitbit soll kommen

Viele Erwachsene tragen schon eine Fitbit, vor allem aufgrund ihrer vielen Features für Bewegungs-Affinität. Wer möchte, kann die Uhr durch verschiedene Smartwatcharmbaender sogar individuell zum Outfit anpassen und von sportlichem auf Business-Look wechseln. Doch so viel Flexibilität reichte offenbar nicht aus, denn die Verkaufszahlen der Fitbit-Modelle sanken in den letzten Monaten.

Jetzt möchte das Unternehmen aus Kalifornien neuen Anlauf nehmen und die jüngsten Uhrenträger begeistern. Die neue Smartwatch soll exklusiv für Kinder kreiert sein und mit einer ganz besonderen Funktion überraschen: eine Frontkamera. Nicht nur das auffällig-bunte Armband und die angenehm runter Form überraschen, sondern auch das neue technische Highlight. Künftig sollen die kleinen Uhrenfans spielend leicht Fotos aufnehmen oder Videochats mit den Eltern und Freunden durchführen können.

Unterstützt wird diese Funktion durch ein integriertes LTE-Modem. Dadurch braucht der Nachwuchs gar kein Handy, sondern kann sämtliche Funktionen über die eigene Uhr am Handgelenk nutzen. Toben ist mit der Smartwatch ebenfalls möglich, denn das Kunststoffgehäuse ist äußerst robust und wurde extra für die kleinen Alltagsabenteuer der Kinder geschaffen. Offensichtlich soll die Uhr mit einem farbenfrohen Silikonarmband ausgestattet sein. Es macht nicht nur jede Bewegung mit und drückt durch das flexible Material nicht, sondern ist auch äußerst robust.

Kinderleicht: Bunte Knöpfe erleichtern die Bedienung

Auch für die kleinen Kinderhände ist die Bedienung der eigenen Smartwatch gar kein Problem. Fitbit hat nicht nur auf ein gefälliges Gehäuse mit abgerundeten Ecken geachtet, sondern unterstützt auch mit farbigen Buttons. Auf der linken Gehäuseseite ist ein roter und grüner Button integriert, mit dem sich alle Navigationen spielend leicht durchführen lassen. Außerdem dient er offensichtlich als Mikrofon, um künftig für Videochats eine gute Soundqualität zu haben.

GPS-Modul ist womöglich integriert

Viele Eltern möchten ihren Kindern Freiraum geben und sie dennoch in einem sicheren Umfeld wünschen. Deshalb nutzen viele spezielle Apps, um den Standort ihrer Kinder (beispielsweise beim Nachhauseweg von Freunden oder der Schule) zu verfolgen. Fitbit hat diesen Trend auch bei seiner neuen Uhr aufgegriffen. Wie erste Hinweise auf die 2024 auf den Markt kommende Uhr zeigen, soll es ein GPS-Modul geben. Eltern müssen sich damit keine zusätzliche App-Anwendung herunterladen, sondern können den Nachwuchs über die Geräteverknüpfung verfolgen. Zunutze macht sich der US-Konzern seine bisher in die anderen Fitbit-Modelle integrierten Tracking-Features und entwickelt sie weiter.

Nach „Project Eleven“ auch ein Modell für jüngere Nutzer

Schon Ende 2022 wurden verschiedene Berichte geleakt, dass Fitbit mit dem „Project Eleven“ eine eigene Smartwatch für eine jüngere Zielgruppe plant. Im Fokus standen allerdings Teenagern. Mit einer schlanken und dennoch robusten Silhouette soll die Uhr jüngere Nutzer begeistern und auch sie durch verschiedene Features zu mehr Aktivität ermutigen. Im Gegensatz zu den Fitbit-Modellen für Erwachsene sind hier spezielle Bewegungsprogramme und einige Aktivitäts-Motivationen für die jüngeren Nutzer integriert. Auch neue Abo-Möglichkeiten sind im Gespräch. 

Kinder lieben Abwechslung, auch bei ihrer Uhr. Um ihnen mehr Spaß beim Tragen zu ermöglichen und trotzdem Abwechslung mit einem Nachhaltigkeitsgedanken zu bieten, ist auch ein Abo-Modell im Gespräch. Wer möchte, soll monatlich ein neues Armband in seinem Wunschdesign erhalten. Wann genau die Smartwatch des noch geheimen Projektes auf den Markt kommt, ist ungewiss. Experten gehen ebenfalls von 2024 aus.

Welche Funktionen die Uhr mitbringt, ist noch offen. Viele Eltern wünschen sich vor allem eine stärkere Reglementierung der Social-Media-Nutzung, auch am Gelenk. Gut möglich, dass die Fitbit-Experten auch hier Neues wagen und beispielsweise automatische Sperren nach einer bestimmten Zeit für den Zugriff auf TikTok und Co. integrieren.

Kategorie: Apple

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