Google I/O Roundup: Pixel Fold und 7a, Pixel Tablet, zahlreiche KI-Funktionen und vieles mehr

| 13:45 Uhr | 0 Kommentare

Die Google I/O 2023 hat gestern mit einer Keynote begonnen, auf der die neueste Google-Hardware, Android 14, eine Menge neuer KI-Funktionen in den Apps des Unternehmens und vieles mehr vorgestellt wurden. Hier findet ihr die wichtigsten Neuigkeiten von der Keynote.

Fotocredit: Google

Google I/O 2023

Am Eröffnungstag der Google I/O-Entwicklerkonferenz am Mittwoch gab es keine Überraschungen, aber das war wahrscheinlich auch beabsichtigt. Google wollte sich eindeutig auf seine generative KI-Technologie konzentrieren. In der zweistündigen Keynote versuchten CEO Sundar Pichai und andere Google-Führungskräfte zu überzeugen, dass Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt der wichtigsten Google-Dienste und -Produkte steht, einschließlich der neuen Pixel-Geräte.

Google dehnt Bard auf 180 Länder aus

Google erweitert die Verfügbarkeit seines KI-Chatbots namens Bard auf 180 Länder weltweit. Zuvor war Bard nur in den USA und in Großbritannien verfügbar. Diese Erweiterung ermöglicht es Nutzern aus verschiedenen Ländern, Bard in englischer, japanischer und koreanischer Sprache auszuprobieren. Weitere 40 Sprachen sollen schon bald folgen, darunter auch Deutsch. Google wurde zuvor kritisiert, weil das Unternehmen im Gegensatz zu OpenAIs ChatGPT keine öffentliche Demonstration von Bard anbietet. Google verteidigt jedoch seinen konservativen Ansatz mit der Begründung, dass man die Verantwortung und Sicherheit des Produkts sicherstellen wolle, bevor man es auf den Markt bringt.

Bard wird von Googles eigenem Sprachmodell, LaMDA, angetrieben und funktioniert ähnlich wie ChatGPT. Nutzer können Anfragen und Wünsche eingeben, und Bard ist in der Lage, auf eine einfache Eingabeaufforderung detaillierte Antworten zu geben. Kürzlich hat Google die mathematischen und logischen Fähigkeiten von Bard sowie seine Programmierfähigkeiten verbessert. Bard kann jetzt Code in über 20 Programmiersprachen schreiben und debuggen und richtet sich damit sowohl an Entwickler als auch an Programmieranfänger.

Pixel Fold

Fotocredit: Google

Google hat den Markt für faltbare Smartphones mit der Einführung des Pixel Fold betreten, einem Premium-Gerät, das sich an Enthusiasten richtet. Mit einem Preis von 1899 Euro bietet das Pixel Fold ein buchähnliches Design, ähnlich dem Oppo Find N, mit zwei Bildschirmen.

Das Gerät verfügt über ein 5,79 Zoll Außendisplay (2092 x 1080 Pixel). Aufgeklappt kommt ein größeres Display mit 7,6 Zoll (2208 x 1840 Pixel) zum Vorschein. Bei beiden Displays handelt es sich um OLED-Displays. Eines der wichtigsten Verkaufsargumente ist das robuste Scharnier, das laut Google das widerstandsfähigste unter den faltbaren Smartphones sein soll. Außerdem ist das Pixel Fold wasserfest.

Unter der Haube wird das Pixel Fold von Googles Tensor G2-Chip angetrieben, dem gleichen Prozessor, der auch im Pixel 7 und Pixel 7 Pro des letzten Jahres zu finden ist. Google stellt dem SoC 12 GB Arbeitsspeicher (LPDDR5) zur Seite. Es gibt drei Kameras, darunter eine 48-Megapixel-Hauptkamera, eine Ultraweitwinkelkamera und eine Telekamera mit optischem 5fach-Zoom.

In Deutschland werden zwei Konfigurationen angeboten, die sich im Speicherplatz unterscheiden. Die Variante mit 256 GB kostet 1899 Euro. Für das 512 GB Modell verlangt Google 2019 Euro. Das Pixel Fold kann im Google Store bereits vorbestellt werden. Verkaufsstart ist der 20. Juni 2023.

Pixel 7a

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Das auf der I/O-Veranstaltung vorgestellte Pixel 7a ist eine günstigere Variante des letztjährigen Flaggschiffs, des Pixel 7. Während das neue Smartphone den gleichen Tensor G2-Prozessor und das gleiche Design wie sein Vorgänger hat, verfolgt es ein etwas anderes Benutzererlebnis.

Dabei hat Google vor allem in der Kameraabteilung nachgebessert. Das Pixel 7a verfügt weiterhin über eine Dual-Kamera auf der Rückseite, allerdings mit verbesserten Objektiven: einem 64-MP-Weitwinkelobjektiv und einem 13-MP-Ultraweitwinkelobjektiv. Das OLED-Display mit 6,1 Zoll Diagonale bietet eine Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln.

Anders als man vielleicht erwarten würde, sind Googles Pixel A-Geräte nicht als Budget-Geräte positioniert. Das Pixel 7a ist ab sofort für 509 Euro erhältlich und steht damit in direkter Konkurrenz zu Mittelklasse-Smartphones wie dem iPhone SE.

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Pixel Tablet

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Neben den zwei neuen Pixel-Smartphones hat Google auch das Pixel-Tablet vorgestellt. Das 679 Euro teure Pixel Tablet ist das erste Google-Tablet seit dem 2015 vorgestellten Pixel C. In gewisser Weise ist Google also dieses Jahr auf den Tablet-Markt zurückgekehrt.

Die Frage ist, ob Google bereit ist, es mit Apple auf dem Tablet-Markt aufzunehmen. Oberflächlich betrachtet sieht das Pixel Tablet wie jedes andere Tablet aus, wird aber mit einem kabellosen Dock geliefert, das sowohl als Ladestation als auch als Lautsprecher fungiert. Dies ermöglicht es den Nutzern, das Tablet als Smart Display zu verwenden, ähnlich wie Amazons Echo Show.

In Googles neuem Tablet ist ein 10,95 Zoll LC-Display (2.560 x 1.600 Pixel) verbaut. Das Tablet verfügt über 8 GB LPDDR5-RAM. Die Front- und Hauptkamera bieten jeweils 8 Megapixel.

Das Pixel Tablet kommt am 20. Juni zum Preis von 679 Euro (128 GB Speicherplatz) auf den Markt. Das Modell mit 256 GB Speicherplatz kostet 799 Euro. Google nimmt ab sofort Vorbestellungen in seinem Store entgegen.

Android 14

Android 14 erhält neue Optionen zur Anpassung des Sperrbildschirms und die Möglichkeit, KI-generierte Hintergrundbilder zu verwenden. Während der Demonstration gab Dave Burke, Vice President of Engineering für Android, eine Vorschau darauf, wie Android-Nutzer ihren Sperrbildschirm stärker anpassen, neue Hintergrundbilder mit Emoji erstellen und Fotos für 3D-Hintergrundbilder verwenden können.

Die Funktionen sind laut Google dank generativer KI möglich. Sie kommen nächsten Monat auf die Pixel-Smartphones.

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