WSJ: Apple Headset wird die Konkurrenz „bei weitem übertreffen“

| 11:37 Uhr | 1 Kommentar

Einem aktuellen Bericht des Wall Street Journal zufolge wurden mehrere Details zu Apples kommendem „Reality Pro“-Headset von Insiderquellen bekräftigt. Der Bericht deckt sich mit früheren Informationen von Quellen wie The Information, Bloomberg und dem Analysten Ming-Chi Kuo. Unter anderem wird erwartet, dass das Headset ein Design im Stil einer Skibrille hat und mit einem externen Akkupack ausgestattet ist.

Fortschrittliche Technik

Der Bericht bekräftigt, dass Apples Headset einen Mixed-Reality-Ansatz verfolgen wird, der es den Nutzern ermöglicht, ihre virtuellen Welten über die Bildschirme in der Brille zu erleben und gleichzeitig die physische Welt um sie herum dank nach außen gerichteter Kameras zu sehen. Das Headset kann computergenerierte Zusatzinformationen oder virtuelle Objekte in das reale Sichtfeld integrieren.

Apple verfolgt einen ambitionierten Ansatz und wird das mutmaßliche „Reality Pro“-Headset mit der neuesten Technik ausstatten. Das Gerät soll mehr als ein Dutzend Kameras beinhalten, die reale Bewegungen erfassen und in virtuelle Bewegungen umwandeln. Zudem sind laut den aktuellen Gerüchten zwei 4K-Micro-LED-Displays, Iris-Scan, Mimik-Tracking, Handgestensteuerung, ein leistungsstarker Apple Silicon Chip und vieles mehr an Bord. Sowohl Kurz- als auch Langstrecken-LiDAR-Scanner kümmern sich dabei um eine dreidimensionale Erfassung von Objekten und Entfernungen.

Mögliche Verzögerungen

Damit dürfte Apples Headset durchaus für Aufsehen sorgen, wenn es vermutlich im Juni auf der WWDC vorgestellt wird. Das Wall Street Journal weist jedoch darauf hin, dass das „Reality Pro“-Headset trotz des erwarteten Debüts auf der WWDC für die meisten Nutzer frühestens im Herbst verfügbar sein wird, da die Massenproduktion erst Ende des Jahres beginnen soll.

Auch wenn die Massenproduktion noch Monate auf sich warten lässt, machen sich Experten schon jetzt Sorgen über weitere Verzögerungen. Demnach haben Mitarbeiter und Zulieferer Bedenken hinsichtlich möglicher Verzögerungen bei der Einführung geäußert, die auf Probleme bei der Integration des Headsets in die neue Software und Produktionsprobleme zurückgeführt werden. Das Wall Street Journal legt nahe, dass Apple den Zeitplan noch ändern könnte.

Design

Was das physische Design des Produkts angeht, so bestätigen die Quellen, dass „Reality Pro“ einen externen Akku verwenden wird. Das Akkumodul soll laut vorangegangenen Informationen dem MagSafe Battery Pack ähneln und wird eine Akkulaufzeit von etwa zwei Stunden bieten. Durch den Einsatz eines externen Akkus kann das Headset leichter sein, was den Tragekomfort verbessern sollte. Allerdings bedeutet dies auch, dass während der Benutzung ein unschönes Kabel aus dem Headset herausragt und der Benutzer das Akkupack in einer Tasche oder an einem Gürtel an seiner Kleidung aufbewahren muss.

Das Headset wird „die Augen des Benutzers wie eine Schutzbrille vollständig umschließen“, was verhindert, dass der Benutzer „seine Umgebung direkt sehen kann, wie es mit einer normalen Brille möglich wäre“, heißt es in dem Bericht weiterhin.

Das Wall Street Journal bietet auch interessante Details zu Apples früheren Plänen für die erste Version des Headsets und beruft sich dabei auf ehemalige Mitarbeiter, die an dem Projekt gearbeitet haben. Demnach war eine frühere Idee, dass das Headset drahtlos mit einer Basisstation verbunden werden sollte, um die umfangreichen Berechnungen, die es benötigt, auszulagern. Damals soll jedoch Apples ehemaliger Design-Chef Jony Ive diese Idee verworfen haben.

Wie erwartet, plant Apple dem Bericht zufolge auf der WWDC eine Vielzahl von Präsentationen für Entwickler, die sich mit der Entwicklung der Software für das neue Headset befassen werden.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Gast1

    „ Das Apple Headset wird die Konkurrenz bei weitem übertreffen.“
    Echt jetzt , wehe wenn ich nach 1 Std. zocken mit dem Ding nicht den Raum renovieren muss , weil ich die Orgs alle mit nem Hammer erschlagen habe , dann geht es sofort zurück.
    Aber weil Apple immer schon so spielefreudig war wird das wohl nix , jedenalls nicht vor Weihnachten 2027.

    15. Mai 2023 | 14:02 Uhr | Kommentieren

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