o2 und Partner verwandeln Straßenleuchten zu 5G-Hotspots und smarten Gießkannen

| 22:33 Uhr | 1 Kommentar

In Frankfurt am Main werden Straßenleuchten zu 5G-Standorten umgebaut, um das 5G-Mobilfunknetz zu verdichten. Gleichzeitig werden sie durch die Integration eines Bewässerungssystems zu „digitalen Gießkannen“ für umliegende Bäume.

Fotocredit: Telefónica

Frankfurt: Straßenleuchten werden zu 5G-Hotspots

Das Projekt wird von der 5G-Synergiewerk GmbH, o2 Telefónica und Mainova, einem Energieversorger, umgesetzt. Das Ziel ist es, die städtische Infrastruktur effizient zu nutzen, ein besseres Mobilfunknetz sowie eine intelligente Bewässerung zu ermöglichen und die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern.

Das Projekt begann im Jahr 2021 mit der Errichtung der ersten 5G-Straßenleuchte in Frankfurt. Nach dem erfolgreichen Verlauf sollen nun weitere Straßenleuchten zu 5G-Standorten umgebaut werden, um zusätzlichen Mehrwert für die Stadt zu schaffen.

Die umgebauten Straßenleuchten, auch Smart Poles genannt, kombinieren Mobilfunkmasten, Straßenbeleuchtung und ein Bewässerungssystem für Bäume. Die Straßenleuchten werden mit energieeffizienter 4G/5G-Mobilfunktechnik ausgestattet.

Der zugehörige Technikschrank wird in einem Stadtmöbel-Ensemble aus Holz untergebracht. Dieses ist als Sitzbank gestaltet, sodass es sich nahtlos in das Stadtbild einfügen und von Passanten nutzen lässt. Zudem beinhalten die Bänke einen Wasservorratsbehälter für die Bewässerung der umliegenden Bäume. Sensoren im Boden messen den Feuchtigkeitszustand und sorgen dafür, dass die Bäume automatisch bewässert werden.

Fotocredit: Telefónica

Der Ausbau des 5G-Netzes mit den Straßenleuchten ermöglicht eine bessere Mobilfunkabdeckung in Frankfurt, insbesondere in Bereichen mit hohen Gebäuden und engen Straßen. Durch zusätzliche Funkzellen wird das O2 5G-Netz verbessert und bietet höhere Bandbreiten für die steigende Datennutzung und zukünftige digitale Anwendungen.

Das Projekt zeigt, wie der Ausbau des 5G-Netzes mit nachhaltigen Smart City-Konzepten verbunden werden kann. Es ermöglicht die effiziente Nutzung vorhandener Infrastruktur und bietet Möglichkeiten für weitere datenbasierte Anwendungen. Die beteiligten Unternehmen planen den weiteren Ausbau und möchten den Aufwand für Standortakquise reduzieren sowie langfristige Verträge für den Betrieb der Funkzellen abschließen.

Kategorie: iPhone

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1 Kommentare

  • Harald

    Ich frage mich, ob die Bewässerung der Bäume ein bestimmtes Ziel verfolgt. Dass Bäume in der Nähe von 5G sterben, wird ja diskutiert.

    16. Mai 2023 | 8:44 Uhr | Kommentieren

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