Fast jeder kennt das Problem nur zu gut: Sobald Sonnenstrahlen auf das Display vom Smartphone oder Tablet fallen, werden die dargestellten Inhalte fast unlesbar. Gleiches gilt auch, wenn das Fernsehgerät suboptimal aufgestellt ist. Schnelle Hilfe bei diesen Problemen bieten spezielle Folien. Was sie können und wie sie sich aufbringen lassen, zeigt dieser Ratgeber.
Entspiegelungsfolie bringen endlich klare Sicht
Klare Farben, gestochen scharfe Bilder – daran ist beim Blick im Sommer oft nicht zu denken. Stattdessen gibt es einen scheinbar schwarzen Bildschirm auf dem Smartphone, Tablet oder TV-Gerät. Der Grund hierfür ist die Spiegelung.
Die Folien sind zukünfitg nicht nur für das iPhone 16 Pro geeignet, sondern lassen sich individuell für zahlreiche Displaygrößen anpassen. Einmal aufgebracht, brechen die Entspiegelungsfolien das Licht, sodass der Blendeffekt nicht mehr zu sehen ist. Stattdessen lassen sich alle Farben, Kontraste und dargestellten Informationen auf dem Display mühelos wahrnehmen. So werden auch die Augen entlastet, denn sie müssen weniger stark blinzeln, um die Informationen zu erkennen.
Wie funktionieren die speziellen Folien in der Praxis?
Das Geheimnis der Folien liegt in der sogenannten Interferenz. Dabei wird das Licht überlagert, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Durch die Brechung der auftreffenden Strahlen werden die Reflexionen vermieden. Um diesen Effekt zu erreichen, ist die Folie speziell beschichtet. Auf dem Display ist die Folie auch nicht wahrnehmbar und ruft keine Beeinträchtigungen (etwa beim Tippen oder Scrollen) hervor.
So leicht lässt sich die Entspiegelungsfolie aufbringen
Auch ungeübte Hände können die Folie blitzschnell aufbringen. Dafür muss das Display lediglich gesäubert und trocken sein. Durch den passgenauen Zuschnitt vorab wird sichergestellt, dass die Folie nur auf dem Display bleibt und nicht übersteht. Viele Hersteller bieten sie sogar als perfekten Zuschnitt für die gewünschten Apple-Geräte.
Auf der Folie befindet sich ein dünnes, transparentes Trägerpapier. Es wird schrittweise abgezogen und die frei werdende Fläche auf das Display gelegt. Um eine unschöne Luftblasenbildung zu vermeiden, sollte die Folie sanft von der Mitte zu den Seiten ausgestrichen werden. Mit den Fingerspitzen funktioniert es ganz leicht, aber manchmal kann auch eine Rakel noch präzisere Arbeit leisten.
Bilden sich doch einmal Luftblasen, die nicht herausgestrichen werden können, lässt sie sich erneut anheben und der Vorgang wiederholen. Bevor ist so weit ist, sollte das Display jedoch noch einmal gereinigt und mit einem trockenen Tuch abgewischt werden.
Wie lange hält die Folie auf dem Display?
Die Folie ist aus hochwertigen Materialien gestaltet, sodass sie das Display lange schützt. Abhängig von der Beanspruchung und dem Erfolg beim Aufbringen können die problemlos mehrere Monate oder sogar Jahre Schutz bieten. Jedoch sollte sie regelmäßig überprüft werden, sodass ihr sicherer halt noch gewährleistet ist.
Wer die Folie einmal entfernen oder austauschen will, hat leichtes Spiel. An einer Ecke wird sie leicht angehoben und einfach sanft abgezogen. Nach einer erneuten Displayreinigung kann die Folie wieder verwendet werden. Um die Haftkraft zu stärken, wird die Folie noch einmal von Fettrückständen befreit, mit einem sauberen und fusselfreien Tuch abgewischt und dann auf das Display aufgebracht.
Auch Kratzer haben bei der Folie keine Chance
Zwar ist Apple für seine Hightech-Erfindungen (u. a. durch Vorstellung der neuen Computer-Brille) bekannt, doch vor allem die älteren Displays sind deutlich kratzempfindlicher als die jüngeren Modelle.
Auch ohne Benutzung eines Pens sind durch den alltäglichen Gebrauch feinster Kratzer auf dem iPad oder iPhone möglich. Vertiefen sich die unschöne Spuren, kann die Benutzung des Touchdisplays beeinträchtigt werden. Auch hier hilft eine Schutzfolie. Sie reflektiert nicht nur das Licht und sorgt für spiegelfreie Lesbarkeit, sondern schütz auch vor Gebrauchsspuren. Sind die Folie besonders robust, halten sie sogar Stürze aus und schützen das Display vor dem Zersplittern oder vor Rissen.
Schutzfolie steigert Wiederverkaufswert des Smartphones/Tablets
Wer sein Apple-Gerät verkaufen möchte, sollte es gut pflegen. Ohne Kratzer oder andere Gebrauchsspuren auf Display und dem Gehäuse lassen sich bei der Beliebtheit der Apfelprodukte gute Preise erzielen.
Tech-Experten empfehlen, das Gerät sofort nach dem Auspacken, mit einer Displayfolie zu versehen. So wird von Anfang an sichergestellt, dass nichts passiert und Kratzer künftig ein Fremdwort bleiben. Gute Schutzfolien sind nicht zu sehen und beeinträchtigen auch die Anwendung mit dem Stift oder den Fingern nicht. Außerdem lassen sie sich mühelos wieder entfernen.
Folie hilft auch gegen das blaue Licht der Smartphones
Das blaue Licht der Displays steht im Verdacht, krankzumachen. Trockene Augen, Kopfschmerzen oder sogar Schwindelgefühl können bei einem langen Blick auf die Displays auftreten. Ein Forscherteam der Universität Toledo fand heraus, dass langes Schauen auf die Displays von Smartphone oder Tablet zu ernst zu nehmenden Schädigungen der Augen bis zur Erblindung führen können.
Grund hierfür ist das kurzwellige Licht, was durch die Displays abgegeben wird. Es soll dafür verantwortlich sein, dass die lichtsensiblen Zellen im Auge giftige Moleküle produzieren. Doch diese Einschätzungen werden nicht von allen Wissenschaftlern geteilt, denn es gibt auch gegenteilige Meinungen. Wer jedoch schon einmal länger auf ein Smartphone-Display geschaut hat, wird feststellen, dass die Augen irgendwann trocken und müde werden. Besonders anstrengend ist das Schauen bei einem starken Sonnenlichteinfall. Mit einer Displayschutzfolie bleibt ein klares Bild ohne Kopfschmerzen, denn der Spiegeleffekt entfällt.
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