Patent: Apple arbeitet seit der Einführung des ersten iPhone an Vision Pro

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Apples Vision Pro Headset mag für die Öffentlichkeit neu sein, aber die Anfänge des Projekts lassen sich bis in das Jahr 2007 zurückverfolgen, demselben Jahr, in dem das Original-iPhone sein Debüt feierte. Ein kürzlich veröffentlichtes Patent gibt nun Aufschluss über die weitreichende Voraussicht und die fortschrittlichen Funktionen, die sich Apple für ein solches Gerät ausgedacht hatte, sogar 16 Jahre vor seiner offiziellen Ankündigung.

Fotocredit: Apple

Apple Vision Pro und seine Ursprünge

Das Patent aus dem Jahr 2007 gibt einen kleinen Einblick in die Fähigkeiten dessen, was wir heute als Vision Pro kennen – Apples Mixed-Reality-Headset. Insbesondere wird die Idee angedeutet, ein Headset zu verwenden, um die Zuschauer in Filme und Sportereignisse eintauchen zu lassen und so ein Virtual-Reality-Erlebnis zu erzeugen.

In der Patentschrift wird vorgeschlagen, dass der Träger das Gefühl hat, in einem Kino zu sitzen, während die Medien um ihn herum abgespielt werden. Das Konzept sieht vor, dass das Headset die angezeigten Medien mithilfe einer Kombination aus optischen und digitalen Komponenten so anpasst, dass die Merkmale eines Kinos nachgeahmt werden, sodass der Betrachter in eine Kinoumgebung eintauchen kann.

Das Headset ist laut Patently Apple jedoch mehr als nur ein passives Anzeigegerät. Schon in der frühen Konzeptionsphase hatte Apple vorgesehen, dass das Gerät auf die Bewegungen des Benutzers reagiert, z. B. auf die des Kopfes, der Augen oder der Hände. Das Gerät könnte diese Bewegungen über integrierte Sensoren erkennen und die Medien entsprechend anpassen. So soll zum Beispiel das Drehen des Kopfes den Winkel oder den Ausschnitt des angezeigten Mediums verändern.

Darüber hinaus geht das Patent auch auf die Idee eines virtuellen Stadionerlebnisses ein. Beim Betrachten von Sportübertragungen sollen die Träger des persönlichen Anzeigegeräts das Gefühl haben, sich in berühmten Stadien wie dem Fenway Park oder dem Yankee Stadium zu befinden. Die Ansicht würde sich an den virtuellen Sitzplatz anpassen, den der Benutzer wählt, und so ein individuelles Seherlebnis gewährleisten. Um dieses Gefühl noch zu verstärken, soll sich auch die Tonausgabe an die virtuelle Position und die körperlichen Bewegungen des Nutzers anpassen.

Passend zu den detaillierten Beschreibungen zeigt Apple auch eine Skizze, die dem heutigen Vision Pro Headset sehr ähnlich ist.

Fotocredit: Apple / USPTO

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