Wenn das Vision Pro Headset im nächsten Jahr auf den Markt kommt, wird Apple im Rahmen einer Partnerschaft mit ZEISS anpassbare optische Einsätze für Brillenträger anbieten. Wie Bloombergs Mark Gurman in seinem „Power On“ Newsletter schreibt, könnte eine spätere Generation des Headsets für Menschen mit Sehschwäche ab Werk angepasst werden.
Apples Vision für Brillenträger in der nächsten Generation
Die eng anliegende Passform des Apple Vision Pro Headsets erlaubt es nicht, darunter eine klassische Sehhilfe in Form einer Brille zu tragen. Wer keine Kontaktlinsen nutzen möchte, muss auf Zeiss-Linseneinsätze für das Headset zurückgreifen. Die Gläser müssen direkt bei Apple separat gekauft werden, was Probleme bei der Verwaltung des Angebots mit sich bringen kann und den Apple Store in einen Gesundheitsdienstleister verwandelt.
Sind die Einsätze zur Hand, werden diese magnetisch an den Vision Pro Gläsern befestigt und per visionOS gekoppelt. Im Idealfall beeinträchtigt der Zeiss-Zusatz nicht die native Displayqualität des Headsets oder die Reaktionsfähigkeit der Eye-Tracking-Sensoren des Headsets – letzteres ist vielleicht der wichtigste Aspekt, wenn es um die Bedienung und Navigation in visionOS geht.
Für ein Nachfolgeheadset soll es Brillenträgern laut Mark Gurman etwas einfacher gemacht werden. So schreibt er in seinem Newsletter, dass ein zukünftiges Virtual-Reality-Headset von Apple ab Werk für Menschen mit Sehschwäche angepasst werden könnte. Gurman weist jedoch darauf hin, dass dies möglicherweise nicht die beste Lösung ist, da sich die Sehstärke mit der Zeit ändern kann und die Möglichkeit, das Headset weiterzugeben oder weiterzuverkaufen, dadurch eingeschränkt würde. Aber Apple hat mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits darüber nachgedacht und erst im August ein Patent eingereicht, das zeigt, dass das Unternehmen daran interessiert ist, ein VR- oder AR-Display zu entwickeln, das an die Sehkraft einer Person angepasst werden kann.
Der Verkaufsstart für Vision Pro in den USA ist für Anfang 2024 geplant. Während der genaue Termin noch nicht bekannt ist, hat Tim Cook versichert, dass man im Zeitplan liegt. Der Verkauf in weiteren Ländern, einschließlich Deutschland, wird voraussichtlich im Laufe des kommenden Jahres erfolgen, jedoch gibt es auch hier keinen konkreten Release-Termin.
Es sollte zwei Modelle geben eine für Brillenträger und eine normale Ausführung. Das Modell mit den optischen Anpassungsmöglichkeiten dürfte bestimmt deutlich teurer sein.
Bevor sich jetzt ein Brillenträger aufregt ich hatte eine Linsen OP und bin damit sehr zufrieden , brauche keine Brille mehr.