iPad Pro M4 im Test

| 12:40 Uhr | 2 Kommentare

Leistungsstärkerer Prozessor (Apple M4), neues und dünneres Design, Ultra Retina XDR Display mit OLED-Technologie, Apple Pencil Pro und neues Magic Keyboard: Das sind die Hauptattraktionen zum neuen iPad Pro (2024). Damit ist die Geschichte zum dünnsten Apple Produkt aller Zeiten allerdings noch lange nicht zu Ende erzählt. Wir haben in den letzten Wochen das iPad Pro ausführlich getestet und haben das Gerät in verschiedenen Szenarien ausprobiert. Dabei sind wir unter anderem der Frage nachgegangen, ob das Gerät leistungstechnisch für unseren Einsatzzweck nicht vollkommen „überzogen“ ist. Das iPad Pro ist zweifelsfrei das bis dato beste Tablet aller Zeiten, doch reicht möglicherweise nicht auch das neue iPad Air (hier unser iPad Air M2 Test)  aus? Insbesondere jetzt, wo Apple dem iPad Air auch auch ein 13 Zoll Modell verpasst hat.

Test: iPad Pro M4

Allgemein

Im vergangenen Jahr mussten Apple (Tablet-) Fans eisern sein. Das Jahr 2023 wurde komplett außen vorgelassen und so kündigte der Hersteller aus Cupertino kein einziges neues iPad-Modell an. Erfreulicherweise änderte sich dies Anfang Mai. Apple nutzte die „Let Loose“-Keynote, um neben dem neuen iPad Air auch ein komplett neues iPad Pro zu präsentieren. In den Wochen vor dem Special Event tauchten bereits allerhand Gerüchte zu den neuen Modellen auf und eine Vielzahl der Gerüchte (nicht alle) sollten sich bewahrheiten. Wir haben das Ganze noch einmal fein säuberlich für euch aufgedröselt und haben das neue iPad Pro unter anderem mit in zwei kreative „Today at Apple“-Sessions in den Apple Store am Kurfürstendamm und in der Rosenthaler Straße in Berlin genommen. 

Für unseren iPad Pro Test haben wir uns für das 13 Zoll iPad Pro mit M4-Chip (WiFi + Mobilfunk), 1TB Speicher und Nanotexturglas in Space Schwarz entscheiden. Vermutlich hätten uns 512GB Speicher auch vollkommen ausgereicht. Allerdings gibt es beim neuen iPad Pro die Besonderheit, dass euch nur beim 1TB und 2TB Modell die Option „Nanotexturglas“ zur Auswahl steht. Genau dieses Features wollten wir uns allerdings im Rahmen des Tests näher angucken. Ohne großen Aufwand könnte Apple die Option sicherlich auch bei den kleineren Speichergrößen anbieten, warum der Hersteller dies allerdings nicht macht, könnt ihr euch vermutlich selbst denken.

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Neues Design

Bereits während der Apple Keynote ist Apple prominent darauf eingegangen, dass das iPad Pro M4 ein neues, dünneres und leichteres Design erhalten hat. Konkret war die Rede vom dünnsten Apple Produkt aller Zeiten. Demnach muss sich das iPad Pro mit dem iPod nano messen. Das 11 Zoll Modell misst lediglich 5,3 mm, während das 13 Zoll Modell mit seinen 5,1 mm noch einmal dünner ist. Trotz dünnerer Abmessungen sind beide Modelle aufgrund einer verbesserten internen Struktur genauso robust wie die Vorgänger. Das 11 Zoll Modell wiegt 446g und das 13 Zoll bringt 582g auf die Waage. Dabei ist das 13 Zoll Modell exakt 102g leichter als das Vorgängermodell. Dabei haben wir jeweils die Wifi+Mobilfunk-Modelle verglichen.

Bereits beim ersten Auspacken hinterließ das neue iPad Pro einen „federleichten“ und zugleich widerstandsfähigen Eindruck. Und ja, die 102g Unterschied zum Vorgängermodell bzw. M1-Modell sind zu spüren. Ob es wirklich ein 5,1cm bzw. 5,3cm dickes Modell hätte sein müssen, lassen wir einmal dahingestellt. Ein paar wenige Millimeter mehr hätten sicherlich keinen Kunden vom Kauf abgeschreckt. In der Vergangenheit haben wir es bereits das ein oder andere erlebt, dass Apple in übertriebenem Maße Hardware „über-designt“ hat oder schlichtweg falsche Entscheidungen getroffen hat. So erlebte unter anderem die Mac-Sparte vor Apple Silicon die ein oder andere Talfahrt. Hier denken wir beispielsweise an die Tastatur beim MacBook Pro, für die das Unternehmen mehrere Reparaturprogramme aufgelegt hat.

 

Im konkreten Fall beim iPad Pro M4 können wir euch allerdings beruhigen. Auf der einen Seite wollte der Hersteller vermutlich das dünnste Apple Produkt aller Zeiten entwickeln und dadurch unter anderem die Möglichkeiten des M4-Chips demonstrieren, auf der anderen Seite hat es das Unternehmen allerdings geschafft, mit Sorgfalt vorzugehen und kein übertrieben zu dünnes Design an den Tag zu legen.

Wie eingangs erwähnt, ist das neue iPad Pro leicht und dünn und auf der anderen Seite widerstandsfähig. Ihr müsst keine Sorge haben, dass man das Gerät direkt verbiegt oder durchbricht. Und auch die Akkulaufzeit leidet trotz des kompakteren Designs nicht. Zudem fühlt sich das Teil auch noch gut an und löst so eine Art „Haben-Wollen-Effekt“ aus.

Ultra Retina XDR Display mit OLED-Technologie

Solltet ihr der Meinung sein, dass ihr nicht zwingend ein neues, dünneres und leichteres Design beim iPad Pro benötigt, so kommt für euch nun mit dem Ultra Retina XDR Display mit OLED-Technologie das erste echte Highlight des M4 iPad Pro. Genau genommen, spricht Apple von einem Tandem OLED Technologie. Diese kombiniert das Licht von zwei OLED Panels für eine besonders hohe Display-Helligkeit. Wie auch Apple das Ganze im technischen Detail erreicht, lassen wir mal dahingestellt und dürfte für die allermeisten Anwender auch nicht von Bedeutung sein.

Vielmehr kommt es auf die tatsächlichen Eindrücke und Eckdaten an. Gerüchte zu einem OLED-Display gab es beim iPad in den letzten Jahren immer mal wieder, allerdings setzte Apple bisher beim iPad Pro mit 12,9 Zoll Display auf die Mini-LED-Technologie, während beim 11 Zoll Modell ein LC-Display zum Einsatz kam. Die Technologien waren grundsätzlich für den Tabletbereich durchaus gut, hatten allerdings auch ihre Schwachstellen.

Das neue „Ultra Retina XDR“-Display beim iPad Pro ist in unseren Augen ein gewaltiger Schritt nach vorne. Es kommt nicht nur ein OLED-Display, sondern direkt zwei zum Einsatz. Soweit uns bekannt, ist dies ein Novum auf dem Tablet-Markt.

Das neue iPad Pro unterstützt 1.000 Nits Helligkeit auf dem ganzen Bildschirm für SDR und HDR Inhalte und 1.600 Nits Spitzenhelligkeit für HDR. Das Display bietet ein sattes Schwarz, eine enorme Helligkeit, einen hohen Kontrast und eine akkurate Farbdarstellung. Die Tandem OLED Technologie ermöglicht Kontrolle über Farbe und Helligkeit jedes Pixels im Sub-Millisekundenbereich und macht XDR präziser als je zuvor. 

Insbesondere professionelle Nutzer, die in High‑End Workflows mit Farb­management oder unter schwierigen Lichtverhältnissen arbeiten, dürften ihre Freude an dem neuen iPad Pro haben. Ab der 1TB Speicheroption ist zum ersten Mal eine neue Option mit Nanotexturglas für das iPad Pro verfügbar. Nanotexturglas ist nanometer­genau präzise geätzt und behält die Bildqualität und den Kontrast bei, während es Umgebungs­licht streut, um Blendeffekte zu reduzieren. Um diesen Effekt zu erkennen, muss man kein großartiges Testszenario aufbauen, sondern schlichtweg mit dem Auge auf das Display werfen. Die Auswirkungen lassen sich insbesondere bei Sonneneinfall oder in Kombination mit anderen Lichtquellen erkennen.

Kleines Beispiel gefällig. Für unsere Testberichte fotografieren wir standesgemäß das Gerät aus verschiedenen Blickwinkeln. Mal mit ausgeschaltetem und mal mit eingeschaltetem Display. Dabei achten wir für gewöhnlich darauf, dass sich keine Gegenstände im Büro im Display der Geräte spiegeln. Genau dieser Spiegeleffekt ist nun deutlich reduziert. Und bei direkter Sonneneinstrahlung ist das Display viel besser ablesbar. Ein echter Mehrwert, der (leider) erst ab der 1TB Speicheroption gegen Aufpreis zur Verfügung steht.

links: 13 Zoll iPad Air (ohne Nanotexturglas) – rechts: 13 Zoll iPad Pro (mit Nanotexturglas)

Das iPad Pro mit M4-Chip besitzt weiterhin eine dynamische Bildwiederholrate ProMotion. Diese liegt beim neuen Modell zwischen 10Hz und 120Hz. Ein Always-On-Display, wie beim iPhone 14 Pro oder iPhone 15 Pro unterstützt das neue iPad Pro allerdings nicht. Ein Beinbruch ist dies nicht, zumal diese besser beim iPhone als beim iPad aufgehoben ist.

Wie soeben kurz angerissen, macht Apple beim 11 Zoll und 13 Zoll iPad Pro kein Unterschied mehr bei der Display-Technologie. Beide Modellen verfügen über das „Ultra Retina XDR“ Display – und das ist gut so. 

M4-Chip

Wenn wir das neue Design mal ausklammern und das „Ultra Retina XDR“ als erstes Highlight betiteln, dann stellt der M4-Chip zweifelsfrei das zweite Highlight der 2024er iPad Pro Modelle dar. Als vor der Keynote die ersten Gerüchte aufkamen, dass Apple wenige Wochen nach der Ankündigung des MacBook Air M3 bereits den M4-Chip beim iPad Pro verbauen wird, waren wir zunächst skeptisch. Je länger wir allerdings darüber nachdachten, desto sinnvoller erschien uns diese Entscheidung. Warum? Ein großer Fokus des Herstellers liegt auf künstlicher Intelligenz. Von daher wollte man so früh wie möglich einen Prozessor auf den Markt bringen, der stärker denn je auf KI ausgerichtet ist. So hatte man bereits zur WWDC die Möglichkeit, verschiedene Fallbeispiele zu demonstrieren und man muss nicht erst bis zum Herbst warten, bis das neue iPhone eine neue Prozessorgeneration einläutet.

Blicken wir etwas detaillierter auf den M4. Dieser basieret zunächst einmal auf der zweiten Generation der 3nm Technologie, die deutlich energieeffizienter ist. Dies ist die Basis dafür, um im außergewöhnlich dünnen und leichten Design des iPad Pro eine unglaubliche Leistung zu erzielen.

Apple macht vom Speicher abhängig, welcher M4-Chip verbaut wird. Bei den Modellen mit 256GB und 512GB verbaut Apple einen M4-Chip mit 9-Core CPU mit 3 Performance-Kernen und 6 Effizienz-Kernen, eine 10‑Core GPU und 8GB RAM. Bein den Modellen mit 1TB und 2TB kommt der M4-Chip mit 10-Core CPU mit 4 Performance-Kernen und 6 Effizienz-Kernen, eine 10‑Core GPU sowie 16GB RAM zum Einsatz. Hardware beschleunigtes Raytracing, eine 16‑Core Neural Engine und eine 120 GB/s Speicher­bandbreite ist in jedem Fall bei beiden M4-Varianten ab Bord. Dies gilt ebenfalls für hardware beschleunigtes 8K H.264, HEVC, ProRes und ProRes RAW, eine Engine zum Decodieren von Video, eine Engine zum Codieren von Video, eine Engine zum Codieren und Decodieren von ProRes sowie AV1 Decodierung.

Neu ist übrigens, dass das iPad Pro mit 256GB in der Grundausstattung startet. Dies ist doppelt so viel Speicher wie beim iPad Pro mit M2-Chip. Beim RAM setzt Apple auf schnelleren LPDDR5X-7500 statt LPDDR5-6250.

Der M2 liefert eine 1,5-mal schnellere CPU Performance als der M2 im iPad Pro der vorherigen Generation. Der M4 baut auf der GPU Architektur des M3 auf – die 10-Core GPU hat leistungsstarke Features, die erstmals überhaupt auf dem iPad verfügbar sind, darunter Dynamisches Caching und Hardware beschleunigtes Mesh Shading und Raytracing. Die Kombination mit einer höheren Bandbreite des gemeinsamen Arbeitsspeichers sorgt dafür, dass Pro Rendering Apps wie Octane so eine bis zu viermal schnellere Performance als beim M2 erreichen.

Einen Wert, den Apple zum M4 angibt, finden wir besonders spannend. Die Rede ist von der  Leistung pro Watt. Verglichen mit dem M2 liefert der M4 die gleiche Performance bei nur der Hälfte des Energieverbrauchs – und verglichen mit dem neuesten PC Chip in einem dünnen und leichten Laptop bietet der M4 dieselbe Performance bei nur einem einem Viertel des Energiebedarfs.

An dieser Stelle möchten wir noch einmal einen Bogen zu den KI-Möglichkeiten des M4 und zur Neural Engine schlagen. Diese kann 38 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde ausführen und ist damit 60-mal schneller als die erste Neural Engine von Apple im A11 Bionic Chip. Zugegebenermaßen hinkt dieser Vergleich ein wenig, da der A11 im Jahr 2017 auf den Markt gekommen ist. Nichtsdestotrotz zeigen die Daten, wie rasant sich die Neural Engine in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Die Kombination mit den ML Beschleunigern der CPU, der GPU, höherer Speicherbandbreite sowie intelligenten Features und vielseitigen Frameworks in iPadOS macht die Neural Engine das neue iPad Pro zu einem leistungsfähigen Gerät für KI.

 

Ein paar Messwerte zum M4-Chip dürften an dieser Stelle natürlich auch nicht fehlen. Unser iPad Pro mit M4-Chip kam im Geebench 6 Test auf folgende Werte:

  • Single-Core (CPU): 3718 Punkte
  • Multi-Core (CPU): 14518 Punkte
  • GPU-Metal-Socre: 53378 Punkte

Im Vergleich dazu verzeichnete unser bisheriges iPad Pro mit M1-Chip auf 2281 Punkte (Single-Core) und 8249 Punkte (Multi-Core).

Im 3D-Mark Solar Bay Unlimited Test erreicht das neue iPad Pro 15343 Punkte, während das Gerät im 3D-Mark Steel Nomad Light Unlimited Test auf 3317 Punkte kam.

Die reinen Leistungsdaten sind das eine, wie viel wichtiger ist es, welche konkreten Vorteile diese liefern und welche Erfahrungen in der Praxis gemacht werden. Vereinfach ausgedrückt läuft alles, was wir bisher mit dem iPad Pro ausgetestet haben, spürbar schneller und flüssiger. Dies bedeutet nicht, das unser bisheriges M1-Modell langsam ist. Ganz im Gegenteil. Das iPad Pro mit M1-Chip gehört noch lange nicht zum alten Eisen und ist – trotz seiner Ankündigung im April 2021 – weiterhin für die kommenden Jahre gerüstet.

Auf zwei, drei konkrete Beispiele möchten wir an dieser Stelle noch eingehen. So könnt ihr mit dem mit dem iPad Pro mit M4-Chip KI-basierte Aufgaben deutlich schneller erledigen – etwa mit der Scene Removal Maske, mit der sich ein Motiv in Final Cut Pro mit nur einem Tippen vom Hintergrund eines 4K Videos isolieren lässt.

Vor wenigen Tagen landete Assassin´s Crew Mirage im Apple App Store. Das Spiel hätte nicht zu einem besseren Zeitpunkt erscheinen können. Das Spiel ist nur auf iPhone 15 Pro, iPhone 15 Pro Max und iPads mit M1 Chip oder neuer spielbar. Man kann am iPad Pro das vollwertige, schöne und immersive Assassin’s Creed-Erlebnis mit atemberaubender Grafik erleben. Die Detailtreue ist beeindruckend. Dieser Eindruck setzt sich bei weiteren Spielen fort. Im Rahmen der WWDC-Keynote hat Apple das Gaming Porting Toolkit 2 angekündigt mit dem Entwickler noch einfacher, fortschrittliche Spiele auf den Mac sowie auf iPhone und iPad zu portieren. Von daher sind mittelfristig weitere spannende Spiele für das iPad zu erwarten.

Zu keinem Zeitpunkt hatten wir das Gefühl, dass der M4-Chip auch nur ansatzweise an eine Leistungsgrenze gestoßen ist. Ganz im Gegenteil, man erhält das Gefühl, dass der M4 in den kommenden vier bis fünf Jahren locker die allermeisten Aufgaben meistern kann. Dies könnte dann den verhältnismäßig hohen Preis des neuen iPad Pro zumindest ein Stück weit relativieren. Sein wahres Potential dürfte der Chip allerdings erst in den kommenden Monaten entfalten, wenn Apple iPadOS 18 mit einer Vielzahl von KI-Neuheiten einführt. Erste Tests haben gezeigt, dass iOS 18 bzw. iPadOS 18 die Geräte in diesem Bereich beflügeln. Dann werden sicherlich auch immer mehr Drittanbieter-Apps an Bord sein, die KI-Funktionen anbieten, die vor dem M4-Chip nicht möglich waren.

Auf der einen Seite lässt sich festhalten, dass Apple den schnellsten Chip auf dem Tablet-Markt verbaut. Auf der anderen Seite muss man sich – wenn man ehrlich zu sich selber ist – eingestehen, dass der M4-Chip für die meisten Nutzer vermutlich völlig überdimensioniert ist. Der Chip spielt seine Stärke in Grenzbereichen aus, so zum Beispiel bei der 4K-Videobearbeitung, beim Rendern, bei AAA-Spieletiteln und mehr. Noch fehlen in unseren Augen Applikationen, die den M4-Chip ausreizen. Es ist wünschenswert, dass sowohl Apple als auch Drittanbieter vermehrt professionelle Apps zur Verfügung stellen.

Frontkamera + Rückwärtige Kamera

Es gibt Anpassungen bei der Frontkamera und man konnte bereits im Vorfeld erahnen, dass Apple diese Anpassungen vornehmen wird. Beim iPad (10. Generation) verlagerte Apple im Jahr 2022 die Frontkamera auf die Längsseite. Genau diesen Weg nimmt nun auch das TrueDepth Kamerasystem (12MP Ultraweitwinkel-Frontkamera) beim neuen iPad Pro. Persönlich verwenden wir das iPad Pro zu 90 Prozent im Querformat, in erster Linie in Kombination mit dem Smart Folio und Magic Keyboard. Die neue Position der Frontkamera wirkt harmonisch, insbesondere bei Videokonferenzen.

Bei der rückwärtigen Kamera gibt es ebenfalls eine Veränderung zu den Vorgängermodellen, dieses Mal allerdings einen Rückschritt. Während Apple Beim M1- und M2-Modell des iPad Pro auf eine 12 MP Weitwinkel‑ und 10 MP Ultraweitwinkel-Kamera setzte, wird beim M4-Modell nur eine 12 MP Weitwinkel‑Kamera verbaut. Ob diese Entscheidung in Kostengründen oder sonstigen Gründen (ggfs. Bauweise des Gerätes) zu finden ist, lassen wir mal dahingestellt. Die 12 MP Weitwinkel‑Kamera des iPad Pro M4 macht weiterhin gute Fotos und eigentlich sich für viele Einsatzzwecke. Diejenigen, die „bessere“ Fotos knipsen möchten, greifen vermutlich zu ihrem iPhone.

Apple Pencil Pro

Das neue iPad Pro harmoniert logischerweise auch mit dem Apple Pencil. Korrekterweise müssen wir sagen dass das iPad Pro mit M4-Chip mit dem Apple Pencil Pro sowie dem Apple Pencil (USB-C) zusammenarbeitet. Solltet ihr einen Apple Pencil (1. Generation oder 2. Generation) besitzen, so lässt sich dieser nicht mit dem neuen iPad Pro benutzen. Ärgerlich? Mit Sicherheit, wenn man bereits einen nicht-kompatiblen Apple Pencil besitzt.

Der neue Apple Pencil Pro bietet verschiedene Funktionen, die sein Vorgänger – der Apple Pencil 2 – nicht besitzt. So bietet der Apple Pencil Pro im Vergleich zum Apple Pencil 2 eine „Rotations-Funktion“. Ihr könnt den Stift drehen, um die Ausrichtung von Tools wie Kalligrafiestiften und Pinseln zu ändern. Die zweite Neuerung liegt im Drucksensor, Im vorderen Bereich von Apple Pencil Pro ist ein Drucksensor verbaut. Diese registriert, wenn ihr den Stift zusammendrückt. Auf diese Art und Weise habt ihr die Möglichkeit eine Palette zu öffnen, um zwischen verschiedenen Tools, Linienstärken und Farben zu wechseln. Ein haitisches Feedback gibt euch eine Rückmeldung, wenn ihr drückt, tippt und mehr.

Die letzte Neuerung von Apple Pencil Pro liegt in der Unterstützung des Apple „Wo ist?“-Netzwerks. Ihr könnt euren Apple Pencil Pro über die „Wo ist?“-App wiederfinden, falls ihr diesen einmal verlegt habt. Irrtümlicherweise gingen wir davon aus, dass Apple Pencil Pro automatisch zum „Wo ist?“-Netzwerk hinzugeführt wird, wenn er mit dem iPad Pro gekoppelt wird. Dies war bei uns allerdings nicht der Fall und so mussten wir den Apple Zeichenstift manuell über das (+)-Symbol  unter Geräte in der „Wo ist?“-App hinzufügen. Das hatten wir uns ehrlicherweise gerne „automatisch“ gewünscht. Das Apple Pencil dort nicht automatisch auftaucht, ist uns auch erst nach ein paar Tagen aufgefallen. Gut, dass wir ihn zwischenzeitlich nicht verlegt oder verloren haben. Um Apple Pencil Pro in der „Wo ist?“-App wiederzufinden, wir euch ein Radar angezeigt, der euch angibt, ob ihr euch in der Nähe befindet, euch auf den Stift zubewegt oder euch entfernt.

Die Notizen-App von Apple sowie Freeform unterstützen bereits Rotation und den Drucksensor. Drittanbieter-Apps sind größtenteils auch schon mit von der Partie. Unter anderem denken wir hier an Procreate, Procreate Dreams, SketchIp, Goodnotes 6 und Adobe Fresco. Soweit wir das überblicken können, wurde der Apple Pencil Pro Support von Drittanbietern gut umgesetzt und bietet einen Mehrwert beim Verwenden des Stifts.

Neues Magic Keyboard

Ein neues iPad Pro benötigt auch ein neues Magic Keyboard, oder? Nachdem Apple in den letzten Jahren kein neues Magic Keyboard auf den Markt gebracht hatte, hatte sich das Unternehmen dieses Mal entschlossen, beim komplett neuen iPad Pro mit M4-Chip auch ein neues Magic Keyboard anzubieten.

Eine Revolution stellt das neue Keyboard in unseren Augen nicht dar, nichtsdestotrotz hat es ein paar nützliche Verbesserungen spendiert bekommen. Der erste spürbare Vorteil liegt im größeren Trackpad mit haptischem Feedback. Klar, kam man mit dem kleineren Trackpad des bisherigen Magic Keyboards zurecht, die größere Fläche sorgt in jedem Fall für eine angenehmere Bedienung. Die zweite Neuerung liegt in der Funktionsleiste. Diese ist ebenfalls eine sinnvolle Verbesserung und ihr erhaltet einen Schnellzugriff auf verschiedene Einstellungen (lauter / leiser, Display heller / dunkler, Multitasking-Übersicht und mehr).

Die dritte Neuerung liegt in der Auswahl der Materialien. Das Magic Keyboard hat eine Handauflage aus Aluminium. Dies in Kombination mit dem größeren Trackpad verleiht ein wenig MacBook-Feeling. Das neue Magic Keyboard wird magnetisch befestigt und der Smart Connector stellt sofort die Strom­versorgung und den Daten­austausch sicher, ohne dass dafür eine Verbindung über Bluetooth notwendig ist. Das gefräste Aluminiumscharnier hat auch einen USB-C Anschluss zum Aufladen. Zudem ist das neue Magic Keyboard im Vergleich zum Vorgänger dünner und leichter geworden.

Das neue Magic Keyboard kommt in zwei Farben, die perfekt zum neuen iPad Pro passen: Schwarz mit einer Handauflage aus Aluminium in Space Schwarz und Weiß mit einer Handauflage aus Aluminium in Silber.

Wenn ihr der Auffassung seid, dass ihr kein Magic Keyboard benötigt (immerhin schlägt dieses mit satten 399 Euro für das 13 Zoll Modell zu buche) und seid ihr auf der Suche nach einem Schutz für euer Gerät seid, so zieht in jedem Fall das neue Smart Folio für iPad Pro in Betracht.

Ja, das Smart Folio für das 13 Zoll iPad Pro kostet auch 119 Euro. Dafür bietet es in unseren Augen für die Vorder- und Rückseite einen sehr guten Schutz und fühlt sich dabei noch leiht an. Das Smart Folio für das iPad Pro (M4) ermöglicht verschiedene Betrachtungswinkel zum Lesen, Filme schauen, Tippen oder für FaceTime Anrufe. Es weckt zudem euer iPad Pro automatisch auf, wenn ihr es öffnest, und schickt es in den Ruhemodus, wenn ihr es schließt.

Natürlich kann man auch bei Amazon eine 0-8-15-Schutzhülle für das iPad Prof für kleines Geld kaufen, richtig „stilsicher“ ist man damit allerdings nichts.

Umwelt

An dieser Stelle blicken wir auch kurz und knapp auf das Thema Umwelt. Apple betont, dass man das Gerät im Hinblick auf den Umweltschutz entwickelt hat. Es enthält zu 100 Prozent recyceltes Aluminium im Gehäuse, zu 100 Prozent recycelte Selten­erd­elemente in allen Magneten sowie zu 100 Prozent recyceltes Gold und zu 100 Prozent recyceltes Lötzinn für die Beschichtung mehrerer Leiterplatten. Das neue iPad Pro ist frei von Quecksilber, bromhaltigen Flammschutzmitteln und PVC. 100 Prozent der Verpackung besteht aus Fasermaterial.

Klingt in jedem Fall nach einem guten Ansatz und so kommt Apple seinem Ziel näher, bis 2025 vollständig auf Kunststoff in seinen Verpackungen zu verzichten.

Sonstiges

Was ist uns sonst in den letzten Tagen rund um das neue iPad Pro mit M4-Chip aufgefallen. Zunächst einmal hat Apple den Speicher verdoppelt. Los geht es beim neuen Modell mit 256GB und nicht wie bisher mit 128GB. Dies ist in jedem Fall eine willkommene Neuerung, wenngleich wir nicht direkt beurteilen können, inwiefern dies in den Preis des Gerätes eingeflossen ist. Zumindest ist ein direkter Vergleich zum Vorgänger nicht möglich.

Das iPad Pro unterstützt WLAN 6E für extrem schnelle WLAN Verbindungen für Pro Workflows. Hier gilt natürlich zu berücksichtigen, dass auch der Router WLAN 6E unterstützen muss.

Ein SIM-Kartenfach sucht ihr beim WiFi + Mobilfunk-Modell übrigens vergebens. Apple setzt ausschliepßclih auf die eSIM. Wie einfach die Einrichtung einer eSIM ist, haben wir erst kürzlich beim iPhone erlebt. In unserem konkreten Beispiel, hatte die Telekom wenige Minuten nach der Beauftragung direkt über das Kundencenter das eSIM-Profil bereitgestellt. Kurz QR-Code mit dem Gerät abgescannt und schon, war der Mobilfunktarif eingerichtet. Selbst wenn man noch nie eine eSIM eingerichtet hat, so können wir euch sagen, dass dies absolut unkompliziert ist. Ihr könnt sogar direkt am iPad (Einstellungen -> Mobile Daten) einen iPad-Tarif übertragen, einen iPhone-Tarif hinzufügen oder nach einem neuen Tarif suchen. Für die zuletzt genannte Option stehen Vodafone, 1GLOBAL, GigSky und RedteaGo zur Auswahl. 

Today at Apple

Wie eingangs erwähnt, haben wir vor Kurzem unser iPad Pro M4 mit in zwei kostenlosen „Today at Apple“-Session in den Apple Stores in Berlin genommen und die Sessions „Mit dem Apple Pencil auf dem iPad zeichnen“ und „Eigene Emojis gestalten“ besucht. In der zuerst genannten Session lernt man, wie man auf dem iPad ganz einfach Porträts zeichnen kann. In 60 Minuten erklärt euch Apple, wie ihr in Procreate die Umrisse eines Selfies (oder eines Gegenstandes) mit dem Apple Pencil nachzeichnet und mit digitalen Pinseln und Farbpaletten ein einzigartiges Porträt entsteht. Ihr könnt wahlweise euer eigenes iPad und einen Apple Pencil mitbringen oder ein Leihgerät von Apple nutzen. Wir haben unser 13 Zoll iPad Pro M4 mit Apple Pencil Pro für die Session genutzt. Als Leihgerät von Apple kam übrigens das neue 11 Zoll iPad Pro M4 mit Apple Pencil Pro zum Einsatz.

Der Workshop richtet sich gleichermaßen an das jüngere und das ältere Publikum (ab 9 Jahren ist sicherlich ein gutes Alter). Und in der Tat war es eine bunte Mischung an Teilnehmer, die der Session beigewohnt haben. Natürlich wir vollzählig waren, wurden wir kurz begrüßt und schon gibt es auch schon los.

Nach einer kurzen Einführung in Procreate dürften wir uns ein Foto oder ein Objekt aussuchen, um dieses zu skizzieren. Am Ende des Workshops hatte jeder ein paar tolle Ergebnisse vorzuweisen, und die Lust auf weitere kreative Aktionen stieg in jedem Fall an. Natürlich kann man innerhalb einer Stunde seine Skills nicht ins unendliche steigern, aber zumindest war der Anfang gemacht. Insbesondere war es spannend zu sehen, wie sich die gezeichneten Linien mit dem Apple Pencil Pro verändern, wenn man stärker auf das Display drückt oder den Stift stärker oder weniger stark neigt.

Im zweiten Workshop ging es dann um die Erstellung von Emojis. Auch hier kam wieder Procreate zum Einsatz. Falls ihr einen Apple Store in der Nähe habt, bucht euch in jedem Fall eine kostenlose Today at Apple Session. Zur Auswahl stehen verschiedene Workshops zu unterschiedlichen Themen. Sollte euch das iPad nicht interessiert, vielleicht ist ja die iPhone Foto-Safari oder ein andere Workshop etwas für euch.

Fazit

Das iPad Pro M2 und somit das Vorgängermodell des aktuellen iPad Pro M4 Modells (den M3-Chip hat Apple beim iPad Pro ausgelassen), haben wir nicht getestet. Ehrlicherweise war uns der Sprung vom M1 zum M2-Modell zu klein. Apple hatte zwar dem M2-Modell einen schnelleren Prozessor und eins, zwei kleine Verbesserungen spendiert, unterm Strich war der Sprung in unseren Augen allerdings zu klein, um getestet zu werden. Ganz anders verhält es sich nun beim iPad Pro M4. Zum einen ist deutlich mehr Zeit seit dem letzten Upgrade vergangenen und zum anderen hat Apple dem aktuellen Modell zahlreiche Argumente mit auf den Weg gegeben.

Als echtes Highlights bewerten wir den M4-Chip. Wir sind fest davon überzeugt, dass dieser in den kommenden Jahren hervorragende Arbeit im iPad Pro leisten wird. Allerdings sind hier Apple und Drittanbieter gefordert, weitere Pro-Apps, die das volle Potential ausnutzen, bereitzustellen. Apple hat mit Final Cut Pro (Das Update auf Version 2 soll in Kürze erscheinen) für iPad und Logic Pro 2 für iPad in jedem Fall einen guten Anfang gemacht. Aber auch mit Procreate, Procreate Drams, Adobe Fresco und weiteren Apps, stehen spannende Pro-Apps für Anwender bereit. Und auch bei den Spielen kommt langsam aber sicher immer mehr Bewegung in die Angelegenheit. Erst kürzlich hat Apple im Rahmen der WWDC-Keynote spannende Spiele für iPhone und iPad angekündigt, die immer mehr das Potential (u.a. Raytracing) des neuen iPad Pro ausnutzen werden.

Das zweite Highlight ist ohne wenn und aber das das neue OLED-Display (insbesondere das Nanotexturglas). Das Display bietet ein sattes Schwarz, eine enorme Helligkeit, einen hohen Kontrast und eine akkurate Farbdarstellung. Uns ist kein besseres Tablet-Display bekannt. Das Nanotexturglas (optional erhältlich) rundet den mehr als positiven Eindruck zum Display ab. Das Umgebungslicht wird streut, um Blendeffekte zu reduzieren. Im direkten Vergleich zwischen dem iPad Pro M4 mit Nanotexturglas und dem iPad Air ohne Nanotexturglas war der Unterschied deutlich erkennbar und das Display bei direkter Sonneneinstrahlung deutlich besser ablesbar.

Mit dem leichteren und dünneren Design legt Apple die Messlatte bei Tablets noch einmal ein Stück höher. Das Gerät liegt komfortabel in der Hand, auch wenn man das Gerät für längere Zeit in der Hand hält. Dünner muss das iPad in unseren Augen allerdings nicht mehr werden, schließlich will man auch etwas in der Hand halten.

Zudem können uns die gute Verarbeitung, die schnelle Face ID Kamera, die gute Akkulaufzeiten, das Zubehör sowie das große Apple Ökosystem in der Gesamtbetrachtung überzeugen. Bei soviel Lob gibt es allerdings auch eins, zwei Aspekte, die ein paar Abzüge in der B-Note bringen. Wir haben uns beispielsweise die Frage gestellt, warum Apple das rückwärtige Kamerasystem im Vergleich zum Vorgängermodell „beschnitten“ hat. Setzte Apple beim 12,9 Zoll iPad Pro (6. Generation) neben der 12MP Weitwinkel-Kamera noch auf eine 10MP Ultraweitwinkel-Kamera, fehlt die zuletzt genannte Kamera beim neuen iPad Pro M4. Ob Apple diese Entscheidung aus Kostengründen oder aus sonstigen Gründen gefällt hat, sei mal dahingestellt. Klar, die meisten Besitzer eines iPad Pro M4 dürften auch ein iPhone für Ultraweitwinkel-Aufnahmen zur Hand haben, hier hätten wir beim iPad Pro M4 ein bisschen mehr „Pro“ gewünscht. Fraglich ist auch, warum Apple das Nanotextur-Glas erst ab dem 1TB Modell anbietet.

Apple hat für das neue iPad Pro ein neues Magic Keyboard entwickelt. Dies hat Vor- und Nachteile. Das neue Zubehör ist in jedem Fall ein Schritt nach vorne, allerdings ist das alte Magic Keyboard nicht mit dem neuen iPad Pro kompatibel. Zudem muss man ehrlicherweise sagen, dass knapp 400 Euro für das Magic Keyboard für 13 Zoll iPad Pro ein Haufen Geld ist. Da ist das Smart Folio für 13 Zoll iPad Pro mit seinen 119 Euro schon fast ein Schnäppchen.

Lange Rede, kurzer Sinn. Das iPad Pro M4 ist mit seinen Eigenschaften das beste Tablet auf dem Markt. Das Gerät hat im Vergleich zum Vorgängermodell signifikante Verbesserungen vorzuweisen. Der Beiname „Pro“ impliziert in diesem Fall, dass das Gerät nicht ganz preiswert ist. Los geht es beim 11 Zoll iPad Pro bei 1199 Euro. Das Ende der Fahnenstange ist mit dem 13 Zoll Modell in der Vollausstattung und inkl. Apple Pencil Pro und Magic Keyboard bei knapp 3.700 Euro erreicht. Da wird der ein oder andere Nutzer sicherlich überlegen, ob es tatsächlich dieses Modell sein soll.

Das iPad Pro richtet sich in unseren Augen an Nutzer, die die volle Leistung benötigen und Pro-Apps (z.B. Final Cut, Logic Pro oder Procreate) im täglichen Einsatz verwenden. Dazu gesellt sich die Nutzergruppe, die aus nicht rationalen Gründen schlicht und einfach das beste iPad ihr eigen nennen möchte. Eine weitere Käufergruppe könnte die sein, die das iPad Pro als Notebook-Ersatz verwenden möchten. Für die meisten Anwendungen ist das iPad Pro sicherlich eine echte Laptop-Alternative. Wir haben allerdings festgestellt, dass es Anwendungsbereiche gibt, die ideal für das iPad sind, andere wiederum lassen sich deutlich besser auf einem Mac umsetzen. Solltet ihr noch Argumente suchen, um soviel Geld für das iPad Pro auszugeben, so rechnet euch das Ganze schön, indem ihr berücksichtigt, dass es sich um eine Anschaffung für vier, fünf oder mehr Jahre handelt. So relativieren sich zumindest die Kosten.

Eine mehr als echte Alternative stellt sicherlich das neue iPad Air M2 dar. Dieses Gerät dürfte für die allermeisten Anwender die beste iPad-Wahl darstellen. Insbesondere die Tatsache, dass Apple das iPad Air erstmals in der 13 Zoll Variante anbietet, macht diese Modellreihe attraktiver denn je. Ihr müsst nicht mehr zum iPad Pro greifen, um das größtmögliche iPad zu erhalten.

Preis & Verfügbarkeit

Das 11 Zoll iPad Pro ist ab 1.199 Euro für das Wi-Fi Modell und 1.449 Euro für das Wi-Fi + Cellular Modell erhältlich. Das 13 Zoll iPad Pro ist ab 1.549 Euro für das Wi-Fi Modell und 1.799 Euro für das Wi-Fi + Cellular Modell erhältlich. Alle iPad-Modelle findet ihr im Apple Online Store, bei Amazon sowie weiteren Händlern. Je nach Modell wurden diese bei Amazon bereits im Preis gesenkt.

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Kategorie: iPad

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2 Kommentare

  • Gast1

    Immer wieder das gleiche Thema und immer kommt es auf das selbe heraus. Warum ist das iPad so teuer und so unglaublich schnell …..braucht doch keiner.
    FALSCH , FALSCH UND NOCHMAL FALSCH.
    Ich kaufe mir so ein Gerät was teuer ist nicht für ein Jahr. Ich will damit ein paar Jahre meine Freude haben und deshalb kann es doch nicht schnell genug sein. Auch wenn dadurch der Preis auf über 3000€ steigt. Ich möchte doch auch das Software in 2 Jahren noch blitzschnell läuft. Keiner weiß doch heute schon was wir morgen brauchen. KI , AAA-Games dafür ist es fast schon zu langsam.

    27. Jun 2024 | 14:10 Uhr | Kommentieren
  • Adam

    Kann ich bestätigen. iPad Pro M4 11 geiles Teil. MacBook eigentlich nicht mehr nötig bis auf spezielle Software (z.B. SPSS). Machen Magic Keys und Stift Sinn? Definitiv ja – einfach kaufen und genießen.

    30. Jun 2024 | 12:09 Uhr | Kommentieren

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