Apple plant, in diesem Herbst aktualisierte Versionen seines Einsteiger-iPads und iPad mini zu veröffentlichen. 9to5Mac hat sich die aktuelle Gerüchtelage genauer angeschaut und zeigt, was wir von den neuen iPads erwarten können. Dabei wird deutlich, dass sich Apple dieses Jahr in erster Linie um Performance-Upgrades kümmern wird.
iPad (11. Generation)
Apple hat das Einsteiger-iPad zuletzt im Oktober 2022 aktualisiert und damit die bisher größte Überarbeitung des iPad-Basismodells seit 2017 vorgenommen. Das aktuelle Modell wurde mit einem flacheren Design und mit einer Reihe neuer Farben aufgefrischt. Zudem wurde der Wechsel zu USB-C vollzogen und Stereolautsprecher im Querformat hinzugefügt. Es war auch das erste iPad mit einer Frontkamera im Querformat.
Es wird erwartet, dass das iPad der 11. Generation sein aktuelles Design beibehält, aber mit aktualisierten internen Komponenten ausgestattet wird. Sieht man sich die bisherigen Upgrades der iPad-Linie an, würde Apple wahrscheinlich einen A16 Bionic Chip für das Einsteiger-iPad einplanen. Im Zuge von Apple Intelligence wäre es jedoch naheliegend, wenn Apple sich für einen fortschrittlicheren A17 Pro oder A18 Chip entscheiden würde, um die neuen KI-Funktionen zu unterstützen.
Vor allem will Apple die Produktionskosten für dieses Modell senken, was sich jedoch nicht unbedingt in einem niedrigeren Verkaufspreis niederschlagen muss.
iPad mini (7. Generation)
Das iPad mini wurde zuletzt im September 2021 aufgefrischt, was das bisher größte Redesign des iPad mini war. Das Modell der 6. Generation führte ein flacheres Design ein, wechselte zu USB-C und brachte die Unterstützung für den Apple Pencil 2.
Das 2021er iPad mini hat aufgrund des Alters Nachholbedarf, weswegen mehrere Verbesserungen anstehen. Dazu sollen eine Frontkamera im Querformat und die Unterstützung für den Apple Pencil Pro gehören. Auch hier wird Apple das Gerät wahrscheinlich mit dem neuesten A18-Chipsatz oder dem A17 Pro ausstatten, um die Unterstützung der neuen KI-Funktionen zu ermöglichen.
Das iPad mini 7 wird voraussichtlich weiterhin mit einem 8,3 Zoll LCD mit einer Auflösung von 1.488 × 2.266 Pixeln ausgestattet sein. ProMotion- oder OLED-Technologie wird es somit nicht geben, jedoch wird Apple vermutlich das „Jelly Scrolling“-Problem angehen, das beim Vorgängermodell auftrat. Dieser Anzeigefehler führt dazu, dass eine Seite des Bildschirms langsamer aktualisiert wird als die andere. Im Querformat ist dieser Effekt weniger auffällig, im Hochformat jedoch deutlicher zu erkennen. Berichten zufolge hat Apple beim iPad mini 7 die Ausrichtung des Displays angepasst, um das Problem zu minimieren.
Bezüglich des Designs wird sich beim iPad mini 7 nicht viel ändern. Das Gerät wird wahrscheinlich Touch ID für die biometrische Authentifizierung beibehalten, da es keine Gerüchte gibt, die auf einen Wechsel zu Face ID hindeuten. Die Speicheroptionen sollen weiterhin bei 64 GB und 256 GB liegen.
Stage Manager
Es besteht eine gute Chance, dass der Stage Manager von beiden neuen iPads unterstützt wird. Der Stage Manager wurde mit iPadOS 16 und macOS Ventura eingeführt und bietet eine neue Art des Multitaskings. iPadOS 17 verfeinert diese Funktion und verbessert die Kontrolle über die Anordnung und Größenänderung der Fenster.
Release im November?
Das für den 09. September angekündigte iPhone-Event stellt eine gute Gelegenheit dar, auch die neuen iPads vorzustellen. Apple hat in der Vergangenheit häufig neue iPad-Modelle gemeinsam mit neuen iPhones enthüllt. Allerdings gibt es auch Gerüchte, dass das Unternehmen im Oktober eine Veranstaltung plant, um neue Macs zu präsentieren, was ebenfalls ein möglicher Termin für die Enthüllung des iPad 11 und iPad mini 7 sein könnte.
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