Im Juni dieses Jahres kündige Apple mit Apple Intelligence ein persönliches intelligentes System an, das leistungsstarke generative Modelle direkt auf iPhone, iPad und Mac bringt. Im Rahmen der Beta-Phase zu iOS 18.1, iPadOS 18.1 und macOS 15.1 haben wir bereits erste „Apple Intelligence“-Funktionen erlebt. Nun hat Apple noch einmal ein paar aktuelle Informationen nachgelegt.
Apple Intelligence kommt ab Oktober auf iPhone, iPad und Mac
Apple hat das heutige „It´s Glowtime“-Event genutzt, um die neuen iPhone 16 Modelle anzukündigen und gleichzeitig einen weiteren großen Fokus auf Apple Intelligence zu legen. Doch wie geht es nun mit der künstlichen Intelligenz weiter.
Das Unternehmen hat verdeutlich, dass Apple Intelligence im nächsten Monat mit iOS 18.1, iPadOS 18.1 und macOS 15.1 auf iPhone, iPad und Mac kommt. Weitere Features folgen in den nächsten Monaten. Apple Intelligence unterstützt zum Start Englisch (USA) und wird im Dezember auf andere Varianten der englischen Sprache für Australien, Kanada, Neuseeland, Südafrika und Großbritannien ausgedehnt. Unterstützung für weitere Sprachen, darunter Chinesisch, Französisch, Japanisch und Spanisch, folgt im nächsten Jahr. Von Deutsch ist bislang keine Rede.
Es heißt
Mit Schreibwerkzeugen können Nutzer Text verbessern, indem sie ihn umformulieren, Korrektur lesen und zusammenfassen, und zwar fast überall dort, wo sie schreiben, unter anderem in Mail, Notizen, Pages und Apps von Drittanbietern.
In Fotos können Nutzer jetzt das Rückblicke Feature verwenden, um Filme ganz nach ihren Wünschen zu erstellen, indem sie einfach eine Beschreibung eingeben. Außerdem können sie natürliche Sprache nutzen, um bestimmte Fotos zu finden, und das Suchen in Videos wird noch besser durch die Möglichkeit, bestimmte Momente in Clips zu finden. Das neue Bereinigen Werkzeug kann störende Objekte im Hintergrund eines Fotos erkennen und entfernen, ohne das Motiv dabei versehentlich zu verändern.
In den Apps Notizen und Telefon können Nutzer Audio aufnehmen, transkribieren und zusammenfassen. Wenn während eines Anrufs eine Aufnahme in der Telefon App gestartet wird, werden die Teilnehmer:innen automatisch benachrichtigt, und nach Ende des Anrufs erstellt Apple Intelligence auch eine Zusammenfassung, mit der sich Nutzer wichtige Punkte wieder ins Gedächtnis rufen können.
Weiter hilft euch Apple Intelligence Prioritäten zu setzen und fokussiert zu bleiben mit zusammengefassten Mitteilungen sowie Priority Messages in Mail, das den Inhalt von E-Mails versteht und zeitkritische Nachrichten oben im Posteingang anzeigt. Siri wird natürlicher sowie flexibler und noch tiefer ins System integriert.
Kurzum: iOS 18.1, iPadOS 18.1 und macOS 15.1 werden lediglich der Startschuss für Apple Intelligence sein und erste Funktionen bieten. Doch Apple hat Auch einen Ausblick, wie es weiter geht.
Später in diesem Jahr und in den nächsten Monaten werden nach und nach weitere Apple Intelligence Features kommen. Mit Image Playground werden Nutzer lustige Bilder in wenigen Augenblicken erstellen können. Bildkreation wird Notizen visuell ansprechender machen, indem es grobe Skizzen in beeindruckende Bilder verwandelt. Wenn Nutzer:innen einen leeren Bereich einkreisen, wird Bildkreation anhand von Kontext aus den umliegenden Bereichen ein Bild erstellen. Emojis werden auf ein völlig neues Level gebracht durch die Möglichkeit, eigene Genmojis einfach durch Eingeben einer Beschreibung oder durch Auswählen von Fotos von Freund:innen und Familienmitgliedern zu erstellen. Siri wird noch leistungsstärker werden und auf den persönlichen Kontext von Nutzer:innen zugreifen können, um eine Intelligenz zu ermöglichen, die voll und ganz auf sie abgestimmt ist. Außerdem wird Siri den Displayinhalt kennen und Hunderte von neuen Aktionen in und zwischen Apps von Apple und Drittanbietern ausführen können. Zudem bekommt ihr die Option, aus verschiedenen Erlebnissen in iOS 18, iPadOS 18 und macOS Sequoia heraus auf das breite Allgemeinwissen und die Expertise von ChatGPT zuzugreifen und seine Fähigkeiten zum Verstehen von Bildern und Dokumenten zu nutzen, ohne zwischen Tools wechseln zu müssen.
Nun, dank der EU und ihrer marktverzerrenden Regulierungswut, kommt Apple Intelligence auf absehbare Zeit nicht in der EU. Der Witz ist: anders, als viele vermuten, geht es der EU nicht darum, dass das System zu UNsicher wäre. Nein, es ist zu SICHER und macht es den schnüffelnden Bürokraten unmöglich, die EU Bürger auszuspionieren.
So ein Quatsch, der Grund ist dass Apple Intelligence zunächst nur in englischer Sprache verfügbar ist.
Das ist absolut kein Quatsch. Es geht hierbei nicht um die deutsche Sprache, sondern der Zeitpunkt, wo die Funktion innerhalb der EU funktionieren werden, steht noch nicht fest. Frühestens im Sommer 2025 besteht die Möglichkeit, eventuell aber auch viel später. Es ist genauso wie Hampel es geschrieben hat. Apple beruft sich hierbei auf die Vorgaben der EU. Deswegen werden zwar ab Dezember weitere Sprachen implantiert, aber innerhalb der EU wird es nicht nutzbar sein.