Mit der Einführung von iOS 18.1 bringt Apple seine neuen KI-Funktionen in ausgewählte Märkte außerhalb der EU. Apple Intelligence verspricht beeindruckende Möglichkeiten, erfordert jedoch zusätzlichen Speicherplatz, der zunächst noch überschaubar ist, in Zukunft aber noch größer werden könnte.
Speicherbedarf steigt mit KI-Funktionen
Apple Intelligence benötigt zum Start etwa 4 GB zusätzlichen Speicherplatz auf iPhones, wie aus einem neuen Support-Dokument hervorgeht. Dieser Bedarf kommt zum bereits vom Betriebssystem belegten Speicher hinzu und könnte in Zukunft weiter anwachsen. So deutet Apple an, dass mit der Einführung neuer Funktionen und KI-Modelle der Speicherhunger zunehmen wird.
Eine Standardinstallation des iPhone 16 beansprucht bereits 12 bis 17 GB für Betriebssystem und vorinstallierte Apps. Zwar lassen sich einige dieser Apps mit einem Gesamtvolumen von 4,5 GB entfernen, doch es bleiben mindestens 12 GB dauerhaft belegt. Dies könnte besonders für Besitzer von Geräten mit 128 GB Speicherkapazität zur Herausforderung werden. Wer die Vorteile von Apple Intelligence voll ausschöpfen möchte, sollte rechtzeitig Platz auf seinem Gerät schaffen und die Speichernutzung im Auge behalten.
Verfügbarkeit von Apple Intelligence
Zunächst wird Apple Intelligence nur in englischer Sprache verfügbar sein. Anwender müssen ihr Gerät entsprechend konfigurieren, um die neuen KI-Funktionen nutzen zu können. Die Unterstützung weiterer Sprachen, einschließlich Deutsch, ist für das kommende Jahr geplant. In der Europäischen Union ergeben sich aufgrund rechtlicher Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Digital Markets Act (DMA) besondere Einschränkungen. Hier wird Apple Intelligence vorerst nur auf macOS-Geräten zur Verfügung stehen. Für mobile Geräte wie iPhones und iPads ist die Aktivierung innerhalb der EU nicht möglich, solange eine EU-zugeordnete Apple ID verwendet wird.
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