Rund zwei Wochen nachdem Apple eine neue Hörhilfefunktion für die AirPods Pro der zweiten Generation vorgestellt hat, kündigt sich hinter den Kulissen die Einführung der Hörhilfe an. So hat MacRumors die Funktion bereits in der aktuellen iOS 18.1 Beta entdeckt und getestet.
AirPods Pro 2 Hörhilfe mit personalisiertem Hörtest
Während des „It’s Glowtime“-Events kündigte Apple an, die AirPods Pro 2 bald zu echten medizinischen Hörgeräten aufzurüsten. Während Apple bereits die regulatorischen Hürden gemeistert hat, fehlt nur noch die technische Umsetzung. Diese schlummert bereits in der iOS 18.1 Beta und wartet nur auf einen Release.
MacRumors konnte in den fünften Beta-Versionen von iOS 18.1 und iPadOS 18.1 auf die versteckte Funktion der AirPods Pro 2 Hörhilfe zugreifen. Wenn die Hörunterstützung gestartet wird, werden die Nutzer aufgefordert, einen Hörtest zu machen oder ein Audiogramm von einem Audiologen hochzuladen. Apple gibt an, dass die Ergebnisse verwendet werden, um eine Hörgerätefunktion für Menschen mit leichtem bis mittelschwerem Hörverlust zu ermöglichen, wobei jedoch für alle Nutzer Klanganpassungen vorgenommen werden können, um die Klarheit von Musik, Videos und Anrufen zu verbessern. Der Test dauert etwa fünf Minuten und fordert die Nutzer auf, jedes Mal auf den Bildschirm zu tippen, wenn sie einen Ton hören.
Nach dem Hörtest besteht die Möglichkeit, die Hörhilfe zu aktivieren. Die Funktion passt dann die Stimmen und Geräusche in der Umgebung des Nutzers an, um die Töne und Frequenzen zu berücksichtigen, die von dem Anwender normalerweise nicht gehört werden können.
Wie Apple bei der Vorstellung der neuen Hörgerätefunktion erklärte, können sich Betroffene dank der Umsetzung deutlich besser an Gesprächen beteiligen. Zudem wird das personalisierte Hörprofil des Benutzers automatisch auf Musik, Filme, Spiele und Telefonanrufe auf allen Geräten angewendet, ohne dass irgendwelche Einstellungen angepasst werden müssen.
Die Hörtest- und Hörhilfefunktionen werden für die AirPods Pro 2 mit der neuesten Firmware verfügbar sein, wenn diese mit einem kompatiblen iPhone oder iPad gekoppelt sind. Die Funktionen werden diesen Herbst in über 100 Ländern und Regionen verfügbar sein, darunter den USA, Deutschland und Japan.
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