Wenn ihr in den letzten Jahren ein Auge auf das iPad mini geworfen habt, habt ihr vielleicht schon von dem Problem des „Jelly Scrolling“ gehört. Dabei handelt es sich um eine leichte Abweichung bei den Bildwiederholraten des Displays, die dazu führt, dass eine Seite nur wenige Millisekunden hinter der anderen zurückbleibt, was besonders im Hochformat auffällt. Das ist zwar nicht jedem aufgefallen, aber für diejenigen, die es bemerkten, war es störend genug. Das iPad mini 6 hat seit seiner Einführung im Jahr 2021 mit dem Problem zu kämpfen. Nachdem jetzt das iPad mini 7 auf dem Markt ist, stellt sich die große Frage: Hat Apple das „Jelly“-Problem behoben? Die Antwort darauf ist laut dem neuesten Teardown-Video von iFixit … ein kleines Rätsel.
Auf der Suche nach dem „Jelly“-Effekt
Die Reparaturexperten von iFixit haben das iPad mini 7 auseinandergenommen, in der Hoffnung, einen Hinweis auf Apples Lösung für das lästige „Jelly Scrolling“-Problem zu finden. Immerhin gibt Apple an, dass das neueste Modell Verbesserungen aufweist, die das „Jelly Scrolling“ weniger problematisch machen. Zudem haben Rezensenten größtenteils bestätigt, dass der Effekt weit weniger auffällig ist, wenn er überhaupt auftritt. Man könnte meinen, dass hinter dieser Verbesserung eine Hardware-Änderung steckt, oder?
Nicht ganz. iFixit hat herausgefunden, dass sich der Display-Controller im iPad mini 7 genau an der gleichen Stelle befindet wie im iPad mini 6. Dies schließt die weit verbreitete Theorie aus, dass Apple den Display-Controller einfach nur gedreht hat, um die Bildschirmaktualisierung im Hochformat zu verändern. Stattdessen musste das Team von iFixit zu dem Schluss kommen, dass Apple eine Art „Magie“ hinter den Kulissen angewandt haben muss – sie nannten es „unbekannte Tricks“ – um den „Jelly“-Effekt abzuschwächen.
Was genau könnte Apple also unternommen haben? Da tappen wir noch im Dunkeln. Es könnte ein Software-Tweak sein, eine Änderung im Display-Panel oder etwas Ausgefalleneres. Wie auch immer die Lösung aussieht, sie scheint für die meisten Benutzer zu funktionieren, aber Apple gibt keine klaren Antworten.
Ein Blick ins Innere: Was neu ist und was nicht
Abgesehen von der mysteriösen „Jelly“-Lösung hält der Teardown des iPad mini 7 nicht viele Überraschungen bereit. Das Innendesign ist dem des mini 6 ziemlich ähnlich, mit ein paar kleinen Änderungen hier und da. Das Apple-Logo auf der Rückseite kann jetzt entfernt werden. Die meisten Nutzer werden das wahrscheinlich nie brauchen.
Was den Rest des Innenlebens angeht, so ist das eigentliche Highlight der A17 Pro Chip, der alle Verbesserungen mit sich bringt, die man erwarten kann, von einer gesteigerten CPU-Leistung bis hin zu einer verbesserten Grafik-Einheit. Die Unterstützung von Apple Intelligence und Apple Pencil Pro sind ebenfalls willkommene Ergänzungen, die dem mini ein wenig mehr Schwung bei produktiven und kreativen Anwendungen verleihen.
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