Morgen kommen die neuen M4 MacBook Pro Modelle und schon jetzt können wir uns über die ersten Tests freuen. Mit einer überarbeiteten Produktlinie mit M4, M4 Pro und M4 Max Chips, verbesserten Bildschirmen, Thunderbolt 5 Anschlüssen und einer Reihe von anderen Neuerungen scheint Apple ein beeindruckendes Angebot für Power-User und Profis zu bieten. Die neuen Geräte können unter anderem bei Apple und Amazon (14 Zoll und 16 Zoll) vorbestellt werden. Schauen wir uns nun an, was die ersten Tester sagen.
Nano-Textur-Display
Eine der wesentlichen Neuerungen des M4 MacBook Pro ist die Option für ein Nano-Textur-Display. Wenn ihr keine Lust mehr auf Spiegelungen habt, ist das vielleicht genau das richtige Extra für euch. Die Kritiken sind sich in einem Punkt ziemlich einig: Es ist sein Geld wert, wenn man sich häufig in Umgebungen aufhält, in denen die Lichtverhältnisse für Spiegelungen sorgen.
The Verge ist begeistert von den Vorteilen der Nano-Textur-Option:
„Ich finde es toll, dass ich mir keine Gedanken über Blendeffekte machen muss. Ich arbeite nicht ausschließlich in einem dunklen Raum … und ich mag die Flexibilität, an Orten mit weniger idealen Lichtverhältnissen zu arbeiten. Die Bequemlichkeit der Nanotextur überwiegt bei weitem jeden kleinen technischen Vorteil eines glänzenden Displays. Und mit einem Preis von 150 Dollar ist es ein lohnendes Upgrade für visuelle Profis.“
TechCrunch ist sogar noch deutlicher:
„Wenn ihr einen neuen Pro kauft und vorhabt, jemals nach draußen zu gehen, gebt die zusätzlichen 150 Dollar aus. Ich habe derzeit zwei Studio Displays auf meinem Schreibtisch. Einer ist nano-texturiert, der andere nicht. Das macht einen großen Unterschied, sogar in Innenräumen. Ich habe die beiden Bildschirme sogar so angeordnet, dass die Blendung durch das eine Fenster im Raum minimiert wird.
Glänzende Bildschirme bei Macs gehören zu den Dingen, über die wir uns schon vor Jahren beschwert haben, aber irgendwann waren viele von uns genervt von Apples Weigerung, über die Jahre hinweg eine Alternative anzubieten. Ich hatte den Wunsch schon vor Jahren aufgegeben. Jetzt, wo sie verfügbar ist, werde ich sie für jedes MacBook, das ich mir kaufe, erwerben.“
Auch MacLife ist mit der augenfreundlichen Option zufrieden und lobt bei der Gelegenheit das Liquid-Retina-XDR-Display:
„Es ist unbestritten, dass die von Apple verbauten Bildschirme zu den besten Laptop-Displays überhaupt gehören. Daran ändert sich auch mit dieser Iteration des MacBook Pro nichts. Je nach Modell kommt das MacBook Pro entweder mit einem 16,2 Zoll oder 14,2 Zoll messendem Display mit Auflösungen von 3.456 × 2.234 Pixeln, respektive 3.024 × 1.964 Pixeln.
Beide liefern eine maximale Helligkeit von 1.600 Nits (durchgehend 1.000 Nits) bei der Darstellung von HDR-Inhalten, wie schon beim Vorgänger. Neu ist allerdings, dass die Displays jetzt auch SDR-Inhalte mit bis zu 1.000 Nits (zuvor: 600 Nits) anzeigen können. Am anderen Ende der Helligkeitsskala können die Bildschirme auf bis zu 1 Nit gedimmt werden.“
M4
Mit den neuen M4, M4 Pro und M4 Max Chips treibt Apple die Performance weiter in die Höhe. The Verge hebt den Leistungssprung hervor, den der Standard-M4 im Vergleich zu seinem Vorgänger gemacht hat:
„… der Standard-M4 hat einige deutliche Verbesserungen gegenüber dem M3. Der M4 schnitt im Standard-Multicore-Test von Cinebench etwa 64 % besser ab als der M3, und bei einer längeren, anhaltenden 30-minütigen Testschleife desselben Benchmarks betrug die Differenz etwa 41 %. Er hat zwei Kerne mehr als der von uns getestete M3, daher ist es logisch, dass der M4 hier besser abschneidet, aber seine Single-Core-Ergebnisse in Cinebench und Geekbench waren auch über 20 Prozent besser. Auch in den GPU-Benchmarks war das Gerät bei gleicher Anzahl von GPU-Kernen bis zu 25 Prozent schneller.“
Für alle, die noch höhere Ansprüche haben, machen die M4 Pro und M4 Max Chips auf sich aufmerksam.
ZDNet schreibt:
„Es überrascht nicht, dass das M4 MacBook Pro seine Vorgänger sowie einige der neuesten Windows Geräte mit Qualcomm Snapdragon X Elite und Intel Core Ultra (Serie 2) Chipsätzen übertrifft. Es ist ziemlich spektakulär zu sehen, wie das 1.599 Dollar teure M4 MacBook Pro ein 16 Zoll MacBook Pro mit einem M1 Pro Chip übertrifft, für das ich fast 3.000 Dollar bezahlt habe.“
Spannend ist natürlich auch der Test der Neural Engine des M4. Macwelt nutzte Geekbench AI, um verschiedene Aufgaben von künstlicher Intelligenz zu testen und schreibt:
„Interessant wird es bei den Tests, die die Neural Engine verwenden. Hier ist der M4 dem M3 Pro um 14 Prozent bei der hohen Genauigkeit und um 17 Prozent bei der niedrigeren Genauigkeit voraus. Bei den Quantized-Werten beträgt der Unterschied jedoch üppige 45 Prozent. Was sich hinter diesem großen Vorsprung verbirgt ist uns nicht klar, da wir das Verfahren, das bei diesem Test verwendet wird, nicht einschätzen können. Auf jeden Fall hat Apple die Leistung der Neural Engine beim M4 gegenüber derjenigen im M3-Chip verbessern können.“
Sound
MacLife lobt die verbauten Lautsprecher, die 3D-Sound unterstützen, aber nicht mit entsprechenden Kopfhörern mithalten können. Das Mikrofon überzeugt in seiner Klasse, auch wenn Apples beworbene „Studioqualität“ natürlich eine Interpretationssache bleibt:
„Festzuhalten ist in jedem Fall, dass die integrierte Mikrofontechnik schon erstaunlich gute Ergebnisse liefert, obschon sie mit richtigen Profi-Mikrofonen, wie beispielsweise wir sie für unseren Podcast „Schleifenquadrat“ verwenden, deutlich nicht mithalten können.
[…]
Die sechs Lautsprecher schaffen es tatsächlich, einen räumlichen und dazu noch verdammt guten Sound zu erzeugen. So gut, dass Menschen mit etwas Ahnung von der Materie beim Erstkontakt nach zusätzlichen externen, versteckten Lautsprechern Ausschau halten – zumindest mal bei für Spatial Audio abgemischten Inhalten.“
Webcam
Apples Geschichte mit Webcams ist … sagen wir mal, kompliziert. Die alten 720p-Webcams sind mittlerweile glücklicherweise Geschichte, aber auch die 1080p-Modelle haben uns nicht gerade umgehauen. Die neuen MacBook Pros sind mit einer 12-MP-Kamera ausgestattet, und die Kritiker scheinen die Verbesserungen zu schätzen.
The Verge stellt fest, dass die neue Webcam „einen guten Kontrast liefert, selbst wenn ich im Gegenlicht eines Fensters stehe“, und dass die Center Stage-Funktion gut funktioniert, ohne zu aggressiv zu sein. Engadget schreibt zudem:
„Ich habe die früheren Webcams von Apple nicht gehasst, aber das liegt vor allem daran, dass ich mich daran erinnere, wie mittelmäßig die älteren 720p-Webcams waren. Die neuen Modelle sehen viel schärfer aus, die Farben sind akkurater und das Gesamtbild wirkt nicht so stark gefiltert wie bei den vorherigen Kameras. Außerdem unterstützen sie Desk View, Apples hilfreiche Funktion zur Darstellung von Objekten unterhalb des Bildschirms.“
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