Wir müssen uns anscheinend noch etwas länger gedulden, bis Apple die zweite Generation der Vision Pro auf dem Markt bringt. So erklärt Bloombergs Mark Gurman in seinem „Power On“ Newsletter, dass mit einer Veröffentlichung der Vision Pro 2 nicht vor Ende 2025 bis Anfang 2026 zu rechnen ist. Im Vergleich zu früheren Vorhersagen ist dies etwas weniger optimistisch.
Vision Pro 2 mit M5-Chip wird wahrscheinlich vor den Budget-Modellen erscheinen
Es wird erwartet, dass die Vision Pro 2 ein ähnliches Design wie das aktuelle Modell aufweisen wird. Wirklich interessant wird es, wenn es um die Leistung des Geräts geht – mit einem Upgrade der Rechenleistung könnte das Headset einen großen Schritt machen. Hierfür bietet sich der kommende M5-Chip an.
In der aktuellen Generation arbeitet noch der M2-Chip. Die Möglichkeiten des Headsets steigen sicherlich immens mit einem Upgrade auf den M5. Vor allem, wenn die M5-Version der Vision Pro etwas Vergleichbares wie die Video-KI „Sora“ von OpenAI integrieren könnte, würde es die Benutzererfahrung des Geräts auf ein unvorstellbares Niveau heben. So wird die Auswirkung von Text-zu-Video-KI-Modellen auf das Erlebnis von Mixed-Reality-Headsets wahrscheinlich noch beeindruckender sein als bei bestehender Mainstream-Unterhaltungselektronik.
Der Preis der M5-betriebenen Vision Pro wird sich vermutlich nicht großartig ändern, aber Apples räumlicher Computer könnte einen wichtigen Schritt Richtung Mainstream machen, wenn dieses neue Modell attraktive Benutzerszenarien schafft. Kosten- und Preissenkungen, Verbesserungen bei Gewicht und Akkulaufzeit usw. werden irgendwann sicher auch eintreten. Hier soll in Zukunft ein günstigeres Vision-Headset nachhelfen, das ebenfalls in Entwicklung ist.
Wer auf die preisgünstigere Version wartet, muss sich womöglich noch länger gedulden. So berichtete vor kurzen der Lieferketten-Analyst Ming-Chi Kuo, dass Apple eine günstige Vision-Variante auf mindestens 2027 verschoben hat. Angeblich untersucht Apple auch die Entwicklung einer Brille, die als tragbares Display fungiert, wobei die Verarbeitung von einem iPhone übernommen wird. Dieses Gerät würde die Vision-Headsets nicht ersetzen, sondern könnte als günstigere Alternative dienen.
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