Die Reparaturexperten von iFixit haben sich Apples neues M4 MacBook Pro vorgenommen und auf die inneren Werte untersucht. Wie bei jedem Teardown steht die Frage im Mittelpunkt, ob es signifikante Änderungen gibt. Kurz und knapp? Im Hinblick auf das Design und die Reparierbarkeit hat sich nicht viel geändert, aber es gibt einige kleinere Anpassungen, die es wert sind, erwähnt zu werden.
Teardown: M4 MacBook Pro
Das neue M4 MacBook Pro sieht sowohl innen als auch außen sehr vertraut aus. Wenn ihr das M3 MacBook Pro bereits gesehen habt, kennt ihr im Prinzip auch die M4 Version schon. Der aufgefrischte M4 Chip sorgt zwar für die typische Leistungssteigerung, aber abgesehen davon ist das innere und äußere Design weitgehend unverändert geblieben. Ab 2026 wird es dann spannend, wenn Apple angeblich im Zuge neuer OLED-Displays ein komplettes Redesign des MacBook Pro anstrebt.
Ein paar kleine Änderungen gibt es jedoch auch dieses Jahr. Das M4 MacBook Pro verfügt über einen größeren Kühlkörper im Vergleich zu seinem Vorgänger. Obwohl das vielleicht nicht nach dem aufregendsten Update klingt, ist es sicherlich ein willkommenes. Ein größerer Kühlkörper bedeutet eine bessere Wärmeableitung, was eine gute Nachricht ist, wenn ihr vorhabt, den M4 bei Videobearbeitung, 3D-Rendering oder beim Gaming an seine Grenzen zu bringen.
Ein Punkt, an dem iFixit auf eine Verbesserung gehofft hat, ist der Austausch des Akkus. Aber leider bleibt alles beim Alten. Um an den Akku heranzukommen, muss man immer noch zuerst das Trackpad ausbauen, denn die klebrigen Laschen, die den Akku an Ort und Stelle halten, verstecken sich unter der Trackpad-Hardware. Wer das selbst machen will, braucht eine Menge Geduld.
Sobald der Akku entfernt ist, wird es nicht viel einfacher. iFixit bezeichnete den Weg zum Logic Board als „unglaublich komplex und langwierig“, was auf die vielen Schrauben und Kabel zurückzuführen ist, mit denen man sich auseinandersetzen muss. Man kann mit Sicherheit sagen, dass eine DIY-Reparatur des M4 MacBook Pro nicht gerade ein Sonntagnachmittagsprojekt ist, es sei denn, man hat Erfahrung oder ist einfach sehr entschlossen.
Allerdings stellt Apple über seine offiziellen Kanäle detaillierte Reparaturanleitungen, Werkzeuge und Ersatzteilinformationen zur Verfügung. Wer sich der Herausforderung stellen will, findet auf der zugehörigen Webseite die nötigen Ressourcen.
Hier das Teardown-Video von iFixit:
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