Gerüchten zufolge könnte das kommende „iPhone 17 Air“ Apples bisher dünnstes iPhone werden, mit einer Dicke von „5 bis 6 mm“. Das ist eine deutliche Verschlankung im Vergleich zu den 7,8 mm des iPhone 16. Aber während dieser neue ultradünne Look sicherlich beeindruckend ist, geht er mit einigen Kompromissen einher – zumindest wenn es nach den jüngsten Gerüchten von The Information geht.
Nur ein Lautsprecher und eine Rückkamera
Apples Vorliebe für schlanke Designs ist nicht neu. Vom eleganten iPhone 6 bis zum beeindruckend dünnen iPod nano hat das Unternehmen schon immer den Traum von einem Gerät verfolgt, das so dünn ist, dass es fast mit der Hand verschmilzt. Das iPhone 17 Air scheint diesem Erlebnis einen Schritt näherzukommen.
Doch der Weg dorthin ist nicht einfach. Berichten zufolge ist es für die Apple-Ingenieure eine Herausforderung, alle wichtigen Komponenten – insbesondere den Akku und die thermischen Materialien – auf so engem Raum unterzubringen. Man bedenke: Das iPhone 6 war mit 6,9 mm bereits das dünnste iPhone, das Apple je auf den Markt gebracht hat, und jetzt könnte es sogar noch rund 2 mm dünner werden. Um diese schlanke Silhouette zu erreichen, müssen angeblich eine Reihe von Kompromissen eingegangen werden.
Einer der Kompromisse betrifft laut The Information die Audioqualität. Demnach muss sich das iPhone 17 Air mit nur einem Lautsprecher begnügen. So heißt es in dem Bericht:
„Zum Beispiel wird das dünne iPhone nur einen einzigen Lautsprecher in der Hörmuschel haben, weil es keinen Platz für einen zweiten Lautsprecher an der Unterseite gibt, der bei anderen Modellen Standard ist.“
The Information wiederholt auch das Gerücht, dass das iPhone 17 Air nur eine einzelne 48MP-Weitwinkelkamera auf der Rückseite haben wird, die in einem „großen, zentrierten Kamerabuckel“ untergebracht ist.
Kein mmWave 5G
Interessant ist auch ein Blick auf Apples erstes hauseigenes 5G-Modem, welches im iPhone 17 Air zum Einsatz kommen soll. Dem Bericht zufolge wird das iPhone 17 Air „eines der ersten iPhones“ sein, das den 5G-Chip von Apple nutzt. Zum jetzigen Zeitpunkt kann Apples Modem angeblich jedoch noch nicht mit den 5G-Chips von Qualcomm mithalten. Der Chip soll zwar effizienter sein, aber kein mmWave 5G unterstützen, was in vielen Ländern jedoch kein merklicher Nachteil sein sollte. Seit die 5G-Unterstützung erstmals im iPhone 12 als Upgrade für LTE vorgestellt wurde, ist mmWave 5G den USA vorbehalten.
mmWave 5G ermöglicht sehr schnelle Datenübertragungen. Die 5G-Variante hat jedoch eine relativ kurze Reichweite und Probleme mit der Durchdringung von Hindernissen. Diese Variante wird vor allem in städtischen Gebieten oder an Orten mit hoher Netzbelastung eingesetzt. Im Gegensatz dazu verwendet Sub-6-GHz-5G niedrigere Frequenzen, was eine größere Reichweite und bessere Durchdringung von Gebäuden ermöglicht. Dafür sind die Datenraten im Vergleich zu mmWave 5G etwas langsamer, aber stabiler auf größeren Distanzen. Sub-6-GHz-5G ist in iPhones außerhalb der USA verfügbar.
Apple hat mmWave 5G bisher nicht in weiteren Ländern eingeführt, weil andere Länder die schnelleren Geschwindigkeiten noch nicht weitgehend übernommen haben. Es gibt zwar mmWave-Netze in Ländern wie Australien, China und Japan, aber es ist kein Standard, der sich vollständig durchgesetzt hat.
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