Indien möchte sich in den kommenden Jahren zu einem globalen Zentrum der Fertigung für Elektronikprodukte entwickeln. Um neue Anreize für Apple zu bieten wird das Land eine Reihe von Subventionen und Zollsenkungen einführen, um die Produktionskosten für Apple und anderer Smartphone-Hersteller zu senken.
Indien plant Subventionen, um Apple Produktion anzukurbeln
Indien plant finanzielle Anreize und Zollanpassungen in Höhe von 2,7 Milliarden Dollar für die Elektronikbranche vor, von denen insbesondere Smartphone-Hersteller wie Apple profitieren sollen. Die Maßnahmen sollen die Produktion wichtiger Komponenten wie Batterien, Kameramodule und Mikroprozessoren stärken, die derzeit größtenteils aus Ländern wie China importiert werden.
Bereits vor ein paar Jahren hat die Regierung von Premierminister Narendra Modi mehrere Initiativen auf den Weg gebracht, darunter das Production-Linked Incentive (PLI)-Programm, das große Unternehmen wie Apple und Samsung dazu veranlasste, ihre Produktionsstätten in Indien zu errichten oder zu erweitern. Der Fokus des neuen Vorschlags ist detaillierter und zielt speziell auf den Aufbau einer inländischen Lieferkette für Komponenten ab.
Apple hat zuletzt seine Präsenz in Indien erhöht, um weniger abhängig von China zu sein. So begann der Hersteller bereits im Jahr 2017 mit der Fertigung erster iPhone-Modelle in Indien. Zunächst wurden allerdings ältere iPhone-Modelle in Indien gefertigt. Zuletzt ging man allerdings dazu über, auch aktuelle iPhone-Modelle in Indien zusammenzusetzen. Zuletzt hieß es, dass in Indien rund 15 Prozent der weltweiten iPhone-Produktion abgewickelt wird. Durch die neuen Subventionen könnte sich dieser Anteil weiter erhöhen.
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