Falls ihr gehofft habt, Apples Vision Pro 2 im Jahr 2025 in den Regalen zu sehen, dämpft heute Bloombergs Mark Gurman die Erwartungen. So berichtet Gurman in seinem „Power On“ Newsletter, dass Apple mit der Aktualisierung seines High-End-Headsets noch bis mindestens 2026 warten wird. Andererseits berichtet er auch, dass Apple mit der Entwicklung eines günstigeren Headsets beschäftigt ist.

Fotocredit: Apple
Keine Vision Pro 2 im Jahr 2025
Gurmans Bericht macht deutlich: 2025 ist nicht mit einer Vision Pro 2 zu rechnen. Obwohl einige Analysten, wie Ming Chi-Kuo, zuvor angedeutet haben, dass ein Headset der zweiten Generation Ende 2025 kommen könnte, hält Gurman dies für unwahrscheinlich. Stattdessen scheint Apple seine Bemühungen auf andere Bereiche zu konzentrieren.
Die Vision Pro der ersten Generation ist bereits mit bahnbrechender Technologie ausgestattet. Möglicherweise spielt Apple auf lange Sicht, um sicherzustellen, dass jede zukünftige Version ein wirklich neues Erlebnis bietet – mehr als nur eine leichte Verbesserung der Spezifikationen. Gurman hält noch einen weiteren Grund bereit: eine erschwinglichere Version des Headsets, welches bereits seit Monaten Dauergast in der Gerüchteküche ist.
Gurman beschreibt dieses preiswertere Headset als „dringendes Ziel“ für das Unternehmen. Das intern als N107 bezeichnete Gerät könnte Apple dabei helfen, ein breiteres Publikum zu erreichen und die Einstiegshürde für diejenigen zu senken, die zwar von der Vision Pro fasziniert sind, aber durch dessen hohen Preis abgeschreckt werden. Aus diesem Grund priorisiert Apple angeblich die Entwicklung des billigeren Headsets, selbst wenn auch hier eine Markteinführung im Jahr 2025 unwahrscheinlich ist.
Was könnte das billigere Headset bieten?
Auch wenn die Details des preisgünstigeren Headsets noch spärlich sind, lassen sich schon einige Vermutungen anstellen. Um die Kosten zu senken, könnten die luxuriösen Aluminium- und Glasmaterialien der Vision Pro durch leichteres und preiswerteres Plastik ersetzt werden. Zudem berichtete Gurman bereits, dass Apple auf das EyeSight-Display verzichten wird, um entscheidende Produktionskosten zu sparen. Das Ergebnis? Ein Headset, das vom Design her etwas „funktionaler“ ist, dafür aber Geld spart und leichter wird. Ziel soll es sein, einen Verkaufspreis von rund 2.000 Dollar zu erreichen.
Eine iPhone-gebundene Brille
Zudem erwägt Apple angeblich die Entwicklung von brillenähnlichen Geräten, bei denen das iPhone einen Großteil der Rechenarbeit übernimmt. Dieses Konzept wäre vergleichbar mit bestehenden Produkten von Unternehmen wie Xreal. Hierbei handelt es sich um leichte, tragbare Displays, die für den Konsum von Inhalten gedacht sind, wobei die Verarbeitung von einem anderen Gerät übernommen wird.
Der Vorteil dieses Ansatzes ist, dass er die Mixed-Reality-Technologie noch zugänglicher macht. So könnte Apple ein erschwinglicheres Produkt liefern, das das iPhone ergänzt und dessen Fähigkeiten erweitert, während das iPhone weiterhin im Mittelpunkt des Apple-Ökosystems steht. Dieses Gerät würde die Vision-Headsets nicht ersetzen, sondern könnte als günstigere Alternative dienen.
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