Rund um den iPhone 16 Verkaufsstart im vergangenen Jahr veröffentlichte der Hersteller aus Cupertino verschiedene Werbespots zu Apple Intelligence. Einen dieser Werbespot hat Apple nun wieder aus dem Verkehr gezogen, da er eine neue Funktion bewirbt, die weiter auf sich warten lässt und in den kommenden Monat nicht eingeführt wird.
Apple zieht „Apple Intelligence“-Werbespot zurück
Im Juni letzten Jahres hatte Apple zur Worldwide Developers Conference verschiedene Siri-Neuerungen angekündigt. Ursprünglich sollten diese mit iOS 18.4 eingeführt werden. Die Beta 1 und Beta 2 ließen die Siri-Neuerungen allerdings vermissen. Kommt das Siri-Update mit iOS 18.5? Nein. Apple hat in einem Statement bekannt gegeben, dass das „intelligentere Siri“ auf nächstes Jahr verschoben wird. Dabei dürfte allerdings nicht das Kalenderjahr sondern Apples iOS-Jahr gemeint sein. Kurzum: Vor der Freigabe von iOS 19 solltet ihr nicht mit dem verbesserten Siri rechnen.
Wie eingangs erwähnt, hat Apple zum Verkaufsstart der iPhone 16 Familie verschiedene „Apple Intelligence“-Clips veröffentlicht, in denen Bella Ramsey zu sehen war, die ihr neues iPhone samt Apple Intelligence nutzt. In einem der Spots – der nun zurückgezogen wurde – wurde die persönlichere Siri beworben. Konkret beinhaltet das drei Funktionen, die Apple zur WWDC 2024 angekündigt hat.
Im Werbespot sieht Ramsey eine ihr bekannte Person auf sich zukommen und fragt Siri nach dem Namen der Person, mit der sie sich im letzten Monat in einem bestimmten Restaurant getroffen hat. Siri antwortete sofort mit dem Namen, vermutlich basierend auf einem Kalenderereignis, einer E-Mail oder einer Nachricht auf Ramseys iPhone.
Apple ran this iPhone 16 ad in September 2024 showing off the new AI Siri that understands personal context.
It’s now March 2025 and they just delayed the feature until sometime within the next year.
AI Siri is now an iPhone 17 feature that Apple promised for iPhone 16. pic.twitter.com/DnPnQonDgZ
— Sam Kohl (@iupdate) March 7, 2025
Mit der Einführung von „Personal Context“ soll Siri in der Lage sein, auf persönliche Informationen, die auf dem Gerät gespeichert sind, zuzugreifen und diese verarbeiten. Hierzu zählen zum Beispiel E-Mails, Nachrichten, Dateien und Fotos. Eine weitere geplante Funktion ist „Onscreen Awareness“. Mit dieser Verbesserung kann Siri den auf dem Bildschirm des Geräts angezeigten Inhalt erkennen und darauf basierend entsprechende Aktionen ausführen. Zudem soll Siri eine tiefere App-Integration erhalten. Das bedeutet, dass Siri in der Lage sein wird, mehr in und zwischen Apps zu tun.
Die persönlichere Siri klingt in jedem Fall spannend und dürfte eine deutliche Bereicherung darstellen. Es ist definitiv schade, dass sich die Funktion verzögert. Apple hat offenbar größere Hürden bei der Entwicklung festgestellt und möchte sichergehen, das Siri zufriedenstellend Funktion und korrekte Aussagen tätigt. Die Enttäuschung ist sicherlich vorhanden, auf der anderen Seite kann man allerdings auch erwarten, dass Apple erst dann eine Funktion ausliefert, wenn diese korrekt funktioniert.
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