Apple erforscht Gehirnsteuerung zur barrierefreien Nutzung von iPhone und anderen Geräten

| 11:45 Uhr | 1 Kommentar

Mit seiner neuesten Entwicklung zur Barrierefreiheit betritt Apple für das iPhone absolutes Neuland. So erforscht das Unternehmen in Kooperation mit dem Neurotech-Startup Synchron, wie Nutzer Apple-Geräte allein mit ihren Gedanken steuern können.

Barrierefreier Zugang durch Apples Gehirnschnittstelle

Wie das Wall Street Journal berichtet, hat Apple eine Partnerschaft mit dem Unternehmen Synchron geschlossen. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht „Stentrode“, ein flexibles Elektrodengeflecht, das am motorischen Kortex des Gehirns implantiert wird. Das Geflecht legt sich an die Innenwände der Venen an. Das Gerät verfügt über 16 Elektroden, die motorische Gehirnaktivitäten erfassen können, ohne dass eine Operation am offenen Gehirn erforderlich ist. Diese neuronalen Signale werden in digitale Befehle übersetzt, die es dem Benutzer ermöglichen, mit einer Schnittstelle zu interagieren.

Das System befindet sich zwar noch in der Entwicklung und verfügt noch nicht über Funktionen wie die präzise Steuerung eines Mauszeigers, aber es ermöglicht bereits eine grundlegende Navigation. Apple arbeitet daran, diese Fähigkeiten im Rahmen von iOS 19 und weiteren Updates zu verbessern.

Der Ansatz von Synchron unterscheidet sich von dem anderer Unternehmen wie Neuralink. Neuralinks Lösung enthält mehr als 1.000 Elektroden, die direkt in das Hirngewebe eingebettet sind und einen höher aufgelösten neuronalen Datenstrom liefern. Dies ermöglicht eine komplexere Steuerung, z. B. das Bewegen eines Cursors über einen Bildschirm oder das Tippen mithilfe von Gedanken. Das System von Neuralink erfordert jedoch deutlich risikoreichere Eingriffe, da das Implantat direkt in das Hirngewebe eingebracht werden muss.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Thomas Sommerfeld

    Ganz ehrlich??
    Kümmert euch doch erst mal um Siri und KI, bevor ihr das angeht.

    14. Mai 2025 | 14:59 Uhr | Kommentieren

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