Apple weist den Vorwurf einer globalen Fortnite-Sperre zurück: Verbot gilt nur für die USA.

| 22:18 Uhr | 1 Kommentar

Apple hat sich zu den jüngsten Behauptungen von Epic Games geäußert und klargestellt, dass Fortnite nicht weltweit für iOS geblockt wurde. Die Einschränkung gilt speziell für die USA. In der Europäischen Union darf Fortnite hingegen vertrieben werden, sofern Epic Games eine Version einreicht, die den regionalen Anforderungen von Apple entspricht.

Epic Games koppelt EU-Update an USA

Epic Games hatte kürzlich behauptet, Apple habe die Einreichung von Fortnite weltweit blockiert, sodass das Spiel in keiner Region auf iOS veröffentlicht werden konnte. In einer Erklärung gegenüber Bloomberg stellt Apple nun klar, dass das Unternehmen lediglich ein nicht zulässiges gebündeltes US/EU-Update abgelehnt hatte. Apple erklärt:

„Wir baten Epic Sweden, das App-Update ohne die US-Storefront des App Store erneut einzureichen, um Auswirkungen auf Fortnite in anderen Regionen zu vermeiden. Wir haben keine Maßnahmen ergriffen, um die Live-Version von Fortnite von alternativen Vertriebsmärkten in der EU zu entfernen.“

Apples einzige Maßnahme bestand also darin, das gebündelte Update abzulehnen. Ein separates EU-Update hätte demnach kein Problem bereitet. Trotz der Option hat Epic noch keine separate Einreichung für die EU-Version vorgenommen. Stattdessen steht Fortnite in Europa weiterhin nicht als Update zur Verfügung, und zwar nicht aufgrund einer direkten Sperre, sondern aufgrund der Entscheidung von Epic, den Update-Prozess an die US-Version zu binden.

Fortnite ist seit 2020 aus dem US-App Store ausgeschlossen. Der Grund für das Verbot war ein Rechtsstreit über Epics Umgehung von Apples In-App-Zahlungssystem. Infolgedessen verfügt Epic nicht mehr über ein gültiges US-Entwicklerkonto. Um diese Einschränkung zu umgehen, gründete Epic die schwedische Tochtergesellschaft „Epic Games Sweden“, die seitdem für den Vertrieb von Fortnite in der Europäischen Union verantwortlich ist. In der EU lässt Apple im Rahmen der neuen Vorschriften für die digitalen Märkte (DMA) alternative Vertriebskanäle für Apps zu.

Kategorie: App Store

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1 Kommentare

  • Gast1

    Der Laden geht mir wirklich auf die Eier , wie so eine Softwarebude so eine Macht gegeben wird durch Richter und Regierungen (EU) und Google. Und die User spielen auch noch mit und hoffen auf Vorteile gegenüber dem App Store von Apple. Wie armselig man doch sein kann.
    Google spart jetzt viel Geld , 23 Milliarden allein durch die Browser Steuer an Apple . Dann dürfen sie auch ohne zu bezahlen im Apple Kosmos wildern und die NFC Schnittstelle benutzen. Bravo EU.
    Die Geheimdienste freuen sich allesamt über die enormen Datenzuwächse die sie nun endlich bekommen da sie nun ungestraft die Apple User ausspionieren können.
    Und alles durch ein kleines EU Gesetz welches sich DMA nennt . Habt euch schön vor den Karren spannen lassen. Dann die ganzen Softwareentwickler mit ihrem rumgeheule , könnte Kot…. sowas scheinheiliges .

    18. Mai 2025 | 11:10 Uhr | Kommentieren

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