Bericht: Kein anderes Streaming-Gerät bietet einen besseren Datenschutz als das Apple TV 4K

| 14:39 Uhr | 1 Kommentar

Wenn es um den Datenschutz geht, heben sich Apples Produkte von der Konkurrenz deutlich ab. Wie Ars Technica in einer Analyse zeigt, gilt das auch für das Apple TV 4K. So erklären die Experten, dass Apples Streaming-Box die einzige ernstzunehmende Streaming-Option für datenschutzbewusste Nutzer ist.

Kein automatisches Tracking

Der entscheidende Datenschutzvorteil des Apple TV 4K liegt im Verzicht auf die automatische Inhaltserkennung (ACR, Automatic Content Recognition). Dabei handelt es sich um eine gängige Form der Nachverfolgung, bei der beobachtet wird, was die Nutzer ansehen, oft bis hin zu bestimmten Szenen. Die Informationen werden dann von den Betreibern für Werbung genutzt und auch weiterverkauft. Die meisten Smart-TVs und konkurrierende Streaming-Geräte nutzen ACR in großem Stil. Das macht sie für datenschutzbewusste Nutzer zu einem Ausschlusskriterium.

Ein Geschäftsmodell, das nicht von Werbung abhängig ist

Dass das Apple TV auf ACR-Tracking verzichten kann, liegt vor allem an Apples Geschäftsmodell. Im Gegensatz zu Roku oder Amazon ist Apple nicht in hohem Maße auf gezielte Werbeeinnahmen angewiesen. Die tvOS-Plattform vermeidet Werbung auf dem Startbildschirm und in Bildschirmschonern, wie sie anderswo üblich ist. Seit tvOS 14.5 müssen zudem Apps von Drittanbietern um die Erlaubnis zum Tracking fragen.

Einfach zu verwaltende Datenschutzeinstellungen

Während der Einrichtung bietet das Apple TV klare und leicht zugängliche Datenschutzoptionen. Benutzer können Siri deaktivieren, die Standortverfolgung abschalten und die Weitergabe von Analysen an Apple ablehnen. Diese Einstellungen sind übersichtlich und einfach zu handhaben. Im Gegensatz dazu sind die Datenschutzeinstellungen auf anderen Plattformen oft tief in den Einstellungsmenüs verborgen, sodass sie für die Benutzer schwerer zu finden oder zu verstehen sind.

Einige Daten werden immer noch gesammelt

Auch wenn Apple die Privatsphäre der Nutzer mehr respektiert, ist das Unternehmen laut Ars Technica nicht völlig frei von der Datenerfassung. Apples TV-App sammelt Daten darüber, was sich Nutzer ansehen und wonach sie suchen. Diese Informationen werden verarbeitet, um Empfehlungen auszusprechen und personalisierte Werbung in anderen Apple-Diensten wie Nachrichten und dem App Store zu schalten. Diese Funktion lässt sich jedoch in den Geräteeinstellungen deaktivieren.

Siri-Sprachbefehle werden an die Server von Apple gesendet. Apple gibt an, dass die Daten nicht zur Erstellung von Marketingprofilen verwendet werden.

Fazit

Ars Technica kommt in seiner gründlichen Analyse zu dem Schluss, dass das Apple TV 4K nach wie vor die erste Wahl für Nutzer ist, denen Datenschutz wichtig ist. Für Nutzer, die maximale Privatsphäre wünschen, empfiehlt Ars Technica, Apples Streaming-Box ohne Apple-Konto zu verwenden, alle Tracking-Funktionen zu deaktivieren und die Nutzung von Siri zu vermeiden.

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Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Gast1

    Ja erzählt das mal der EU , die sägen Gerade jeden Ast ab der sicher ist .Jedenfalls bei Apple .

    04. Juni 2025 | 16:48 Uhr | Kommentieren

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