Apple plant offenbar, ab dem nächsten Jahr beim MacBook Pro auf OLED-Displays zu setzen. Wie das Marktforschungsunternehmen Omdia nun berichtet, wird dabei voraussichtlich Samsung Display eine zentrale Rolle als Zulieferer übernehmen.
OLED-Display für das MacBook Pro
Nach dem iPhone und dem iPad soll bald auch das MacBook für den Wechsel auf OLED bereit sein. In der Gerüchteküche wird die Ankunft des ersten OLED-MacBook schon länger erwartet, jetzt widmet sich Omdia erneut dem Thema und nennt das Jahr 2026 als wahrscheinlichen Startpunkt.
Lina Lin, Senior Principal Analyst bei Omdia, geht davon aus, dass Samsung Display in diesem Zuge als Lieferant für Apple einsteigen wird. Samsung Display liefert bereits OLED-Panels für iPhones und hat sich in der Branche durch Qualität und Produktionsvolumen einen Namen gemacht.
Bereits im Dezember 2024 zeigte Omdia eine angebliche Roadmap von Apple, die für 2026 neue MacBook Pro Modelle mit der sogenannten Tandem-OLED-Technologie in Aussicht stellte. Die bereits in den iPad Pro Modellen eingesetzte Technologie bietet erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen OLED-Displays. Hier werden zwei übereinanderliegende organische Leuchtschichten verwendet, was zu einer höheren Helligkeit, verbesserter Energieeffizienz und längerer Lebensdauer führt.
Neues Design für das MacBook Pro
Mit der OLED-Technologie soll Apple auch eine deutliche Designveränderung für das MacBook Pro planen. In Anlehnung an das ultradünne iPad Pro könnte auch Apples Premium-Laptop deutlich dünner und leichter werden als seine Vorgänger. Die Herausforderung wird darin bestehen, keine Kompromisse bei der Batterielaufzeit oder anderen wichtigen Funktionen einzugehen. Es wird interessant sein, zu sehen, wie Apple seine Prioritäten ausbalanciert.
Omdia stellt auch in Aussicht, dass Apple sich beim MacBook Pro von der Notch verabschieden wird. So sollen die 2026er Modelle ein „Punch-Hole“ für die Frontkamera erhalten. Ein MacBook Pro ohne Notch würde zusätzliche sichtbare Pixel auf dem Bildschirm bieten und so ein durchgängigeres Display-Design schaffen. Wie bei aktuellen iPhone-Modellen könnte Apple um das Kamera-Loch auch eine Dynamic Island anzeigen.
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