Apples Pläne für das erste Halbjahr 2026: M5 MacBook Air, iPad, iPhone 17e und mehr

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Apple steht ein arbeitsreiches erstes Halbjahr 2026 bevor. Nach den üblichen Herbst-Launches richten sich die Blicke bereits auf die nächste Produktwelle. Nun widmet sich Bloomberg-Journalist Mark Gurman in seinem neuen „Power On“-Newsletter den geplanten Produkten.

iPhone 17e

Das iPhone 16e wurde Anfang 2025 als Nachfolger der SE-Linie eingeführt. Anders als bei den SE-Modellen, die in unregelmäßigen Abständen aktualisiert wurden, scheint Apple mit der e-Serie auf jährliche Updates zu setzen. Das würde die Budget-Linie näher an den Hauptzyklus der iPhone-Familie rücken.

Für das iPhone 17e wird ein Launch im Frühjahr 2026 erwartet, möglicherweise bereits im Februar, wenn Apple an einem festen jährlichen Rhythmus festhalten möchte. Spannend wird vor allem die Display-Frage. Während einige Gerüchte auf eine Wiederverwendung des 16e-Displays hindeuten, würde ein neues 6,1 Zoll Panel endlich die Dynamic Island bringen. Die Notch hätte damit ausgedient.

Beim Prozessor steht der Wechsel vom A18 zum A19 an. Das klingt nach einem üblichen Upgrade, könnte aber erhebliche Auswirkungen haben. Mit dem neuen Chip würde das iPhone 17e zu einer erschwinglichen KI-Maschine werden. Für preisbewusste Käufer, die dennoch auf moderne Apple Intelligence Features setzen wollen, wäre das eine attraktive Option, die Apples Verkaufszahlen neuen Schwung verleihen soll.

iPad

Bei der iPad-Familie bleibt es ruhiger. Nach den Aktualisierungen im März 2025 für das iPad und iPad Air gibt es kaum konkrete Gerüchte. Wahrscheinlich ist eine Standardaktualisierung der Chips, also A18 für das Basis-iPad und M4 für das iPad Air. Optisch dürften die Modelle unverändert bleiben.

Anders sieht es beim iPad mini aus. Die achte Generation könnte vom A17 Pro direkt auf den A19 Pro springen, den auch die iPhone 17 Pro Modelle nutzen. Noch interessanter ist die mögliche Umstellung auf OLED-Technologie, die im Gespräch ist. Beim iPad Air lässt Apple sich mit OLED angeblich bis 2027 Zeit. Das iPad mini könnte schon nächstes Jahr dran sein. Ein Frühjahrs-Launch wäre etwa 18 Monate nach dem Vorgänger fällig, was in Apples üblichen Zeitrahmen passt.

MacBook Air

Nach der Einführung des 14 Zoll MacBook Pro mit M5-Chip ist die Ausweitung auf weitere Modelle nur eine Frage der Zeit. Das MacBook Air steht dabei ganz oben auf der Liste. Gurman zeigt sich überzeugt, dass beide Größen mit 13 und 15 Zoll im ersten Halbjahr 2026 das M5-Upgrade erhalten werden.

Allerdings handelt es sich wohl erneut nur um ein Chip-Update, ohne größere Design-Änderungen. Wer auf OLED-Displays beim MacBook Air hofft, muss sich bis mindestens 2028 gedulden.

MacBook Pro

Apple folgt traditionell einem gestaffelten Launch-Prinzip bei den M-Chips. Zuerst kommt die Basisversion, einige Monate später folgen die Pro- und Max-Varianten. Entsprechend sind M5 Pro und M5 Max MacBook Pro Modelle für die erste Jahreshälfte 2026 zu erwarten, wieder ohne nennenswerte Design-Änderungen.

Die eigentliche Spannung liegt in den Gerüchten über ein komplett überarbeitetes MacBook Pro. Ein neues Gehäuse und möglicherweise OLED werden für Ende 2026 erwartet. Doch genau hier wird es kompliziert. Würde Apple im Frühjahr 2026 die M5 Pro/Max-Modelle bringen und wenige Monate später ein Redesign mit M6-Chip, könnte das die eigenen Verkäufe kannibalisieren. Denkbar wäre deshalb auch, dass Apple die Pro/Max-Updates im Frühjahr komplett überspringt und direkt zum großen Wurf im Herbst übergeht.

Mac mini, Mac Studio und Studio Display

Für den Mac mini und Mac Studio fehlen konkrete Gerüchte, doch macOS Tahoe deutet auf Updates im Sommer 2026 hin. Zu erwarten wären ein Mac mini mit M5 und M5 Pro sowie ein Mac Studio mit M5 Max. Die Ultra-Variante könnte vorerst beim M3 Ultra bleiben.

Bei den Displays gibt es Hinweise auf zwei neue Modelle für das Frühjahr. Ein Studio Display der nächsten Generation könnte von LED auf Mini-LED wechseln, OLED bleibt außen vor. Zwei Codenamen deuten auf unterschiedliche Größen hin, vermutlich 27 und 32 Zoll. Die Auflösung könnte auf 7K steigen, was deutlich über den aktuellen 5K des Studio Display und sogar über den 6K des Pro Display XDR liegt. ProMotion und Thunderbolt 5 stehen ebenfalls im Raum.

Smart Home Hub

Apple plant einen großen Vorstoß im Bereich des Smart Homes. Den Anfang macht im März oder April das erste Smart Display des Unternehmens, das sowohl mit einer Lautsprecher-Basis als auch zur Wandmontage verfügbar sein soll.

Das Display soll iPad-ähnlich sein und als zentrale Schaltstelle für das Smart Home dienen. Ein geleaktes Dokument vom Juni sprach von 2.176 Pixeln in der Breite, was größenmäßig in die Nähe eines iPad mini rückt. Früheren Gerüchten zufolge wird das Gerät auch eine integrierte Kamera, Mikrofon, A18-Chip und 8 GB RAM bieten. Die Unterstützung für Thread und Matter würde zudem die Kommunikation mit Smart Home Hardware verschiedener Hersteller ermöglichen.

Laut der Gerüchteküche arbeitet Apple auch an einer smarten Türklingel, die mit Anbietern wie Ring konkurrieren soll. Sie wird eine fortschrittliche Gesichtserkennung bieten und drahtlos mit intelligenten Haustürschlössern arbeiten. Zudem heißt es, dass Apple an einer Überwachungskamera arbeitet.

Das erste Halbjahr 2026 verspricht also eine breite Palette an Neuheiten. Von routinemäßigen Chip-Updates bis zu neuen Smart Home Produkten deckt Apple viele Bereiche ab.

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