In der ersten Beta-Version von iOS 26.2 ist ein interessanter Hinweis aufgetaucht. Code-Analyst Aaron hat in den Tiefen des Betriebssystems eine Referenz zu etwas namens „Apple Creator Studio“ entdeckt. Was sich dahinter verbirgt, bleibt vorerst rätselhaft.

Fotocredit: @aaronp613
Was könnte Apple Creator Studio sein?
Die Spekulationen reichen von einem Abo-Modell über ein App-Bundle bis hin zur Umbenennung von Pixelmator Pro. Alle Theorien haben ihre Berechtigung, denn konkrete Details fehlen bislang komplett. Aaron selbst hat keine weiteren Informationen preisgegeben, wo genau im Code die Referenz auftaucht oder in welchem Kontext das Projekt steht.
IOS 26.2 beta 1 has a reference to „Apple Creator Studio“
At this time, It is unclear what this may be for pic.twitter.com/n4fGyOnCKW
— Aaron (@aaronp613) November 5, 2025
Am wahrscheinlichsten erscheint derzeit ein Abo-Paket für Apples professionelle Kreativ-Software. Der Konzern bietet bereits Logic Pro und Final Cut Pro für das iPad an. Kürzlich wurden zudem App-Store-IDs für iPad-Versionen von Motion, Compressor und MainStage entdeckt. Ein gebündeltes Angebot würde hier durchaus Sinn ergeben.
Der Adobe-Vergleich drängt sich auf
Adobe zeigt mit seinem Creative Cloud Abo, wie lukrativ solche Modelle sein können. Apple könnte mit einem ähnlichen Ansatz versuchen, ernsthafte Konkurrenz aufzubauen, gerade wenn die Pro-Apps tatsächlich plattformübergreifend werden sollten.
Die Übernahme von Pixelmator im Jahr 2024 passt ebenfalls ins Bild. Auch wenn eine simple Umbenennung des Bildbearbeitungsprogramms unwahrscheinlich scheint, könnte Pixelmator Pro Teil eines größeren Pakets werden. Zusammen mit Logic Pro und Final Cut Pro wäre das für viele Kreative eine attraktive Kombination.
Service-Einnahmen werden wichtiger
Für Apple sind Einnahmen aus Services in den letzten Jahren zunehmend bedeutsam geworden. Ein hochpreisiges Abo für ein professionelles Software-Paket könnte sich als profitable Einnahmequelle erweisen. Allerdings steht der Konzern hier vor Herausforderungen. Alternativen wie die Affinity-Suite sind entweder kostenlos oder deutlich günstiger zu haben, was die Preisgestaltung erschweren dürfte.
Ob wir tatsächlich vor dem offiziellen Release von iOS 26.2 im Dezember mehr erfahren, bleibt abzuwarten. Ebenso gut könnte es sich um einen Platzhalter für ein Projekt handeln, das erst in ferner Zukunft Realität wird. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob aus der Code-Referenz mehr wird als nur Spekulation.
0 Kommentare