Der X-Faktor: iPhone-Produktion steigt trotz eines stagnierenden Markt-Wachstums

| 11:29 Uhr | 1 Kommentar

Trendforce hat sich die Smartphone-Produktion des vergangenen Jahres nochmals genauer angeschaut und kommt zu dem Schluss, dass sich der Markt 2018 etwas zurückhalten wird. Dies liegt jedoch nicht an Apple. Vielmehr scheinen die Mitbewerber einen Gang zurückzuschalten. Weiterhin rechnen die Marktforscher mit einer Weiterentwicklung der Face-ID-Technologie und einem iPhone SE 2.

Apple ist auf Erfolgskurs

Laut Trendforce wurden letztes Jahr 1,46 Milliarden Smartphones produziert. Dies entspricht einem Wachstum von 6,5 Prozent im Vergleich zu 2016. Obwohl laut den Marktforschern dieses Jahr das globale Wachstum auf 5 Prozent sinkt, soll Apple die Produktion weiter hochfahren. Konnte Apple von 2016 auf 2017 die Produktion um 3 Prozent steigern, so sollen dieses Jahr sogar 7,5 Prozent möglich sein. Zu Verdanken hat dies Apple dem iPhone X. Das neue Flaggschiff wird demnach in diesem Jahr durchstarten und ein neues Erfolgskapitel bei Apple öffnen.

Samsung hingegen wird die im letzten Jahr zugelegten 3 Prozent dieses Jahr nicht wiederholen können, da Apple dem südkoreanischen Hersteller wichtige Marktanteile in der High-End-Kategorie abnehmen wird. Zusätzlich sollen die Komponenten teuerer werden, was die aggressive Preisgestaltung der günstigeren Hersteller aus China schwieriger gestallten wird.

Was bring das Jahr?

Bei der Gelegenheit versucht sich Trendforce auch an einigen Vorhersagen für das diesjährige iPhone-Lineup. Die Prognose deckt sich größtenteils mit den bereits vermuteten Features. So sollen alle Modelle auf eine verbesserte Gesichtserkennung zurückgreifen und mehr Speicherkapazität bieten. Allgemein soll sich die Screen-to-Body-Ratio, also mehr Bildschirm und weniger Rand, verbessern. Gern hören wir auch die Aussicht auf ein iPhone SE 2. Um der Nachfrage in verschiedenen Marktbereichen gerecht zu werden, wird Apple aller Voraussicht dieses Jahr die zweite Generation des iPhone SE auf dem Markt bringen. (via 9to5Mac)

Kategorie: Apple

1 Kommentare

  • Danlow

    Das ist Kaffeesatzleserei. Ich finde mehr Wachstum für Apple nur im mittleren Preisbereich (iPhone SE 2) realistisch.
    Im höheren Segment (10‘er iPhone) nur dann, wenn auch in wichtigen Märkten die Preisgestaltung angepasst wird. Sollten die Preise des X – wie manche behaupten – um 50€ o. ä. sinken, wären Angebotspreise unter der 1000‘er- Marke möglich, womit eine wichtige – auch psychologische – Hürde umschifft würde. Ähnlich wäre es in den USA, wo auf die 999 USD noch Steuern drauf kommen.
    Sollte die Nachfrage nach dem 10, wie kolportiert, zurückgegangen sein, so sollte Apple die Zulieferteile, insbesondere das Panel (von Samsung), nachverhandeln, so bliebe die hohe Marge gleich!

    03. Jan 2018 | 14:37 Uhr | Kommentieren

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