Bürgermeister möchte Straße in Paris nach Steve Jobs benennen

| 17:44 Uhr | 1 Kommentar

Jerome Coumet ist Mitglied der Sozialisten und Bürgermeister des 13. Bezirks von Paris. Dort möchte er eine Straße nach dem Apple-Gründer Steve Jobs benennen.

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Die Straße läuft um die Halle Freyssinet. Die Gegend ist Anziehungspunkt für viele Start-Ups, die sich in der letzten Zeit dort angesiedelt haben.

Widerspruch findet Bürgermeister Coumet auf Seiten der Kommunistischen Partei. Die lehnen den Vorschlag mit Verweis auf die schlechten Arbeitsbedingungen bei den Apple-Zulieferern in China ab. Genannt werden eine „unzureichende Bezahlung“ und „erzwungene Überstunden“.

Außerdem erinnern die Kritiker an Apples Steuertricks. Deshalb sei Steve Jobs nicht gerade als Vorbild zu betrachten und man solle keine Straße in Paris nach ihm benennen. Als Alternative wird die britische Mathematikerin Ada Lovelace vorgeschlagen. Lovelace hat sich als Pionierin in der Informationstechnologie einen Namen gemacht.

Die kommunistischen Abgeordneten sind überzeugte Apple-Gegner. Nach der Entscheidung der Europäischen Komission gegen Apple in Sachen Irland hatten sie vor einem Apple Store in Paris demonstriert. (via)

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • NKTHEK

    Ist schon irgendwie ironisch wenn eine Kommunistische Partei Kritik an den Handlungen eines Kommunistischen Landes äußert das genau dies unterstützt. Steuer Tricks und Arbeitsbedingungen mindern trotzdem auf keinen Fall die Leistung eines Steve Jobs. Bezweifle das er sich das angeschaut hat wo das produziert wird oder wieviel Steuern  zahlt, ihm beings immer schon nur ums perfekte Produkt mit der besten Qualität, Finanzen und Produktion haben schon immer andere gemacht, wofür hat man auch einen CFO und Head of Production.

    06. Dez 2016 | 19:04 Uhr | Kommentieren

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