Im Laufe der letzten Tage zeichnete es sich bereits ab, nun ist es offiziell. Das US-Justizministerium hat am heutigen Tag eine Klage gegen Apple wegen angeblicher Preisabsprachen für Bücher im iBookstore eingereicht.
Wie Bloomberg berichtet, wurde nicht nur Klage gegen Apple sondern auch gegen Hachette SA, HarperCollins, Macmillan, Penguin und Simon & Schuster in New York eingereicht. Im Fokus steht die Apple Preispolitik im iBookstore.
Grundsätzlich können die Verlagshäuser selbst festlegen, welche Preise sie für iBooks verlangen. Gleichzeitig dürfen die genannten Verlage ihr e-Books jedoch nicht auf anderen Plattformen wie z.B. Amazon preiswerter veräußern.
Update 20:45 Uhr: Bloomberg legt nach und berichtet, dass sich das US-Justizministerium bereits mit Simon & Schuster, Hachette und Harper Collins einigen konnte.
Schon wieder ein Missbrauch seitens Apple’s.
Ausnutzung des Monopols.
Gut so, das wenigstens die Amerikaner dagegen was unternehmen wollen.
Die Ammis machen was gegen Preisabsprachen und hier bei uns passiert nichts! Ein Lob an das Monopol der Mineralölgesellschaften!!!!
amazon ist marktführer und bestimmt die buchpreise.
buecher werden teilweise mit verlust verkauft, um konkurrenten auszuschalten.
das passt den verlagen gar nicht.
apple kommt und sagt: ‚jungs, ihr macht die preise, wie ihr wollt, ich kassiere nur 30%‘.
eine bedingung: sollte nicht teurer als anderswo sein.
klappt. preise steigen. auch bei amazon.
man darf nur nicht verabreden, preise steigen zu lassen. böse.
also jetzt alles wieder zurück. preise sinken.
amazon wird noch marktführerer. böse?
Da können wir ja in D glücklich über die Buchpreisbindung sein… Gilt nur für deutsch Bücher!