Microsoft blickt auf 100 Apple Store Klone – kaum jemand geht hin

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Die Microsoft Stores sind bisher noch nicht so erfolgreich wie die Apple Stores. Kunden lassen an vielen Stellen auf sich warten. Das Einzelhandelsgeschäft allgemein wird aber von Microsoft als wichtig angesehen. An den Erfolg der Stores knüpfe sich der lanfristige Erfolg des Konzerns, sagte die für den Einzelhandel zuständige Geschäftsführerin Kelly Soligon.

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Über eine Niederlassung in San Francisco wird berichtet, dass der nahe gelegene, aber viel kleinere Amazon-Store mehr Kunden anzieht als das Geschäft von Microsoft. Laut Kelly Soligon laufe das Geschäft allgemein gut, es könnte aber auch noch besser laufen.

Das Problem ist: Microsoft hat bisher noch keine Statistiken und Verkaufszahlen zum Einzelhandel vorgelegt, so schreibt Recode. Insofern ist es schwierig, den Erfolg der Niederlassungen von außen zu beurteilen.

Microsoft Stores seit 2009

Die Einzelhandelsgeschäfte von Microsoft gibt es seit sieben Jahren. In den USA und in Kanada sind es bisher über einhundert einzelne Läden. Hinzu kommt ein gerade erst eröffneter Store in der australischen Metropole Sidney. Der bisher größte Store befindet sich in New York.

Apples Erfahrungen im Einzelhandel sind schon älter, der Konzern aus Cupertino hatte bereits 2003 damit angefangen, Apple Stores zu eröffnen. Seitdem auch Microsoft in den Einzelhandel eingestiegen ist, wurde immer wieder der Verdacht geäußert, Microsoft kopiere die Vorlage von Apple. So gibt es bei Microsoft auch eine Genius Bar, nur heißt sie eben nicht „Genius Bar“, sondern „Help Spot“. Der Hersteller bestreitet natürlich vehement, Apple als Vorlage zu benutzen.

Was Apple nicht hat: Leinwände und Xbox-Konsolen

Von den Apple Stores unterscheiden sich die Microsoft-Geschäfte durch riesige Video-Leinwände in jedem Store. Besucher können sich bei Microsoft auch auf der Xbox austoben. Das hat Apple natürlich nicht zu bieten.

Im Produktsortiment findet sich Hardware, Software und Zubehör. Die Geräte kann man ausprobieren und Angestellte stehen bei Fragen zur Seite – das ist ganz so wie bei Apple, aber wie sollte es auch anders sein, schließlich ist man ja ebenfalls ein Hard- und Softwarehersteller.

Toll für die Kunden und im Unterschied zu Apple: In den Microsoft Stores hat das Personal viel Zeit, denn die Läden sind, wie gesagt, bisher nicht so gut besucht.

Die Einzelhandels-Chefin Soligon hat nun weitere Produkte genannt, die ins Angebot kommen sollen oder bereits in manchen Stores verfügbar sind, darunter auch Virtual-Reality-Headsets wie das HTC Vive und Microsofts eigene Entwicklung HoloLens. (via)

Kategorie: Apple

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