iOS 13: FaceTime „korrigiert“ euren Blick für einen direkten Augenkontakt

| 19:44 Uhr | 0 Kommentare

Wie der App-Designer Mike Rundle festgestellt hat, bietet die dritte iOS 13 Entwickler-Beta eine neue FaceTime-Funktion, die bei Videoanrufen einen direkten Augenkontakt vortäuscht. Wenn die Einstellung „FaceTime Attention Correction“ aktiviert ist, korrigiert das System die Augenposition, so dass es den Anschein macht, dass der Gesprächspartner direkt in die Kamera blickt.

Schau mir in die Augen

Es ist wirklich beeindruckend, mit was sich Apples Entwickler alles beschäftigen. So kennt ihr mit Sicherheit den Effekt, dass bei einem Video-Telefonat euer Gegenüber anscheinend den Augenkontakt meidet. Das liegt nicht etwa an einem schlechten Gewissen, sondern an der Tatsache, dass der Gesprächspartner auf den Bildschirm schaut, anstatt in die Kamera.

Mit der „FaceTime Attention Correction“ wird in iOS 13 dieses Problem behoben. Hier wird in Echtzeit das Bild der Augen angepasst, so dass es den Anschein macht, dass jede Person genau in die Kamera blickt. Auf Twitter erklärt Software-Entwickler Dave Schukin, dass der Effekt mit Apples ARKit erzielt wird. Mit Hilfe von Augmented Reality wird das Gesicht eines Benutzers abgebildet und die Positionierung seiner Augen entsprechend angepasst. Schukin zeigt mit dem Bügel einer Brille, wie die Software die Augenpartie leicht verzerrt, um den Effekt zu erzielen.

Rundle testete das Feature mit Podcaster Will Sigmon, der bemerkte, dass der unterstützte Augenkontakt nur auf dem iPhone XS, XS Max und „vielleicht“ auf dem günstigeren XR funktioniert. Das iPhone X unterstützt diese Funktion anscheinend nicht.

Kategorie: Apple

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