Apple Patent: mehrere iPhones als Zusatz-Blitz für Fotos nutzen

| 8:14 Uhr | 7 Kommentare

Apple wurde ein weitere Patent zugesprochen, mit dem der Hersteller eine System beschreibt, bei dem ein iOS-Gerät (z.B. ein iPhone) für Fotos verwendet wird und gleichzeitig weitere Geräte als Zusatz-Blitz dienen.

patent_zusatzblitz

In dem nun vom US Patent- und Markenamt veröffentlichten Patent „Illumination system“ beschreibt Apple eine Technologie, mit der verschiedene Geräte, wie z.B. das iPhone, iPad, der iPod touch oder andere mobile Geräte als Zusatzblitz genutzt werden können.

Die Idee dahinter ist, dass sich die Geräte verschiedener „Freunde“ koppeln und so demjenigen ausreichend Blitzlicht spendieren, der ein Foto von einem bestimmten Motiv machen möchte. In der Praxis soll es so aussehen, dass das Gerät, welches als eigentlich Kamera verwendet werden soll. einen Modus startet, mit dem sich verschiedene andere Geräte koppeln können. Über verschiedene Testfotos soll anschließend die beste Konfiguration (Lichtstarke, Dauer etc.) ermittelt und an die Slave-Geräte übertragen werden. Auch die beste Position für das Zusatzlicht soll so ermittelt werden.

Zum verbinden der verschiedenen Geräte setzt Apple auf drahtlose Verbindungen wie Bluetooth oder WiFi, Das Patent wurde im November 2011 eingereicht und nennt Richard L. Baer als Erfindner. (via)

Kategorie: Apple

Tags: , ,

7 Kommentare

  • Schlobbe

    Das wäre schon ziemlich cool. Noch cooler allerdings wäre es, wenn man auch „richtige“ Blitze fernauslösen könnte. Nämlich zum Beispiel über PocketWizards, also diese prof. Funkauslöser, die wir Kerle auf den Kameras hinter den Fußballtoren und unsere Mädels bei Heidis Topfmodells sehen. Müsste sich eigentlich sogar bei bisherigen iPhones unschwer realisieren lassen – denn: Anschluss ist eine Miniklinke, wie ein EarPhone/Pod. Man kann ja die mittlere Taste der Fernbedienung als „Drahtauslöser“ nutzen, also ist hier eine Verbindung zur Kamera. Dann könnte man per Pocket Wizard gleichzeitig das iPhone auslösen und beliebig viele Blitzgeräte. Wer lötet ein entsprechendes Kabel?

    17. Mai 2013 | 10:15 Uhr | Kommentieren
    • Groove

      Gegenfrage wer kauft sich professionelle Kameraausrüstung und fotografiert dann mit einem Smartphone?

      Die Idee hinter dem Patent ist schon fragwürdig, aber unter Umständen – und auch dann wahrscheinlich recht selten – nützlich. Eventuell auf ner Party könnten durchaus mehrere Leute sein, die zufällig ein iPhone haben und dann beim ausleuchten helfen. Aber wer schleppt denn „zufällig“ 2-4 Blitzgeräte mit und lässt dann die Kamera zu hause?

      Das ist so als ob Canon DSLR mit 3G Uploadfunktion ausstattet und jemand fragt warum man nicht gleich damit telefonieren kann…

      17. Mai 2013 | 11:25 Uhr | Kommentieren
      • Schlobbe

        Nur 3 use cases als Beispiel:
        1. Man will eben dezidiert mit der iPhone-Cam arbeiten, wegen künstlerischem Ausdruck oder so, vielleicht mit Instagram. Und dazu hilft vernünftiges Licht.
        2. Man hat seine DSLR am Start, will aber nebenbei mit dem selben Licht-Setup ein paar iPhone-Pics machen, z.B. als making-of.
        3. Man will ganz unauffällig mit dem iPhone arbeiten, das zB. bei Hochzeiten irgendwo im Blumenschmuck versteckt ist. Mit einem Pocket Wizard könnte man es diskret auslösen.

        17. Mai 2013 | 14:19 Uhr | Kommentieren
  • Das Wirtshaus im Spessart

    „Auf ner Party könnten durchaus mehrere Leute sein, die zufällig ein iPhone haben und dann beim Ausleuchten helfen.“

    Ein bisschen unwahrscheinlich.

    17. Mai 2013 | 13:08 Uhr | Kommentieren
    • saraa

      Die Wahrscheinlichkeit von einem dummen Kommentar deinerseits war jedoch sehr hoch.

      17. Mai 2013 | 13:50 Uhr | Kommentieren
      • Jabba

        Und doch kam was vernünftiges raus. Wie so oft. Keep calm schnubbi

        17. Mai 2013 | 13:56 Uhr | Kommentieren
    • MrUNIMOG

      Wieso unwahrscheinlich? Es gibt schließlich auch freundliche und hilfsbereite Menschen…
      Oder spielst du darauf an, dass auf der Party möglicherweise mehr Leute mit Android-Geräten sein werden?

      17. Mai 2013 | 14:59 Uhr | Kommentieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert